Beaufort
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- 22. Jan. 2016
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Hallo
ich bin neu bei Clavio und verspreche mir freundliche Ratschläge und Hilfe von Euch. Um es kurz zu machen, ich habe mich seit meiner Kindheit für klassische Musik interessiert. In meinem Elternhaus stand auch ein Klavier, wo ich mit 10 Jahren angefangen habe zu klimpern, meist viel zu schwere Stücke. Einen Klavierlehrer hatte ich nie. So ging das 40 Jahre. Inzwischen konnte ich mir sogar einen Flügel leisten. Gezielt zu üben, habe ich aber nicht gelernt. Ich musste dann meinen Flügel aus finanziellen Gründen verkaufen, auch weil ich inzwischen nach Portugal umgezogen bin. Dann habe ich bis Mai vergangenen Jahres keine Taste mehr angefasst, rund 10 Jahre lang. Meine Liebe zur Musik ist geblieben und irgendwann wurde der Wunsch, wieder zu musizieren so stark, dass ich mir ein Digitalpiano gekauft habe (Yamaha CLP 535) und bin auf die Suche nach einem guten Klavierlehrer gegangen. Den habe ich tatsächlich im September an der hiesigen Musikschule gefunden. Ich habe ihm zunächst etwas vorgespielt (Mozart KV 545), mit vielen Fehlern. Aber er meinte, wir sollten zunächst einmal dabei bleiben. Zusätzlich hat er mir Hanon und Czerny verordnet. Ich bin hoch motiviert und übe täglich ungefähr 3 Stunden. Mein KL sagte mir Weihnachten, dass ich undankbar wäre. Schließlich hätte ich in drei Monaten unglaublich viel gelernt und müsste mich in Geduld üben. Mittlerweile übe ich das zweite Präludium und Fuge c-Moll aus WTK-1. Er meinte, ich bräuchte ungefähr einen Monat, um die Fuge amateurhaft spielen zu können und damit wäre sehr sehr viel erreicht worden. Fuge warum? Um die Unabhängigkeit meiner Hände zu trainieren.
Das hört sich allles nach Erfolgsstory an. Aber, mein manchmal verzweifeltes Üben und nicht Gelingenwollen, machen mir das Leben schwer. Mit 70 muss man halt doppelt oder dreifach soviel Zeit aufwenden wie ein Kind. Darüber bin ich mir im Klaren. Es stört mich aber nicht.
Ist jemand von Euch in ähnlichem Alter und hat auch diese Probleme?
ich bin neu bei Clavio und verspreche mir freundliche Ratschläge und Hilfe von Euch. Um es kurz zu machen, ich habe mich seit meiner Kindheit für klassische Musik interessiert. In meinem Elternhaus stand auch ein Klavier, wo ich mit 10 Jahren angefangen habe zu klimpern, meist viel zu schwere Stücke. Einen Klavierlehrer hatte ich nie. So ging das 40 Jahre. Inzwischen konnte ich mir sogar einen Flügel leisten. Gezielt zu üben, habe ich aber nicht gelernt. Ich musste dann meinen Flügel aus finanziellen Gründen verkaufen, auch weil ich inzwischen nach Portugal umgezogen bin. Dann habe ich bis Mai vergangenen Jahres keine Taste mehr angefasst, rund 10 Jahre lang. Meine Liebe zur Musik ist geblieben und irgendwann wurde der Wunsch, wieder zu musizieren so stark, dass ich mir ein Digitalpiano gekauft habe (Yamaha CLP 535) und bin auf die Suche nach einem guten Klavierlehrer gegangen. Den habe ich tatsächlich im September an der hiesigen Musikschule gefunden. Ich habe ihm zunächst etwas vorgespielt (Mozart KV 545), mit vielen Fehlern. Aber er meinte, wir sollten zunächst einmal dabei bleiben. Zusätzlich hat er mir Hanon und Czerny verordnet. Ich bin hoch motiviert und übe täglich ungefähr 3 Stunden. Mein KL sagte mir Weihnachten, dass ich undankbar wäre. Schließlich hätte ich in drei Monaten unglaublich viel gelernt und müsste mich in Geduld üben. Mittlerweile übe ich das zweite Präludium und Fuge c-Moll aus WTK-1. Er meinte, ich bräuchte ungefähr einen Monat, um die Fuge amateurhaft spielen zu können und damit wäre sehr sehr viel erreicht worden. Fuge warum? Um die Unabhängigkeit meiner Hände zu trainieren.
Das hört sich allles nach Erfolgsstory an. Aber, mein manchmal verzweifeltes Üben und nicht Gelingenwollen, machen mir das Leben schwer. Mit 70 muss man halt doppelt oder dreifach soviel Zeit aufwenden wie ein Kind. Darüber bin ich mir im Klaren. Es stört mich aber nicht.
Ist jemand von Euch in ähnlichem Alter und hat auch diese Probleme?