Klavierlehrer wechseln nach nur 7 Stunden?

Tonsee

Tonsee

Dabei seit
6. März 2018
Beiträge
74
Reaktionen
188
Bin etwas ratlos, ob ich nach der 7. Stunde einen neuen Klavierlehrer suchen soll oder mich durchbeissen. Bin froh um Tipps und Anregungen. Die finanzielle Seite des Unterrichts spielt keine Rolle.

Meine Ausgangslage: Bin kompletter Anfänger, 42 Jahre alt, keine musikalischen Vorkenntnisse. Spiele seit 4 Monaten Klavier, das üben macht mir grossen Spass und ich bin trotz Beruf und Familie jeden Tag 30-60 Minuten dran. Komme für mein Gefühl auch gut voran. Leute im Bekanntenkreis, die selbst mal ein Instrument gespielt hatten, finden meine Fortschritte beachtlich. Natürlich happert es noch deutlich an Taktsicherheit, Musikgehör usw., aber es tut sich was.

Mein Problem: Es macht mir mittlerweile nach sieben Mal keinen Spass mehr, in die Klavierstunde zu gehen. Mein KL ist gut 10 Jahre jünger, hat seriöse, jazzlastige Ausbildung und macht auf den ersten Blick einen lockeren Eindruck. Irgendwie schafft er es aber fast jede Stunde, dass ich mich am Schluss als kompletter Idiot fühle. Ausserdem scheint mir der Ablauf des Unterrichts didaktisch nicht sinnvoll.

Konkretes Beispiel: Ich kam letztes Mal in die Stunde nach vier Wochen (KL war auf Tournee), hatte im Heumann das erste Stück zum Thema Betonung im Takt und das erste mit Pedal geübt. Zwei wichtige neue Themen. Wie eigentlich jedes Mal hatte der KL zu Beginn keine Ahnung mehr, wo ich stehe. Er scheint seine spärlichen Notizen nicht vorgängig zu studieren. Dann kramte er als erstes eine Kopie der ersten drei Hanon-Übungen raus (ein Thema für sich), ich solle das mal spielen und auch zu Hause üben. Anstatt dass ich also vorspiele, was ich geübt habe, muss ich in der Stunde quasi was mir komplett neues üben. Da brauche ich natürlich 10 Minuten bis die erste Übung mal einigermassen sitzt und ich komme mir schon wieder blöd vor, weil ich ja spiele, was ich nicht kann. Dann bin ich schon etwas nervös und spiele nachher das eigentlich geübte Stück schlecht usw.

Im Kern scheint das Problem zu sein, dass wir uns irgendwie auf der persönlichen Ebene nicht so finden. Und dass der KL selbst wohl gut spielt, aber weil er als Kind früh angefangen hat, wohl nicht mehr so recht weiss, wie man als Erwachsener das Klavierspiel richtig lernt. Darum wohl auch der Fokus auf solche Übungen a la Hanon losgelöst vom Musik machen, scheint mir mehr Ratlosigkeit oder Bequemlichkeit als böse Absicht zu sein.

Also, liebe Forumsmitglieder, soll ich:

a) Mich durchbeissen und nicht so mimosig tun, der KL weiss schon, was gut für mich ist.
b) Sofort neuen KL engagieren, das Leben ist zu kurz für schlechten Klavierunterricht
c) Das Gespräch mit dem KL suchen, um die Probleme zu lösen
 
was hat denn das "Deutsche Komitee für Meeresforschung und Meerestechnik", bzw. der Schwimmsport (Deutsche Kurzbahnmeisterschaften der Masters) mit Klavierspielen zu tun?:denken::denken:

PS: @maxe
wenn Du keinen Wert darauf legst, einen inneren Puls und Rhythmusgefühl zu entwickeln: bleibe beim Üben mit Metronom.
Ansonsten solltest Du Dir u.A. hasenbeins Ratschläge zur Erlangung des inneren Pulses zu Herzen nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das "generelle" (Tips) nehme ich zurück
Schwachsinn ist es z. B., von einem kompletten Anfänger zu erwarten, von vornherein schwere und leichte Stellen zu erkennen, das Zieltempo zu erfassen
wir gehen natürlich davon aus, dass der absolute Anfänger so pfiffig ist und merkt, dass er, wenn die Stücke systematisch und didaktisch sinnvoll gereicht werden, soundsoviele Takte relativ schnell beherrscht werden andere hingegen nicht, und wir reden von Lehrer + Schüler also keiner Autodidaktik.
Dann wird der Lehrer hoffentlich auch mithelfen, Leichtes und Schweres zu markieren ODER???
Das Zieltempo steht oben links in vernünftigen schulgerechten Werken (Worte können per Nachschlagen übersetzt werden , und schon weiß man, was Moderato etwa bedeutet, als Wort und als M.M.-Zahl), also das schaffen selbst pfiffige 8 - 10 jährige Kinder....., ich weiß nicht mit was für schwerfälligen Schülern du Kontakt hast,
weiters:
Allein das Metronom wird niemandem einen Rhythmus, geschweigedenn ein Rhythmusgefühl, oder gar das Gespür für den Puls beibringen.
ich habe auch nie von ALLEIN durch Metronom .... geschrieben, lest doch bitte richtig und zerreißt nicht die Zusammenhänge....
Andererseits wird ein Anfänger eine gewisse Stützung brauchen (deswegen1/3 mit und 2/3 ohne Metronom, da hab ich genau deine Überlegung mit eingebaut (es ginge ja auch 1/4 zu 3/4) vorurteilsfreies lesen führte da eher zur Vermeidung von Missverständnissen
Es steht auch nirgendwo, dass jemand zig Jahre nur nach Metronom spielen soll,
nur ganz ohne wirds Pfusch. Schauen wir doch mal, wie gut die Metronomverächter zusammenspielen können mit anderen. Musikern.., ich kenne solche und solche Anfängerzusammenspielgruppen.
Darüber macht man sich am Anfang im stillen Übekämmerchen vielleicht keine Gedanken, nur später gehts dann bei vielen auch nicht mehr, und es liegt nicht hauptsächlich am Talent, sondern an der schlampigen Anfangsunterrichtung bestimmter Spielpädagogen..., diese Umstände haben mir neuerlich zwei Solisten der Staatskapelle geklagt, im Hinblick auf die Vernachlässigung guter Rhythmusschulung bei Kindern/Jugendlichen (und die haben mir den Wert eines Metronoms etwa ebenso beschrieben), aber das sind auch Spinner genau, ich vergaß....

Mir macht es stellenweise den Eindruck, dass einfach weil jemand etwas anders erläutert, als man es bisweilen gewohnt ist, wird dieser niedergedrückt und abgekanzelt....., was mit Sicherheit kein guter Ausweis für Kompetenz ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Deine Übhinweise können bei bestimmten Stücken auf einem bestimmten Level durchaus zutreffen, als "generelle Tips" taugen sie nichts.

Jo, is echt happig, der Übetipp von @maxe. Ich habe eben gerade versucht, tippgemäß La Leggierezza mit doppelter Geschwindigkeit zu üben. Bekomm ich noch nicht hin. :-(

Ich probiere mal, das Metronom schrittweise immer schneller zu stellen. Lt. der bahnbrechenden DKMM soll das ja helfen... :lol:
 
da halte ich bestimmt nicht die Bälle flach, wenn mit ungleichem Mass gemessen wird,
ich habe Hasenbein auf diese Frechheit (obiger Dummheitsvorwurfe) hin gespiegelt
Ach Maxe..., ich gehe davon aus, Hasenbein und all die anderen meinen etwas ganz anderes. Hast Du dir schon einmal Peters Signatur betrachtet? Wenn nein, mach das mal;-).

Noch etwas: Sagt Dir der Nick "Dreiklang" etwas? Notfalls googeln...(wobei ich stark annehme, dass das nicht notwendig ist)
 
@Klimperline
habe Dreiklang überflogen,
nun gut, also der Vergleich hinkt ja mehr als gewaltig, ich bin ja einiges gewöhnt, aber der hat ja doch "z.T." recht abwegige Dinge geschrieben, soweit ich das in der Kürze überblicke.....,
nur was mich viel mehr verwundert, wer auf den alles so "eingekloppt" hat, ich würde mal vorsichtig von bekannten Autoren sprechen, ODER?

Und jeder der andere beurteilt, tut gut daran sich wenigstens von seinen Emotionen nicht völlig überrollen zu lassen, sonst sagt am Ende die Beurteilung mehr über den Beurteiler aus als ihm lieb sein könnte....

PS: Welche Signatur meinst du eigentlich, ich finde da nichts auffälliges, oder

Herzliche Grüße

PS: Welche Signatur meinst du eigentlich, ich finde da nichts auffälliges, oder

Herzliche Grüße



PS2:
ch Maxe..., ich gehe davon aus, Hasenbein und all die anderen meinen etwas ganz anderes.

Ja bittschön WAS DENN???
 
Zuletzt bearbeitet:
Z.B. Deine unüberlegte Flut an Beiträgen, die eine Ernsthaftigkeit vermissen lassen. Sie wirken unruhig, hektisch, aufgeregt, schneller geschrieben als gedacht, gepaart mit starker Selbstsicherheit. Es fehlt ihnen die Zeit, in Ruhe und mit ein wenig Abstand über eigene und über die Beiträge anderer nachzudenken.
All das macht sich in Deinen Beiträgen bemerkbar (inhaltlich mehr Masse statt Klasse), erinnert sehr an besagten Dreiklang und, hmm, fühlt sich ein wenig an wie ein entfernter Bohrhammer in einem Neubau.

Aber darauf wurdest Du bereits schon vor einiger Zeit aufmerksam gemacht.
 
Einer genügt, wenn es nach meinem Vorschlag vom 25. Februar geht.
Gäbe es die Möglichkeit, maxe's Monologe in einen neuen Faden auszulagern?
Irgendwie wäre es spannend, wenn alle Beiträge eines Mitglieds in einem einzigen Faden vereint wären. :-)

Ich habe eben gerade versucht, tippgemäß La Leggierezza mit doppelter Geschwindigkeit zu üben. Bekomm ich noch nicht hin. :-(
Das würde, zu deiner Sicherheit, auch gar nicht reichen. ;-)
graduell steigern bis etwa 150-200Prozent über Zieltempo (zur eignen Sicherheit
 
200 Prozent über Zieltempo = dreifache Geschwindigkeit, das ist in der Tat engagiert.
200 Prozent des Zieltempos = doppelt so schnell ist ja auch schon heftig.

:-)
 
@mick


üben undzwar ausreichend hat noch nie geschadet,
oder lieber micky bist du einer von den erlebnispädagogen die 15min täglich für ausreichend halten,
schreiben ja sogar manche klavier"schulen", rede mal mit ein paar russen die werden da lachkrämpfe kriegen wie im deutschen musikschulunwesen rumgeschlampt wird!!!
wer in moskau oder polen zb eine staatl musikschule besuchen will, hat jedes Halbjahr zum teil sogar jedes trimester eine Prüfung ohne wiederholungsmöglichkeit das is straff aber doch nicht mal 2h üben (wenns not tut) oder?

Um die Übezeit geht es mir gar nicht. Ich beschäftige mich seit meinem 5. Lebensjahr ziemlich intensiv mit Musik, und zwar weit mehr als 2 Stunden täglich. Davon abgesehen, hatte ich über viele Jahre bei einer russischen Pianistin Unterricht - an Lachkrämpfe kann ich mich nicht erinnern.

Was Schwachsinn ist, ist dein Insistieren auf vollkommen stereotype und fantasielose Übemethoden.

1. Ein Metronom ist in erster Linie eine Instanz, um ein Tempo reproduzierbar festzulegen und kein geeignetes Mittel zur Rhythmusschulung. Man muss lernen, einen inneren Puls mit größter Stabilität zu erspüren - dabei hilft ein Metronom nicht. Es ist sogar kontraproduktiv, weil es den inneren Puls durch etwas äußeres, mechanisches ersetzt. Meine frühere Lehrerin hat mir aus gutem Grund verboten, mit Metronom zu üben. BTW: Wenn das Ticktack zur Rhythmusschulung so unabdingbar ist - wie um alles in der Welt haben Generationen von Musikern vor Mälzels Erfindung das gelernt? Haben die alle nur rumgeeiert?

2. Der Vorschlag, Stücke bis zum doppelten Tempo zu üben, ist geradezu lächerlich. Zum einen entstellt das die Musik auf groteske Art und Weise, zum anderen ist es in langsamen Passagen einfach und bringt nichts und in schnellen Passagen unmöglich. Dass du dich dabei auf Konzertpianisten berufst, ist lachhaft. Zeig mir den Pianisten, der die Fuge aus op. 106 im doppelten Tempo übt! :lol: Richtig ist, dass man virtuose Passagen minimal schneller beherrschen sollte, als man sie im Konzert spielt. Für Anfänger ist das allerdings völlig irrelevant.

3. Das Getrenntüben kann bei Einzelstellen hin und wieder sinnvoll sein, als generelle Empfehlung taugt es nicht. Oft ist es sogar vollkommen sinnlos - z.B. "Von fremden Ländern und Menschen". Stattdessen ist es nötig, ein Arsenal sinnvoller Übemethoden parat zu haben, aus denen man jeweils die passenden auswählt. Das kann kein Anfänger, und das kann auch kein Forum leisten. Das benötigt einen Lehrer.

4. "Gymnastisieren" muss ein Anfänger gar nichts, erst recht nicht mit heruntergenudeltem Hanon-Zeug. Ein Anfänger muss in erster Linie lernen, Musik zu verstehen - das technische Rüstzeug für die Anfängerliteratur lernt er durch sinnvolles Üben derselben. Erst wenn es in Richtung virtuoser Literatur geht, sind rein technische Übungen angebracht. Und da gibt es dann sehr viel Zielführenderes als Hanon - z.B. Liszt, Busoni, Brahms ...
 

Doppeltes Tempo scheint so mancher zu unterschätzen. Bitte selbst am Metronom überprüfen. Bei vielen Stücken ist das schlicht unmöglich.
 
200 Prozent über Zieltempo = dreifache Geschwindigkeit, das ist in der Tat engagiert.
200 Prozent des Zieltempos = doppelt so schnell ist ja auch schon heftig.

Danke das du meinen Fehler bemerkt und berichtigt hast, ich meinte natürlich "des" statt "über", aber bitte das Metronom hat doch gar keine 300n bpm (das hätte man doch gütlichts mitgedacht)
 

Das ist doch schon mal was.



und wir reden von Lehrer + Schüler also keiner Autodidaktik.
Dann wird der Lehrer hoffentlich auch mithelfen, Leichtes und Schweres zu markieren ODER???

Es ist halt so:
Wenn der Anfänger einen Lehrer hat, der ihm das markiert, braucht er Deine Tips nicht.
Und wenn er keine Hilfe von seinem Lehrer bekommt, nutzen ihm Deine Tips nichts.

Und das Training überzogener Tempi kann gerade einem Anfänger viel mehr schaden als nützen. Nochmal: Wir sprechen von einem kompletten Anfänger, der erst ganz elementare Dinge (wie halte ich meine Hand, wie bewege ich überhaupt meine Finger) auf die Reihe bekommen muß. Bei einem überzogenen Tempo bleibt das alles auf der Strecke, von Rhythmus und Artikulation ganz zu schweigen. Im ungünstigen Fall entstehen dann Verspannungen oder Schlimmeres.

Bei Tempi, die irgendwo aus einer Tabelle abgelesen werden, besteht diese Gefahr schon ohne die fetten Zuschläge.
 
@mick

Danke für Deine umfangreichen Ausführungen, ich habe sie gern gelesen.
Man muss doch aber nicht immer gleich dem anderen Schwachsinn vorwerfen oder?
Wie gesagt ich bin sehr erfreut, das du so detailiert deine Erfahrungen schilderst.

Wenn Du meine Beiträge fertig gelesen hättest, hättest du meine eher abschlägige Meinung zu Hanon richtig vernommen

Hanon??? naja das ist einwenig gewagt, ich meine mit irgendwas muss man die Finger gymnastizieren, aber da gibt es ja viele ansprechendere Sachen....


Wenn das Ticktack zur Rhythmusschulung so unabdingbar ist - wie um alles in der Welt haben Generationen von Musikern vor Mälzels Erfindung das gelernt? Haben die alle nur rumgeeiert?
Das Argument ist gut, jedoch unterschlägst Du einfach, das ich ebenso wiederholt von überwiegender Zeit (2/3 bis 3/4) OHNE Metronom geschrieben habe, genau aus den von dir genannten, von mir stillschweigend vorausgesetzten Punkten, ODER? Nun wirfst du mir Insistieren vor. Ich habe den Eindruck, dass du selbst ein "völlig ohne Metronom" Dogma propagierst, was es so zementiert in der Fachwelt nicht gibt. Ich sehe es gelassen, wenn ich daran denke, dass selbst Cortot und Neuhaus von nicht wenigen vortrefflichen Experten fertiggemacht worden wegen "dummer" überkommener Ansichten, dummer Neuhaus, dummer Cortot ( die Armen werden es mir nicht verübeln...)

ist es in langsamen Passagen einfach und bringt nichts und in schnellen Passagen unmöglich.

"zum ...üben" heißt, natürlich angepasst an das Mögliche, 151 werde ich sicher nicht auf 302 spielen oder, und das wenn du langsame Passagen sicher kannst ist es doch in Ordnung, aber nicht wenige bekommen bestimmte Fingersätze auch langsam schwer hin, dann sollte dort vielleicht geübt werden?

Getrenntüben kann bei Einzelstellen hin und wieder sinnvoll sein, als generelle Empfehlung taugt es nicht.

Es gibt genug Klavierautoritäten und Lernpsychologen die über diesen Satz aus dem Kopfschütteln gar nicht mehr raus kommen würden, selbst die allgemeine Erfahrung sollte doch ausreichen, um zu verstehen, dass ein Anfänger kaum zwei Hände gleichzeitig unabhängig von einander sofort sinnvoll gebrauchen kann, es wird wenn überhaupt sehr stockig und sehr verzerrt zu einer Melodie kommen. wieviel einfacher ist es für ihn sich erst auf die eine Hand, dann auf die andere Hand und zum schluß auf beide Hände zu konzentrieren......
Ach es fällt mir gerade ein was mein Orgellehrer früher sagte, fast dasselbe (LH, RH, LH+Pd, RH+Pd, LH+RH, LH+RH+Pd) naja der war aber auch völlig verdummt.... war Kirchenmusikdirektror und Lehrbeauftragter aber egal der ist alter störrischer Greis ODER????


Jetzt hab ich mir die Mühe gemacht und eine Orgelschule von David Sanger hervorgekramt
der gute war Prof an der Royl Academie of Music (London): er schreibt dick und fett: LEarn each hand separately at first, and when you feel confident, play with both hands together ...
er macht sogar zusätzlich eigene Übungen für jede Hand alleine....

Vielleicht möchtest Du Bettina Schwedhelm, ebenfalls lächerlich finden, nur hat die Gute eine allseits beliebte mehrbändige Klavierschule geschrieben,
sie sieht zumindest was das getrennt einüben LH, RH, LH+RH betrifft, die Dinge ganz genauso wie ich, aber gut wir sind dumm ist schon in Ordnung

ist es nötig, ein Arsenal sinnvoller Übemethoden parat zu haben, aus denen man jeweils die passenden auswählt. Das kann kein Anfänger, und das kann auch kein Forum leisten. Das benötigt einen Lehrer.
Das ist doch klar und unstrittig. Dagegen hat doch keiner etwas gesagt.

"Gymnastisieren" muss ein Anfänger gar nichts
Auch das sehen Horden namhafter Klavierlehrer anders, es gibt sogar Tonnenweise Hefte in mehereren Auflagen.... auch vieler moderner Autoren
Ich würde auch angepasst Czerny jederzeit empfehlen, auch wenn ich jetzt schon Buhrufe gewärtige,
seine hervorragenden Schüler werden so schnell von unseren ach so modernen Neulehrern wohl kaum eingeholt werden oder?? Aber alles alter Käse, ich weiß schon.....

So angenehmen Abend lieber Mick :drink::super:
 
Hast du dir deine Meinung eigentlich nur über das Lesen gebildet, oder verfügst du auch über eigene belastbare Erfahrungen? Man findet immer einen, der dieses oder jenes in irgendeinem Zusammenhang behauptet. Außerdem muss man nicht derselben Meinung sein. Ich finde z.B. getrennt üben oft sinnvoll, sogar bei Schumanns Fremden Ländern. Die wichtige Info ist: Man muss mehr tun als nur "getrennt und dann zusammen".
 
Wenn ich in meinem Job anfangen würde mit "also der x hat ja y geschrieben, also muss y ja stimmen" , wäre ich ihn bald wieder los...
 
ach nee, es stand klipp und klar Prozent vom ZielTEMPO , jetzt für die Langsamen z.B 150 % über M.M.Zahl, meine Güte, es ist doch klaaaaar das MM150 nicht mit 300 zu üben ist,.....
ihr bohrt euch richtig fest, man merkt ja wie ihr spaß habt jemand falsch zu verstehen... es ging um die Richtung, dass man einfach nachdem man von ganz langsam auf Zieltempo kam, noch trainingsweise drüber geht....
 

Ähnliche Themen


Zurück
Top Bottom