Klavierimpro aus meinem Wohnzimmer

Und wer nun legt fest, ob sowas akzeptabel ist oder nicht?

Es kommt auch immer darauf an wo man was vorträgt.
Hier mal ein kleiner Leitfaden wo welche Musik am passensten Verwendung findet:
Musikhochschule - Aaron Heft 1, Nr. 7 (Ding Dong), Fünfingerübung mit der rechten Hand
Hochzeitsfeiern - Czerny Schule der Geläufigkeit, Hanon übungen
Trauerfeiern - Straußwalzer, Verdi Triumphmarsch
Kindergarten - Techno, schmutzige Lieder
Israelitische Kultusgemeinde - Wagner
Skinhaedparty - jiddische Musik, arabische Folklore

:teufel:

Viele Grüße

das kleine Arschloch
 
Ich kann übrigens Melodien beim Spielen erfinden. Wir könnten höchstens noch diskutieren, ob das , was ich spiele Melodien sind. Aber das scheint so ähnlich zu sein, wie mit den Sätzen, die aus meinem Mund Plattitüden seien und aus dem Mund anderer die Wahrheit.

Vielen Dank für Eure Kritik und Wertschätzung. Ich habe alles gelesen, denke auch darüber nach, aber ich kann leider nicht auf alles schriftlich eingehen. Ich hatte ein paar arbeitsreiche Tage.
 
Ein wichtiger Satz, denn sich alle Möchtegern-Künstler hinter die Ohren schreiben sollten. Kunst ist nicht Musik- oder Maltherapie!
nöö, das habe ich auch nicht behauptet, kann aber auch aus sowas entstehen, ... die Wege sind ja immer vielfältig ..., eine emotionale Verarbeitung ist jedoch schon oft auch für den Künstler der Anlaß gewesen, sich asuzudrücken , siehe z.B. van Gogh - der Schrei
 
Ich kann übrigens Melodien beim Spielen erfinden. Wir könnten höchstens noch diskutieren, ob das , was ich spiele Melodien sind. Aber das scheint so ähnlich zu sein, wie mit den Sätzen, die aus meinem Mund Plattitüden seien und aus dem Mund anderer die Wahrheit.

Vielen Dank für Eure Kritik und Wertschätzung. Ich habe alles gelesen, denke auch darüber nach, aber ich kann leider nicht auf alles schriftlich eingehen. Ich hatte ein paar arbeitsreiche Tage.
 
Das kann ich einfach nicht so stehen lassen: "Der Schrei" ist von Edvard Munch.
Aber Irren ist schließlich mitmenschlich und manchmal auch Provokation :denken::denken::denken:
 
Mir ist nicht klar, warum Du Deine Impros hier einstellst und zur Diskussion stellst, wenn Du das, was dann an Reaktionen kommt, an Dir so abprallen lässt, so wirkt es auf mich. Da waren doch viele konstruktive Hinweise dabei, am wichtigsten fand ich den, dass Du Dir erstmal Grundlagen zusammen mit einem Lehrer erarbeitet, auf denen Du dann aufbauen kannst. Ohne Fundament steht das Haus nicht und beim Bauen fängt man auch nicht mit dem Dach an.
Meine persönlicher, ehrlicher Hoereindruck zu Deinen Impros: leider unerträglich.
 
Das kann ich einfach nicht so stehen lassen: "Der Schrei" ist von Edvard Munch. Aber Irren ist schließlich mitmenschlich und manchmal auch Provokation :denken::denken::denken:

Ich befürchte fast, dass es sich - nach dem Liszt-Debakel - nicht um Provokation handelt...

Ich kann übrigens Melodien beim Spielen erfinden. Wir könnten höchstens noch diskutieren, ob das , was ich spiele Melodien sind. Aber das scheint so ähnlich zu sein, wie mit den Sätzen, die aus meinem Mund Plattitüden seien und aus dem Mund anderer die Wahrheit.

Wenn meine Oma ein Bus wäre, könnte sie hupen.
 

Das kann ich einfach nicht so stehen lassen: "Der Schrei" ist von Edvard Munch.
Aber Irren ist schließlich mitmenschlich und manchmal auch Provokation :denken::denken::denken:
Es ging hier um meine Aussage , dass Emotion einen künstlerischen Ausdruck findet, der sich z.B. in diesem Bild ausdrückt. Statt Euch mit dem Inhalt auseinanderzusetzen, kritisiert Ihr die Form, sozusagen. Ich weiß, dass der Schrei von Munch ist.

Und was sich hier auch zeigt, ist dass Ihr Euch nicht meinem Spielen beschäftigt, sonst würdet Ihr mir Hinweise geben, wie ich dieses weiter entwickeln kann. Den Hinweis , lass es, das ist gar nix, unerträglich und bedeutungslos und lerne erstmal finde ich ehrlich gesagt nicht besonders konstruktiv, obwohl ich wirklich nichts gegen lernen habe, sondern viel dafür. Das heißt nur, dass Ihr mit meinem Spielen und meinem Ansatz nichts anfangen könnt. Das ist ja durchaus ok. Wir haben einen anderen Grundansatz, die Dinge zu sehen. Technisch kann ich mich verbessern, da habt Ihr Recht.

In meiner Ausrichtung sehe ich Musik als Prozess und nicht als Endergebnis. Demzufolge ist meine Musik auch nicht ein präsentables Endergebnis, sondern ein Zwischenschritt, ein Draft sozusagen. Ich möchte gerne genau bei dieser Art Muisk zu machen bleiben und suche genau dafür einen konstruktiven Austausch !!! Das heisst nicht, dass ich mich nicht technisch verbessern möchte. Und es heisst auch überhaupt gar nicht, dass ich mich für sonst weiß wen halte. Es ist nur eine ganz andere Ausrichtung, als die, die Ihr hier verfolgt, jedenfalls diejenigen, die sich an der Diskussion beteiligt haben.

Insgesamt wurde meine Musik übrigens 100.000 x gehört, ich habe mehr als 3000 Likes (auch von Musikern) und Comments bekommen und 540 Leute haben sich das runtergeladen. Das sind Leute , die mich nicht kennen, also keine Freunde. Das ist sicher keine Aussage über die Qualität meiner Musik, aber eine Aussage, dass es wahrscheinlich Leute gibt, die sich das gerne anhören, im Gegensatz zu Euch hier. Das ist aber auch nicht so wichtig.

Es tut mir wirklich leid, dass ich in dem falschen Forum gelandet bin, aber ich würde den Austausch trotzdem gerne weiterführen, wenn er ein eher sachliches und konstruktives Niveau erreicht. Dann kann ich mir auch vorstellen, mich zu engagieren, z.B. mit der Suche nach einem Stammtischtreffpunkt in Berlin. Und die anderen Foren hier finde ich schon sehr erhellend, ein Austausch über meine Musik geht dann aber einfach nicht, wenn er sich nicht auf die Sache inhaltlich bezieht.
 
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Für den Ausdruck braucht es meiner Meinung nach auch Handwerk und vielleicht auch etwas Talent, gerade, wenn es darum geht, andere daran teilhaben zu lassen, die Schwelle, andere mit den eigenen Emotionen zu belästigen, ist nicht so hoch. Es braucht meiner Meinung nach noch mehr als Emotion und Intuition, sonst bleibt in meinen Augen das Ergebnis flach, naiv, egozentrisch in Bezug auf denjenigen, der sich da produziert und kann mich als Zuhörer nicht erreichen, es sei denn, der Darsteller, die Darstellerin ist ein Kind, dann würde ich es mit anderen Augen sehen.
 
Für den Ausdruck braucht es meiner Meinung nach auch Handwerk und vielleicht auch etwas Talent, gerade, wenn es darum geht, andere daran teilhaben zu lassen, die Schwelle, andere mit den eigenen Emotionen zu belästigen, ist nicht so hoch. Es braucht meiner Meinung nach noch mehr als Emotion und Intuition, sonst bleibt in meinen Augen das Ergebnis flach, naiv, egozentrisch in Bezug auf denjenigen, der sich da produziert und kann mich als Zuhörer nicht erreichen, es sei denn, der Darsteller, die Darstellerin ist ein Kind, dann würde ich es mit anderen Augen sehen.

Denke schon, dass ich Zuhörer erreiche, auch wenn meine Musik in gewisser Weise sogar etwas naiv ist, vielleicht gerade deshalb. Who knows, ich bin zum Glück nicht diejenige, die das beurteilen muss. Vielleicht will ich sogar auch fehlerhafte Musik, weil ich das interessant finde, wenn Fehler passieren und weil man sich aus denen gut weiterentwickeln kann. Weil es zu Reibung führt und zu Auseinandersetzung.
 
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Mit dieser Aussage hast Du Dich - zumindest für mich - argumentatorisch endgültig ins Aus geschossen.
Peinlich, einfach nur peinlich.
Es geht um den INHALT !!! Nicht die Form. Perfektion ist ein Formenkonstrukt. Theorien sind Formenkonstrukte. Aber was ist die Essenz der Musik? Das beschäftigt mich.

Ich meine, in einer Gesellschaft, in der der Perfektionswahn sehr weit gediehen ist und wirklich alle Bereiche umfasst, ... der Burner ist jetzt die Schamlippenoperation für die perfekte Schamlippe bei jungen Frauen, um mal ein echt krasses Beispiel für die Eindringung des Perfektionswahns in intimste Bereiche zu erwähnen, finde ich muss man das Konzept der Perfektion und der gefordertetn Fehlerlosigkeit einfach einmal radikal hinterfragen. Es enstpricht einfach nicht der menschlichen Natur.

Das heisst auf der anderen Seite nicht, dass es nicht sinnvoll ist Mozart möglichst perfekt zu interpretieren. Dieses aber nur, wenn man Mozart spielen möchte. Dieses fordert der Respekt für sein Werk.
 
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Und was sich hier auch zeigt, ist dass Ihr Euch nicht meinem Spielen beschäftigt, sonst würdet Ihr mir Hinweise geben, wie ich dieses weiter entwickeln kann.

Was würdest Du denn einem Vierzigjährigen sagen, der das hier gemalt hat und dabei nach einem mit seiner Frau verbrachten Ausflugstag seinen Emotionen freien Lauf gelassen hat:
Kinderbild.jpg


Wie kann er das denn weiterentwickeln? Wenn er doch genau bei diesem Stil bleiben möchte?

Das heisst nicht, dass ich mich nicht technisch verbessern möchte.
Aber musikalisch möchtest Du Dich anscheinend nicht verbessern. Das ist mir ein echtes Rätsel, wieso Du da keinerlei Hinweise akzeptieren möchtest. Wenn Du durch Musik emotional etwas ausdrücken möchtest, dann ist das doch ein Mittel der Kommunikation. Wenn das Wissen aber noch nicht reicht, um diese Kommunikation umfänglich und tief genug zu ermöglichen, dann gewinnst Du doch nur, wenn Du musikalisch dazulernst.

Edit:
Aber was ist die Essenz der Musik? Das beschäftigt mich.

Anscheinend beschäftigt es Dich nicht genug, um Dich wirklich damit auseinanderzusetzen und ernsthaft zu lernen und Dich musikalisch weiterzuentwickeln. Du möchtest musikalisch auf Deinem jetzigen Stand bleiben, und das ist für Leute, die sich bemühen dazuzulernen und Musik zu verstehen, einfach unverständlich.
 
@ahc - hast Du das gemalt oder Deine Tochter?
Und der Hinweis von Euch war doch : Höre auf zu spielen und auch höre auf zu singen. Wenn man Kritik derartig vorträgt, muss man sich doch auch nicht wundern, oder?
 
Du kannst keinen Inhalt transportieren indem du nur verschiedene Grade der Formlosigkeit produzierst.
Musik ist gewissermaßen eine Sprache, auch wenn es dabei nicht um Semantik geht. Die Grundbegriffe der musikalischen Sprache sind erlernbar, und je mehr du davon weißt, desto eher kannst du etwas ausdrücken.
Angenommen, dir gefällt die Sprache eines amazonischen Indianerstamms ganz außerordentlich und du willst da " mitreden". Lernst du nicht nicht erst die Sprache, womöglich mit Hilfe, oder plapperst du munter drauflos, in der Hoffnung, man würde es verstehen?

Und dass die Art und Weise des Kritisiertwerdens in diesem Faden unsachlich ist, stimmt höchstens partiell. Gomez gibt sich wirklich redlich Mühe.
Vertrau doch nicht den Lobhudeleien deiner "Fans". Davon hast du gar nichts.

Es ist schön, dass du die Musik liebst.Das meine ich ganz unironisch. Umgekehrt ist das aber noch nicht der Fall.
 

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