Klavierimpro aus meinem Wohnzimmer

Sty, Du bist unglaublich. Schwarzer Humor hat einen neuen Namen: Styx!

Google den Namen doch mal...


So hört sich das an, wenn ich versuche zu improvisieren. Die Nr. 2 finde ich verbesserungswürdig, rhythmisch geht es ziemlich durcheinander. Es lohnt sich daran zu arbeiten. Hochladen würde ich solche Improvisationsversuche aber keinesfalls.

BTW: Diese Nacht habe ich geträumt, daß Gomez das Vorwort für Eva-Catrins Buch geschrieben hat.
 
Doch, Du stellst etwas völlig Indiskutables (Musik, deren handwerkliches Niveau noch das billigste New-Age-Synthie-Gewaber unterschreitet) ins Netz und willst dafür von anderen "Soundcloud-Usern" gelobt werden.
Andersherum war´s : ich stellte meine Musik auf Soundcloud und wurde dafür von den Usern da gelobt, und ich stellte sie auf noisetrade und die Leute luden sich das runter. Mich hat das persönlich auch sehr gewundert, ehrlich gesagt. Genauso, wie mich diese Diskussion hier wundert. Und wer nun legt fest, ob sowas akzeptabel ist oder nicht?
 
Mir verdirbt das ja nicht die Freude, ... und ja , ich lerne auch, im Grunde ist man ja jeden neuen Tag am Anfang ... ein geeigneter Lehrer, der mich in meiner Impro Richtung unterstützt, ist wahrscheinlich nicht ganz so leicht zu finden, weil ich eben schon das Eigene oder evtl. auch Eigenartige in meiner Musik weiter entwickeln möchte ....
meiner Meinung nach verzettelst Du dich. Wolltest Du dich nicht mal dafür einsetzen, einen neuen Treffpunkt in Berlin zu organisieren? wir sprachen ja von einem Clavio - Amateur Klavierwettbewerb. Dies muss ja nicht sein, einen Treffpunkt wo man sich austauschen kann, musizieren, diskutieren usw. wäre doch schön. Wer weiss vielleicht kommt Gomez mal dorthin, dann wird es interessant werden.
Frag mal nach, im Kulturzentrum Uferhalle in Berlin Wedding, könnte ja sein, dass dort eine Möglichkeit gegeben wird.
Wenn nicht! in 4 max.6 Wochen hat man sowas auf die Beine gestellt, sollte doch keine Sachen sein, nimms in die Hand:super:
 
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meiner Meinung nach verzettelst Du dich. Wolltest Du dich nicht mal dafür einsetzen einen neuen Treffpunkt in Berlin zu organisieren? wir sprachen ja von einem Clavio - Amateur Klavierwettbewerb. Dies muss ja nicht sein, einen Treffpunkt wo man sich austauschen kann, musizieren, diskutieren usw. wäre doch schön. Wer weiss vielleicht kommt Gomez mal dorthin, dann wird es interessant werden.
Frag mal nach, im Kulturzentrum Uferhalle in Berlin Wedding, könnte ja sein, dass dort eine Möglichkeit gegeben wird.
Wenn nicht! in 4 max.6 Wochen hat man sowas auf die Beine gestellt, sollte doch keine Sachen sein, nimms in die Hand:super:
habe doch gesagt , werde ich machen , erstmal ein Treffen , erst später den Wettbewerb ...und einen neuen Faden am Wochenende eröffnen, jedenfalls wenn Ihr mich bis dahin nicht "vergrault" habt.
 
Und wer nun legt fest, ob sowas akzeptabel ist oder nicht?
In der Regel machen das die, die sich in dem Gebiet auskennen, in diesem Fall Musiker. Insofern bist Du hier genau richtig.
"Improvisationen" auf Deinem Niveau bekommt so ziemlich jeder Hobbyklimperer hier ihn, würde es aber für sich selbst niemals akzeptieren, geschweige denn der Öffentlichkeit vorstellen.
Um Musik zu machen, muss man sich mit Musik beschäftigen und die nötigen Fertigkeiten erlernen. Diesen Hinweis haben Dir Gomez und andere nun schon mehrfach gegeben. Ich würde den Ratschlag an Deiner Stelle einfach mal annehmen und umsetzen.
Ich garantiere Dir: Das Improvisieren wird Dir viel mehr Spaß machen als jetzt und evtl. bekommst Du dann auch mal ein Schulterklopfen von einem Musiker.
 
Nimm mal das Pedal bei Harmoniewechseln - kommt ja nicht so oft vor - früher weg, dann klingt es nicht so matschig (motivierend: dann ist der Klangeindruck klarer).
 
In der Regel machen das die, die sich in dem Gebiet auskennen, in diesem Fall Musiker. Insofern bist Du hier genau richtig.
"Improvisationen" auf Deinem Niveau bekommt so ziemlich jeder Hobbyklimperer hier ihn, würde es aber für sich selbst niemals akzeptieren, geschweige denn der Öffentlichkeit vorstellen.
Um Musik zu machen, muss man sich mit Musik beschäftigen und die nötigen Fertigkeiten erlernen. Diesen Hinweis haben Dir Gomez und andere nun schon mehrfach gegeben. Ich würde den Ratschlag an Deiner Stelle einfach mal annehmen und umsetzen.
Ich garantiere Dir: Das Improvisieren wird Dir viel mehr Spaß machen als jetzt und evtl. bekommst Du dann auch mal ein Schulterklopfen von einem Musiker.
naja, um das Schulterklopfen geht es mir gar nicht. Es geht mir eher um den Prozess und den Austausch, auch um das Weiterkommen. Ich war auch hier öfter mal in Berlin im Exploratorium und habe mit anderen (übrigens teilweise hervorragenden Musikern) improvisieren dürfen. Übrigens ist das ein echt empfehlenswerter Ort für alles Experiementelle und Improvisation. Ich präsentiere Entwürfe, Zwischenschritte, Ideen ... nix Fertiges, in dem Sinne. Eigentlich auch nix, wofür ich Beifall haben will. Das ich den da auf Soundcloud bekommen hatte, hatte mich ja eher selber etwas gewundert. Ich mag es eigentlich auch nicht auf der Bühne zu stehen. Vielleicht ist das hier das generelle Mißverständnis, dass Ihr alle denkt, ach die, macht da so ein bißchen tralala und will dafür gefeiert werden. ... So ist das aber nicht. Aber ich gehe wahrscheinlich etwas anders an die Sache ran, nicht nur in der Musik, auch sonst. Aber das hat das Leben mich gelehrt.
 

Und wer nun legt fest, ob sowas akzeptabel ist oder nicht?

Ich sprach von diskutabel. Wer das festlegt? Es gibt - wie schon gesagt - Mindeststandards, deren Nichteinhaltung man auf zehn Meilen gegen den Wind erkennt. Tanzen ist eben nicht dasselbe wie Sackhüpfen. Aquarellieren bedeutet nicht: Papier in nasse Farbe zu tunken. Dichten ist mer alls di riechtigen Wörter anneinada zu klebm.

Ich glaube, ein weiteres Mißverständnis besteht darin, daß Du in Deiner Improvisation die Wiedergabe eines Gefühls suchst, und deshalb so allergisch auf Kritik reagierst, weil Du Deine in der Improvisation gespeicherten Empfindungen herabgewürdigt siehst.

Aber künstlerische Arbeit ist von unmittelbarer Gefühlswiedergabe weit entfernt. Ein Künstler ist bei dem, was sein Publikum - die Leser/Hörer/Betrachter - emotional aufwühlt, unter Umständen ganz kalt. Er hat etwas anderes vor Augen. Er will eine technische Schwierigkeit in den Griff bekommen, eine knifflige Aufgabe lösen. Von der Spieltechnik und den Tonsatzkenntnissen mal ganz abgesehen - weißt Du, was man für eine Augenblicksimprovisation am Instrument braucht? Eine präzise musikalische Idee, die im Kopf präsent sein muß, und sei es nur ein paar Sekunden, bevor man sie spielt. Um solche Ideen entwickeln zu können, muß man aber schon Kenntnisse haben.
 
na ja, man handelt nach den Erfahrungen, die man macht, oder nicht .... ? Also ein Schritt, lernen, auswerten, verbessern , ...nächster Schritt usw...
 
,@Peter, @Gomez de Riquet, langsam soll man merken, dass die Frau gegen solchen Ratschlägen resistent ist. Sie nimmt nur Rat entgegen, der ihre vermurksten Improvisationen rettet.
 
Ich sprach von diskutabel. Wer das festlegt? Es gibt - wie schon gesagt - Mindeststandards, deren Nichteinhaltung man auf zehn Meilen gegen den Wind erkennt. Tanzen ist eben nicht dasselbe wie Sackhüpfen. Aquarellieren bedeutet nicht: Papier in nasse Farbe zu tunken. Dichten ist mer alls di riechtigen Wörter anneinada zu klebm.

Ich glaube, ein weiteres Mißverständnis besteht darin, daß Du in Deiner Improvisation die Wiedergabe eines Gefühls suchst, und deshalb so allergisch auf Kritik reagierst, weil Du Deine in der Improvisation gespeicherten Empfindungen herabgewürdigt siehst.

Aber künstlerische Arbeit ist von unmittelbarer Gefühlswiedergabe weit entfernt. Ein Künstler ist bei dem, was sein Publikum - die Leser/Hörer/Betrachter - emotional aufwühlt, unter Umständen ganz kalt. Er hat etwas anderes vor Augen. Er will eine technische Schwierigkeit in den Griff bekommen, eine knifflige Aufgabe lösen. Von der Spieltechnik und den Tonsatzkenntnissen mal ganz abgesehen - weißt Du, was man für eine Augenblicksimprovisation am Instrument braucht? Eine präzise musikalische Idee, die im Kopf präsent sein muß, und sei es nur ein paar Sekunden, bevor man sie spielt. Um solche Ideen entwickeln zu können, muß man aber schon Kenntnisse haben.
muss die musikalische IDEE vorher präsent sein, kann ich sie nicht während des Spiels entwickeln und weiter ausführen, und wenn nicht, warum sollte man nicht mal so herangehen?
 
Ich sprach von diskutabel. Wer das festlegt? Es gibt - wie schon gesagt - Mindeststandards, deren Nichteinhaltung man auf zehn Meilen gegen den Wind erkennt. Tanzen ist eben nicht dasselbe wie Sackhüpfen. Aquarellieren bedeutet nicht: Papier in nasse Farbe zu tunken. Dichten ist mer alls di riechtigen Wörter anneinada zu klebm.

Ich glaube, ein weiteres Mißverständnis besteht darin, daß Du in Deiner Improvisation die Wiedergabe eines Gefühls suchst, und deshalb so allergisch auf Kritik reagierst, weil Du Deine in der Improvisation gespeicherten Empfindungen herabgewürdigt siehst.

Aber künstlerische Arbeit ist von unmittelbarer Gefühlswiedergabe weit entfernt. Ein Künstler ist bei dem, was sein Publikum - die Leser/Hörer/Betrachter - emotional aufwühlt, unter Umständen ganz kalt. Er hat etwas anderes vor Augen. Er will eine technische Schwierigkeit in den Griff bekommen, eine knifflige Aufgabe lösen. Von der Spieltechnik und den Tonsatzkenntnissen mal ganz abgesehen - weißt Du, was man für eine Augenblicksimprovisation am Instrument braucht? Eine präzise musikalische Idee, die im Kopf präsent sein muß, und sei es nur ein paar Sekunden, bevor man sie spielt. Um solche Ideen entwickeln zu können, muß man aber schon Kenntnisse haben.

Ich reagiere nicht allergisch auf Kritik an sich, aber .... gegen - mhh: das ist ja vollkommener Schwachsinn möchte ich mich schon gerne verteidigen dürfen ,.... es ist auch eher so, wie die Kritik hier geäußert wird, was mir nicht ganz so gut gefällt, ... Und dann : wann berührt jemand mit seiner Musik? Meiner Meinung nach, wenn er authentisch ist. Und um was geht es in der Musik eigentlich, am Ende ist doch einfach nur Kommunikation und Austausch. Entweder hochkomplex oder ganz einfach, je nach Können und Möglichkeiten der Beteiligten.
 
muss die musikalische IDEE vorher präsent sein, kann ich sie nicht während des Spiels entwickeln und weiter ausführen, und wenn nicht, warum sollte man nicht mal so herangehen?

Wenn du einen Satz sprichst, musst du am Anfang wissen, was du sagen willst. Sonst wird der Satz in jeder Beziehung sinnlos.

Wenn du eine ganze Geschichte aus dem Stegreif erfindest, kannst du - wenn du genügend Fantasie hast und viel Erfahrung im Erzählen von Geschichten hast - mit ein paar Sätzen beginnen und dann im Laufe der Geschichte frei abschweifen und sozusagen aus dem Augenblick heraus fantasieren. Meist ist es aber besser, den groben Verlauf vorher im Kopf zu haben und sich an diesem entlangzuhangeln.

Ganz genau so ist es bei der Improvisation auch; du kannst nicht eine musikalische Phrase (also einen Satz) anfangen, wenn du sie nicht vollständig im Kopf hast. Und bei einer größeren Improvisation ist es sehr klug, sich den harmonischen und formalen Ablauf (also den "Inhalt" der Geschichte) vorab zu überlegen, um einen roten Faden zu haben. Sonst wird das Ganze mit ziemlicher Sicherheit beliebig und frei von jeder Aussage.

LG, Mick
 
Muss die musikalische IDEE vorher präsent sein, kann ich sie nicht während des Spiels entwickeln und weiter ausführen [...]

Natürlich kann man das. Aber Du kannst es nicht.

[...] und wenn nicht, warum sollte man nicht mal so herangehen?

Dafür muß man genau das tun, was Du - in diesem Kontext - offenbar nicht willst: lernen.

Und um gleich die nächste Frage zu beantworten: Natürlich kann man das als Autodidakt tun (habe ich auch getan), d.h. an sich selbst lernen. Aber fürs autodidaktische Arbeiten braucht man vor allem eines: Liebe zur Sache, Kenntnis der Materie, Respekt vor dem Material, mit dem man arbeitet, die Fähigkeit zur ausgeprägten Selbstkritik und den richtigen Umgang mit Selbstzweifeln (die man zu diesem Zweck erst einmal zulassen muß), Lernbereitschaft, Demut gegenüber dem, wovon man lernen will, und erst ganz am Schluß Stolz auf das Erreichte. Wer sich von vornherein gegen alles panzert, weil er den Verlust seiner "Autarkie" fürchtet, der geht leer aus.
 
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[...] aber .... gegen - mhh: das ist ja vollkommener Schwachsinn möchte ich mich schon gerne verteidigen dürfen ,.... es ist auch eher so, wie die Kritik hier geäußert wird, was mir nicht ganz so gut gefällt [...]

Von mir bekommst Du nichts als substantielle Kritik zu hören, keinen Angriff, keine Beschimpfungen. Du folgst eigenartigen Vermeidungsstrategien, wenn Du meine Kritik mit dem oben zitierten Zeugs gleichsetzt.

Und wenn ich sage, daß das hier:

Und dann : wann berührt jemand mit seiner Musik? Meiner Meinung nach, wenn er authentisch ist. Und um was geht es in der Musik eigentlich, am Ende ist doch einfach nur Kommunikation und Austausch. Entweder hochkomplex oder ganz einfach, je nach Können und Möglichkeiten der Beteiligten.

Platitüden sind, dann ist das kein Angriff, sondern eine sachliche Feststellung. Was Du sagst, könnte aus dem Munde eines anderen sogar stimmen. In Deinem Fall ist wieder eine Vermeidungsstrategie:

yrs_02.jpg


Du darfst.
 
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