Wiedereinaussteiger
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Und technisch nochmal nachgefragt: Ich verstehe WEAS so, dass das, was ich vom Spielerischen Her als "an der Taste spielen" bezeichne, wohl das "direkt mit dem Hammer in Verbindung stehen" ist. Kann man das so sagen?
Ja.
Ich bin mal über dies Thema gestolpert, weil ich mit japanischen Repetitionen, Hebegliedern experimentierte, die ich mir in einer Probepackung von Tokiwa gekauft hatte, im Prinzip das Layout für meinen Flügel, aber mit einer "Heckfeder", die den HAmmer mit bheben hilft. Einstellbar, mittels derer ich mir die Spielschwere v.a. im Bass leichter machen wollte, als das Mistding erst noch teils 75-80 gr zu drücken erforderte.
Da kriegte ich dann "Triple M"...
Von unserem Macher Micha Mecker. Der da - mit gewissem Recht - sagte, dass man an anständigen Flügel allein mit der Hammerschwere arbeite, und alles mit Heckfedern etc. ansätzlich mist sei. Nur die Gewichtskraft! Die hast du unterm Finger, wenn auch hebelübersetzt.
Allerdings gibte es - nur um das hier antiquartechnisch zu vervollständigen - selbst von dieser edlen Hamburger Firma - KEINE Namen..!... - eine kurze Phase, irgendwas um ca. 1900-1915, in der sie mit Heckfederrrepetitionen etwas herumbauten.. Ist authentisch. Kann min. keiner meckern, hey, das nicht ohr-china-hrl!
Direkter Hammerkontakt - per Helbelwerk.
Denn der Hammer hebt sich um ca. 47-48 mm zur Saitenchor, aber die Spieltiefe ist ja nur um 10-10,5 mm. Das ist dann die "Übersetzung" ca. 1 : 4.5 des Hebelwerks, an dem zuletzt der Christofori'sche Stößel dir am Röllchen den Hammerstiel hebt.
Und DAS kann eben kein Klavier der Erde, das die Saiten hochkant hat und den Hammer waagerecht auf Reise schickt.
Flügel, Taste, Hammer, das ist direkt, das ist sensitiv.
Wenn man DANN noch das Auskuppeln merkt, dass 1-2 mm vor der Saite der Stößel ausgeschwenkt wird, und DANN noch checkt, dass die richtige Federwirkung in der Auslösung dann am Repetierhebel anliegt, erst dann bist - ...
...Pianist.
:D
(NB ich bin noch nicht so weit, aber Klavier pack ich nciht mehr gern an.)