Klavier "umbauen"?

eines solltest du berücksichtigen...

... plexi lädt sich elektrostatisch auf. da fliegt dann jeder staub hin und hält sich hartnäckig...

ich würde sicherheitsglas bevorzugen, da stellt sich diese frage nicht und auch das schwingungsverhalten ist deutlich reduzierter als bei plexi gleicher stärke.

wenn du das echt durchziehst - stellst du dann mal ein foto hier rein?
 
Sicherheitsglas? Was soll der Spass denn Kosten?
Und wegen dem Elektrostatischen Aufladen, Polyester, das auf ca. 60% aller Klaviere drauf ist, ist ebenfalls "nur" Plastik und lädt sich auch auf.
 
was ist dir dein klavier wert?

Sicherheitsglas? Was soll der Spass denn Kosten?
Und wegen dem Elektrostatischen Aufladen, Polyester, das auf ca. 60% aller Klaviere drauf ist, ist ebenfalls "nur" Plastik und lädt sich auch auf.

hallo sunny;

nach meiner erfahrung ist die differenz gar nicht so dramatisch. wenn man natürlich mit jedem euro rechnen muss... sollte man eh die finger von solchen "spielereien" lassen. entweder man hängt an dem klavier - dann ist das beste grade gut genug; oder aber es ist einem wurscht, aber dann würde ich da auch gar nix investieren. mit dem polyester hast du natürlich 100%-ig recht - nur: das ist nicht transparent! und immer wieder aufmachen, um die scheibe von innen zu reinigen - ich weiß nicht, ob ich mir das antun würde.

ps. meine negativen plexi-erfahrungen (staub/schwingung/durchbiegung) kommen aus dem messebau - vielleicht ist das ja beim klavier alles halb so wild - aber so rund 1,4 meter sind doch zu überbrücken.
 
Alternative: nicht den ganzen Oberrahmen durch Plexiglas ersetzen, sondern Rahmen mit Füllung machen. Also ein Rechteck ausschneiden und dann Plexiglas rein. Hat ein Freund von mir bei seinem Klavier gemacht, sieht echt stark aus! Bei seinem Klavier hatte der Oberrahmen allerdings schon Rahmen mit Füllung, er musste also nur das innere Rechteck ("Füllung") entfernen und austauschen.
 
Hallo in die Runde,
keine Ahnung, ob das heutzutage noch jemanden interessiert ... Ich war vor 'nem Jahr mal auf diesen Thread gestoßen, da ich mich damals in gleicher Weise fragte, ob und ggf. wie man ein Klavier mit einer (vielleicht Plexi-?)Glasfront optisch öffnen könnte.
Mittlerweile habe ich mein Thürmer-Zufalls-Fundstück von 1915 entsprechend mit einer 8mm-Plexiglasscheibe (einseitig kratzfest) und LED-Beleuchtung ausgestattet - und bin klanglich* wie optisch sehr zufrieden bzw. glücklich damit.
* (Der Klang ist jedenfalls nicht merklich beeinflusst.)

Nun stolperte ich eben nochmal über diesen Diskussionsverlauf und dachte, ich könnte ja eigentlich ein paar Fotos hinzufügen, da Eva ihr Projekt ja, wie's scheint, letztlich doch nicht weiterverfolgt hat.

Beste Grüße,
Gunnar
 
Cool!

Und damit wäre das "Piano Modding" erfunden? ;-)
 
Bis auf die Kabelverlegung (rechts) gefällt mir das ausgesprochen gut. Tolles Licht.
Ist die Spiegelung tagsüber nervig oder gewöhnt man sich daran?
 
Frage : Warum sollte man das machen ?
 

Oh ja: die Kabelverlegung :020:
Das ist tatsächlich total überflüssig, dass man das Kabel da sieht; ist wie die nicht angeschraubte Sockelleiste nach 'ner Renovierung - wenn man's nicht direkt macht, fällt's irgendwann nur noch dem Besuch auf, dass da was fehlt / unvollendet ist.

Die Spiegelung stört mich weder beim Spielen noch beim Klavier "als Möbelstück" - wobei Letzteres natürlich Geschmackssache ist, eben wie grundsätzlich spiegelnde Glasfronten bei Schränken/Vitrinen.
(Die Plexiglasplatte hätte es auch mattiert gegeben, ich hatte allerdings Bedenken, dass das den klaren Blick oder/und die Helligkeit einschränken könnte.)

Die Idee bzw. der Wunsch entstanden, als ich das alte, gesäuberte und überarbeitete Klavier schließlich "nackt" in meiner Wohnung stehen hatte - also ohne die vorderen Deckel. Ich fand den Anblick (siehe Foto) einfach schön und faszinierend!
Dazu kommt, dass es tatsächlich ein ganz neues Gefühl ist, beim Spielen auch zu sehen, wie der Klang / die Musik erzeugt wird - ich habe anfangs fast ausschließlich auf die fliegenden Hämmer statt auf die Tasten geschaut (was nicht immer der Spielqualität zugute kam ;-) ), und auch heute mache ich das oft. Das kann man natürlich auch haben, wenn man die Frontplatte mal entfernt (dann sieht man mangels Klaviaturdeckel ja sogar noch weitaus mehr von der Mechanik), aber abgesehen vom dann auch veränderten Klang (der allerdings auch ein Erlebnis sein kann), macht man das natürlich nicht dauernd. Ich wollte aber einfach ein Stück davon - von dem Anblick wie vom Spielgefühl - in den Alltag rüberretten.

Die Frontplatte, an der im übrigen die Abdrücke der leider fehlenden Kerzenhalter im Holz zu sehen wären, bewahre ich natürlich trotzdem auf. Man kann das Instrument also jederzeit wieder in seinen ursprünglichen Zustand versetzen. :001:
 

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Hallo GunnarB ! Deine Erklärung kann ich nachvollziehen . Natürlich ist es unschön einen demolierten Deckel dauernd vor Augen zu haben . In diesem Sinne hattest Du eine gute Idee . Also nichts für Ungut .
Gruss Monique
 
Das gefällt mir richtig gut! Ich hatte den Gedanken auch schon, aber an Beleuchtung hatte ich noch nicht gedacht. Vielleicht mache ich das über den Winter mit meinem Klavier auch. :super:
 
dann würde ich aber Nägel mit Köpfen machen und eine lüfterfreie Wasserkühlung mit einbauen..:005:
 
Danke für den Bericht @GunnarB ! Gefällt mir :super:

Nächste Ausbaustufe wäre ein Tastendeckel aus Plexiglas.
 
Hallo GunnarB ! Deine Erklärung kann ich nachvollziehen . Natürlich ist es unschön einen demolierten Deckel dauernd vor Augen zu haben . In diesem Sinne hattest Du eine gute Idee . Also nichts für Ungut .
Gruss Monique
Also wenn nur das mich entschuldigt in Deinen Augen ... - dann betrachte mich bitte weiterhin als schuldig! ;-D
Ich hatte mir nämlich parallel auch >fast< passende alte Kerzenleuchter bestellt für die originale Frontplatte. Bevor ich mich allerdings dazu entscheiden konnte, ob ich die Leuchter-Schraubenlöcher oder aber die Bohrungen in der Holzplatte anpasse, hatte ich mich endgültig in die Idee einer Glasfront-Lösung verliebt.
Keine Sekunde bereut!! :-)))
 
Klanglich sollte das eher kein Problem sein (siehe zum Beispiel der Plexiglas-Schimmel von Udo Jürgens). Und fertigungstechnisch sehe ich auch keine Probleme: bei eBay mm-genau bestellen, 1 cm Dicke reicht denke ich. Dürfte max. bei 150€ liegen. Das Anschrägen kannst du in einer Firma machen lassen. Die Idee finde ich gut, man kann dann die Mechanik beim Spielen in Aktion sehen...
 

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