So..., ein Schritt vor, zwei Schritte zurück.
Ich war bei einem Klavierbauer in Bremen mit den Hammerköpfen. Dieser Klavierbauer will sich der Reparatur annehmen. Seine Aussage: "Die Hammerköpfe waren neuwertig! Dieses Klavier wurde so gut wie nie gespielt! Unsere Klaviere, die gerade das Werk verlassen, haben mehr Abnutzung an den Hammerköpfen. Welcher Idiot baut so etwas aus??"
So also die eine Meinung. Dieser Klavierbauer wird jetzt ca. 2000 - 2500 euro in Rechnung stellen, um das Klavier zu reparieren. Es braucht ca. 4-6 Wochen. Die MEchanik wird zu Renner geschickt etc.. so lange habe ich kein Klavier!!
Ich habe nach diesem Gespräch meinen Klavierbauer angerufen (der mir die HKý rausgebaut hat) und ihn mit den Vorwürfen konfrontiert. Der ist völlig ausgeflippt. Die Klavierbauer seien alle Halsabschneider. Die HK´s aus China stünden der deutschen Qualität um nichts nach. Er hätte diese schon hundert mal verbaut und noch nie eine Beschwerde bekommen. Und warum ich mich bei ihm überhaupt beschweren würde, bevor ich den neuen Zustand überhaupt gesehen/gehört hätte. Hammerköpfe verlieren nach 30 Jahren ihr "Härte", egal wie wenig sie gespielt wurden"
Nun gut.., das nehme ich so hin. Er hat mir auf jeden Fall folgendes angeboten: "Wir haben am Donnerstag einen Termin. Ich kann dir morgen die Renner Köpfe bestellen und diese am Donnerstag einbauen, wenn du lieber Renner willst. Kostet allerdings 300,- mehr."
Ich hätte dann für insgesamt 850,- neue Hammerköpfe von Renner. Oder ich vertraue ihm nicht mehr, entscheide mich für den anderen Klavierbauer und zahle 2000 - 2500 Euro und warte bis zu 6 Wochen.
Kann ich damit was falsch machen, wenn ich nun einen "Pfuscher" (so wie ihr ihn nennt) die Rennerköpfe einbauen lasse?
Scheisse..., bin ich am Arsch!