Also das hat definitv keiner von denen gemacht.
Dann hast Du jetzt Deine Erklärung. Es ist wohl an der Zeit, einen anderen Klaviertechniker zu beauftragen, der mal grundsätzlich an dem Instrument arbeitet, also erst einmal sauber reguliert, um ein gleichmäßiges Spielgefühl und optimale Kraftübertragung zu erzielen, alsdann mal gescheit stimmen, so wie von mir beschrieben (Ich kann aber keine Klaviere stimmen, nur Flügel) und dann eventuell noch ein wenig Intonieren, um einen gleichmäßigeren, schönen Ton zu erzielen.
Du hast ja selbst beschrieben, dass der eine Techniker an den Piloten herumgeschraubt hat, aber auf halbem Wege einfach nicht weitermachte. Guter Indikator dafür, dass der entweder keine Ahnung hatte oder, vermutlich in gleichem Maße, keinen Bock auf die Arbeit von richtigem Regulieren hatte. Und der andere Techniker, der es nicht gemerkt hat, ist dann wohl auch nicht der Obermeister seiner Zunft.
Ich fürchte, Dein Problem ist nicht das Klavier, sondern der/diejenige, der es betreut. Leider sind wirklich gute Klaviertechniker selten, zumeist langfristig ausgebucht und dann auch noch nicht wirklich billig.
Es wäre übrigens extrem hilfreich, einfach mal klar den Hersteller und das Modell zu nennen, denn könnte man auch deutlich einfacher beurteilen, welche Investition sinnvoll ist und welche nicht. "Vor 30 Jahren" war Deutschland in Sachen Klavierbau durch die Wiedervereinigung nämlich WildWest. Ein W.Hoffmann von vor 30 Jahren war ein komplett anderes Instrument aus einer anderen Fertigung als ein aktuelles Instrument mit demselben Namen; von Feurich mal ganz zu schweigen.