Dörner ~1880 - Kaufberatung

Status
Es sind keine weiteren Antworten möglich.
Einmal Klavierstimmen 150 bis 200 Euro …
plus Hochziehen/Vorstimmen 25 - 65 €...ebenfalls quartalsmäßig ; die Kisten sacken derart schnell in der Tonhöhe ab.

Die "Perle" hier war ja auch weit jenseits von 432 Hz, geschweige denn von 440 Hz entfernt.

Gut, auf 440 Hz kannst so was eh ned stimmen, dann bist als Stimmer ne Woche drauf wieder da.

Aber 432 Hz ist noch am Rande des hörbar erträglichen, ab 427 Hz abwärts, wird es dann schon arg häßlich, was dieses Instrument noch weit toppt.

Das Ding kann man in einem Partykeller "entsorgen" wo fleißig Wodka-Red Bull, Chrystal Meth , Lachgas und andere schöne Sachen "verköstigt" werden - da ist wurscht wie verstimmt des ist, die Stoffverändernde Klangwahrnehmung benötigt da keine Klavierstimmung.

Da hört man eh alles wie man will :rauchen: :rauchen: :rauchen:
 
Aktuell wird doch die 10 Jahre alte Verstimmung als gut empfunden, warum soll denn jetzt 4 x im Jahr gestimmt werden ?
 
Wäre es eine Option, das Instrument selbst zu stimmen? Dabei könnte Dir allerdings die eine oder andere der verrosteten Saiten um die Ohren fliegen.
 
Es gibt in der KleinanzeigenRubrik "zu verschenken" hunderte alte und nicht so alte Klaviere, die besser sind als dieses. Mit Gussrahmen, Unterdämpfer und von namhaften Herstellern der Zeit, wie z.B. Richard Lipp, August Förster, Schiedmayer Stuttgart, Niendorf um nur einige zu nennen.
Warum es gerade diese Megagurke sein muss, noch dazu für Geld, bleibt mir rätselhaft.
Und der Klang hat nichts mit besagtem "alten Klang" zu tun. Es ist einfach nur grauenvoll verstimmt.

Aber immerhin, das ist das erste Oberdämpferklavier aus Stuttgart, das mir begegnet. Das muß man erstmal finden. ;-):-D
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu diesem Zwecke müßt ja eine Verstimmung erst einmal wahrgenommen werden :rauchen:
Aktuell wird doch die 10 Jahre alte Verstimmung als gut empfunden, warum soll denn jetzt 4 x im Jahr gestimmt werden ?

Also erstmal finde ich es schön dass hier ein gemeinsamer Nenner zu meiner Unfähigkeit ein "leicht verstimmt" von "Das kann man sich nur mit Red Bull Vodka und Lachgas anhören" zu unterscheiden gefunden wurde.

Das ist ein Problem was nicht nur dieses Forum hat, habe in verschiedenen Expertenforen zu verschiedenen Themen das selbe beobachtet. (Head-Fi ist da Spitzenreiter)

In meinem beruflichen Fachbereich bin ich auf spezialisierten Themen sehr aktiv - würde ich allerdings nie auf die Idee kommen über einen Anfänger mit einer blöden Frage/Einschätzung in dem Ausmaß sarkastisch herzuziehen, das ist schon eine Kunst. Unabhängig von der Fachrichtung. Dabei wirkt es eher abschreckend für Neulinge als einladend.
Ich traue mich schon gar nicht mehr ein Video vom unten erwähnten Klavier zu posten. Vielleicht kommen dann ja noch kreativere Vergleiche zu meinem Gefühl was schön klingt.

Hab den Thread hier (wegen des Zustandes des Klavieres) bei Freunden und Familie gezeigt, Reaktion ist einstimmig "mein gott sind die eingebildet, das muss ja wohl nicht sein".
Soll keine scharfe Kritik sein, aber gerne doch mal ein Denkanstoß.

Wenn man das ganze Übertreiben mal weg-ignoriert bin ich aber doch froh hier einige gute Ratschläge zwischen den Zeilen zu lesen.

Das wollte ich mal loswerden, da es auf Thread-Seite 1 mit dem Herziehen wohl nicht gereicht hat.

Hintergrund für meine Vorliebe zu alten Klavieren war ein Dörner Grand Prix 1911 in guten (Klang)-Zustand welches ich von einer Schule die bald abgerissen werden sollte kostenlos bekommen hätte.

Das klang bei weitem besser/neutraler als dieses Exemplar hier, und hatte einen echt schönen kristallklaren Klang.
(In meinen Ohren, aber das lässt sich ja sicher debatieren hier)

Jedenfalls wurde das Klavier eine Nacht vor der Abholung von Jugendlichen Randalierern 2 Treppen heruntergeworfen (und angezündet).

Seit dem schaue ich nach diesem Klavier, weil ich weiß dass es schön klingt.

Auf das gezeigte Exemplar bin ich daher nach "Dörner"-Suche gelangt.

Mir war von Anfang an klar dass es anders klingt, verstimmt ist, aber je länger ich drauf gespielt habe desto schöner fand ich es. Vielleicht war es auch nur die Freude mal auf so einem alten Klavier zu spielen.
Das ist ja wie Klavierbaumeister (sarkastisch oder nicht?) gesagt hat erstmal subjektiv, auch wenn sich da einige hier an den Kopf fassen.
Klar war da eine Hoffnung dass es gestimmt schöner klingt.

Habe mir wie erwähnt aber mal mitgenommen, dass es das beste wäre zu einem Ort zu fahren wo viele verschiedene stehen die ich dann mal durchprobiere - vermutlich schlauer als nur auf das eine was ich schön fand zu setzen.
 
Wäre es eine Option, das Instrument selbst zu stimmen? Dabei könnte Dir allerdings die eine oder andere der verrosteten Saiten um die Ohren fliegen.
Wie Henry schon angemerkt hat, hätte ich da scheinbar einen längeren Weg als andere Anfänger vor mir.

Spaß bei Seite, von dem was ich hier in anderen Threads gelesen habe, braucht man dafür Jahre Übung und Erfahrung, da hol ich mir lieber jemanden der das beruflich macht :001: daher leider keine Option es regelmäßig selbst zu stimmen.
 
Es gibt in der KleinanzeigenRubrik "zu verschenken" hunderte alte und nicht so alte Klaviere, die besser sind als dieses. Mit Gussrahmen, Unterdämpfer und von namhaften Herstellern der Zeit, wie z.B. Richard Lipp, August Förster, Schiedmayer Stuttgart, Niendorf um nur einige zu nennen.
Warum es gerade diese Megagurke sein muss, noch dazu für Geld, bleibt mir rätselhaft.
Und der Klang hat nichts mit besagtem "alten Klang" zu tun. Es ist einfach nur grauenvoll verstimmt.

Aber immerhin, das ist das erste Oberdämpferklavier aus Stuttgart, das mir begegnet. Das muß man erstmal finden. ;-):-D
Das war auch ehrlich gesagt das erste ohne Gußrahmen was ich je gesehen habe, die Recherche kam dazu erst nachher. Damit kommen wir dann zu meinem ursprünglichen Post "Bitte um Einschätzung, habe gelesen es gibt Probleme damit".

Hoffe das löst etwas die Rätselhaftigkeit auf, warum es denn gerade diese Gurke sein muss.
 
Es gibt in der KleinanzeigenRubrik "zu verschenken" hunderte alte und nicht so alte Klaviere, die besser sind als dieses. Mit Gussrahmen, Unterdämpfer und von namhaften Herstellern der Zeit, wie z.B. Richard Lipp, August Förster, Schiedmayer Stuttgart, Niendorf um nur einige zu nennen.
Warum es gerade diese Megagurke sein muss, noch dazu für Geld, bleibt mir rätselhaft.
Und der Klang hat nichts mit besagtem "alten Klang" zu tun. Es ist einfach nur grauenvoll verstimmt.

Aber immerhin, das ist das erste Oberdämpferklavier aus Stuttgart, das mir begegnet. Das muß man erstmal finden. ;-):-D
Danke für die Empfehlungen!

Wenn ich das richtig verstehe, bin ich schonmal mehr "auf dem richtigen Weg" wenn ich vorrangig nach diesen Marken suche?
 
Also erstmal finde ich es schön dass hier ein gemeinsamer Nenner zu meiner Unfähigkeit ein "leicht verstimmt" von "Das kann man sich nur mit Red Bull Vodka und Lachgas anhören" zu unterscheiden gefunden wurde.

Das ist ein Problem was nicht nur dieses Forum hat, habe in verschiedenen Expertenforen zu verschiedenen Themen das selbe beobachtet. (Head-Fi ist da Spitzenreiter)

In meinem beruflichen Fachbereich bin ich auf spezialisierten Themen sehr aktiv - würde ich allerdings nie auf die Idee kommen über einen Anfänger mit einer blöden Frage/Einschätzung in dem Ausmaß sarkastisch herzuziehen, das ist schon eine Kunst. Unabhängig von der Fachrichtung. Dabei wirkt es eher abschreckend für Neulinge als einladend.
Ich traue mich schon gar nicht mehr ein Video vom unten erwähnten Klavier zu posten. Vielleicht kommen dann ja noch kreativere Vergleiche zu meinem Gefühl was schön klingt.

Hab den Thread hier (wegen des Zustandes des Klavieres) bei Freunden und Familie gezeigt, Reaktion ist einstimmig "mein gott sind die eingebildet, das muss ja wohl nicht sein".
Soll keine scharfe Kritik sein, aber gerne doch mal ein Denkanstoß.

Wenn man das ganze Übertreiben mal weg-ignoriert bin ich aber doch froh hier einige gute Ratschläge zwischen den Zeilen zu lesen.

Das wollte ich mal loswerden, da es auf Thread-Seite 1 mit dem Herziehen wohl nicht gereicht hat.

Hintergrund für meine Vorliebe zu alten Klavieren war ein Dörner Grand Prix 1911 in guten (Klang)-Zustand welches ich von einer Schule die bald abgerissen werden sollte kostenlos bekommen hätte.

Das klang bei weitem besser/neutraler als dieses Exemplar hier, und hatte einen echt schönen kristallklaren Klang.
(In meinen Ohren, aber das lässt sich ja sicher debatieren hier)

Jedenfalls wurde das Klavier eine Nacht vor der Abholung von Jugendlichen Randalierern 2 Treppen heruntergeworfen (und angezündet).

Seit dem schaue ich nach diesem Klavier, weil ich weiß dass es schön klingt.

Auf das gezeigte Exemplar bin ich daher nach "Dörner"-Suche gelangt.

Mir war von Anfang an klar dass es anders klingt, verstimmt ist, aber je länger ich drauf gespielt habe desto schöner fand ich es. Vielleicht war es auch nur die Freude mal auf so einem alten Klavier zu spielen.
Das ist ja wie Klavierbaumeister (sarkastisch oder nicht?) gesagt hat erstmal subjektiv, auch wenn sich da einige hier an den Kopf fassen.
Klar war da eine Hoffnung dass es gestimmt schöner klingt.

Habe mir wie erwähnt aber mal mitgenommen, dass es das beste wäre zu einem Ort zu fahren wo viele verschiedene stehen die ich dann mal durchprobiere - vermutlich schlauer als nur auf das eine was ich schön fand zu setzen.
Bei zweitem durchlesen nehme ich das mit dem "kristallklarem Klang" und "schön/neutral" zurück. Das war das erste mal dass ich ein älteres gespielt habe und das waren meine Worte damals. Keine Referenzwerte jeglicher Art vorhanden.
Nur schonmal vorab, bevor die Beschreibung hier wieder sarkastisch-überlegen auseinander genommen wird.
 

Suche nicht nach bestimmten Marken, sondern suche nach zu verschenkenden Klavieren und spiele sie an. Wenn sie dir gefallen (und das ist ja erst einmal Voraussetzung) dann kannst du weiter inspizieren. Sollte nicht älter als 1915 oder 1920 sein, je jünger desto besser. Kein Oberdämpfer oder Geradsaiter, kein englisches. Dann spiele alle Tasten an. Sind einige darunter, die extrem verstimmt klingen? Also die Taste in sich, nicht als Intervall. Falls ja: Finger weg. Funktionieren alle Tasten so wie sie sollen? Auch mit rechtem Pedal? Erst dann würde ich einen Klavierbauer rufen, der sich das anschaut.
 
Kleine Anekdote wie man die Erfahrung vielleicht etwas schöner für alle Beteiligten machen könnte.

Letzte Tage hat mich ein älterer Herr angesprochen da er einen neuen Laptop sucht. Er habe bereits ein top-modell von Medion für 200€ gefunden, und ist total begeistert, kam mit guter Laune und Enthusiasmus zu mir. Der PC sei superschnell und zukunftsfähig.

Das gute Stück hat eine 2-Kern CPU und 4GB RAM.

Im Stil dieses Threads habe ich ihm dann gesagt dass er diese Horror-Schrottmühle allerhöchsten als Schneidebrett oder Türstopper verwenden kann.
Aber da er ja so begeistert davon ist kann er sich gerne direkt Kopfschmerztabletten dazu bestellen, da es offensichtlich seine Absicht ist ewig auf einen einzelnen Programmstart zu warten, geschweige denn mehrere Programme gleichzeitig zu öffnen.

Ein Programmierer-Freund hat sich dann dazugeschaltet und ihm nochmal mitgeteilt dass er nicht verstehen kann wieso er denn unbedingt so viel Geld für so einen Betrug ausgeben will. Da gibt es doch weitaus bessere Geräte für einen viel besseren Preis, das sieht man doch sofort. Empfehlungen haben wir ihm nicht gegeben, das sollte ja wohl kein Problem sein - die großen Marken kennt doch jeder.

Auf seine Worte "superschnell und zukunftsfähig" haben wir ihm empfohlen in eine Zeitmaschine zu investieren und ein paar Jahrzehnte zurückzureisen, damit wäre er mit seinem Prachtexemplar der Hit.

Der ältere Herr war dann nur nicht mehr glücklich sondern es war ihm unangenehm so enthusiastisch wegen seines Fundes gewesen zu sein, aber jetzt mal ehrlich wer kommt denn auf so eine wahnwitzige Idee. Das gehört zum Lernprozess, hätte er mit rechnen müssen wenn er damit zu uns kommt.

Sarkasmus off.

Wir haben sofort rausgehört was er da vor hat, und haben ihm gesagt das sei ein älteres Modell was vor 10 Jahren evtl aktuell gewesen wäre. Für was er vor hat reicht das nicht aus. Warum Medion die heute noch für so einen Preis anbietet ist uns unerklärlich, aber sie schalten dazu auch viel Werbung. Konnte aber aber nicht wissen, er kennt sich damit ja garnicht aus. Ist halt eine Anfänger-Frage, die nehmen wir dann auch als solche.

Haben ihm dann grundlegende Begriffe wie CPU, RAM, empfohlene Größen erklärt und dass es besser ist für sein Budget auf Gebraucht. Für höhere Budgets gab es weitere Empfehlungen, je nach dem was er vorhat.

Desweiteren haben wir dann für das selbe Budget einige gebrauchte von verschiedenen Marken auf eBay rausgesucht, und ihm nochmal gesagt worauf man bei sowas achten kann.

Er ging dann mit guter Laune zu seiner Frau nach Hause, und hatte hoffentlich einen schönen Abend und bald Spaß mit seinem neuen PC.

Sorry für den kleinen überzogenen Rage-Text-Vergleich hier aber das lässt mich gerade nicht los. Mag übertrieben dargestellt sein, aber trifft denke ich ganz gut die Stimmung. "Wohl" fühlt man sich hier als Neuling-Fragesteller aus meiner Sicht nicht.

Ich möchte hier auch keinen an die Wand stellen, aber vielleicht ermöglicht das einigen (und auch zukünftigen Forum-Mitgliedern als auch Website-Gästen) ein Bisschen Einblick von der anderen Seite.
 
Suche nicht nach bestimmten Marken, sondern suche nach zu verschenkenden Klavieren und spiele sie an. Wenn sie dir gefallen (und das ist ja erst einmal Voraussetzung) dann kannst du weiter inspizieren. Sollte nicht älter als 1915 oder 1920 sein, je jünger desto besser. Kein Oberdämpfer oder Geradsaiter, kein englisches. Dann spiele alle Tasten an. Sind einige darunter, die extrem verstimmt klingen? Also die Taste in sich, nicht als Intervall. Falls ja: Finger weg. Funktionieren alle Tasten so wie sie sollen? Auch mit rechtem Pedal? Erst dann würde ich einen Klavierbauer rufen, der sich das anschaut.
Danke für die vielen Tips!
Werde ich auf jeden Fall beherzigen :001:

Ein paar hab ich schon so angewendet, bei dem Klavier gingen alle Tasten und Pedale, keine Tasten die "komplett fehl am Platz" klangen (also ein ganz falscher ton). Von Innen waren auch die "Pinne" nicht locker oder schauten nach unten.
Da hatte ich schon ein paar besucht die viele dieser Kriterien nicht erfüllt haben.

Ich schreibe mal mit, mit diesem Tips kann ich mir eine gute Checkliste bauen für ältere Klaviere:015:
 
Das hier sieht zwar nicht ganz so toll aus, wurde aber kürzlich überholt und ist auch an sich kein schlechtes Instrument. Und dürfte bei dir in der Nähe stehen:


Allerdings ist da verdächtig, dass explizit 3 Tasten nachgestimmt werden sollen. Könnte darauf hindeuten, dass bei diesen Tasten die Stimmwirbel locker sind und die Stimmung nicht mehr halten.
 
Das hier sieht zwar nicht ganz so toll aus, wurde aber kürzlich überholt und ist auch an sich kein schlechtes Instrument. Und dürfte bei dir in der Nähe stehen:


Allerdings ist da verdächtig, dass explizit 3 Tasten nachgestimmt werden sollen. Könnte darauf hindeuten, dass bei diesen Tasten die Stimmwirbel locker sind und die Stimmung nicht mehr halten.
Ist tatsächlich ca 1 Stunde von mir, das schau ich mir an, danke für die Empfehlung!

Wären die 3 Tasten im worst-case noch zu reparieren? (Ohne riesigen Geldaufwand)

Ansonsten sieht das ja ziemlich gut erhalten aus - da würde ich dann wahrscheinlich einen Klavierstimmer zur Einschätzung für anfragen
 
Status
Es sind keine weiteren Antworten möglich.

Zurück
Top Bottom