Kawai KDP-120 oder gebrauchtes ca65?(Neues, günstiges oder altes, damalig teures?)

H

headcrusher999

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Guten Tag,

ich bin auf der Suche nach einem Digitalpiano.

Nun ist die Frage:
Sollte man sich ein neues Digitalpiano kaufen, welcher vglw. günstig ist oder doch lieber ein DP, welcher einen ähnlichen Preis hat, wobei dieser ja für damalige Verhältnisse gute Qualitäten aufwies?

Beispiel: Das Kawai KDP-120 oder lieber ein Kawai ca 65/Yamaha 535?
(wenn man davon ausgeht, dass das gebrauchte Klavier in einem guten Zustand ist)
 
wenn man davon ausgeht, dass das gebrauchte Klavier in einem guten Zustand ist
Das ist halt die Frage. Die Dinger sind aus 2012 und unterliegen normalem Verschleiß. Ich hatte z.B. ein CLP 440 und das war nach ca. 5 Jahren verschlissen (Filze, Gummi, Sensoren...). Ist zwar gut und in ca. 30 min reparierbar, aber nur, wenn man es kann. An der Technik selbst hat sich meines Erachtens in dieser Reihe (also heute ein CLP845) nichts Wesentliches geändert.
Daher grundsätzlich die Empfehlung, wie Du sie auch schon in dem anderen Thread bekommen hast: Neukauf. Wenn Du das Gebrauchtinstrument genau kennst, dann kann gebraucht eine günstige Alternative sein. Ich habe z.B. ein Kawai MP10 für 800,- gebraucht gekauft, aber da wusste ich auch ganz genau, was damit ist (Vorbesitzer hier aus dem Forum und mir persönlich bekannt, ich kannte auch das Digi). Das war wie neu und kaum bespielt.

Und hüte Dich vor CLP-Angeboten auf Ebay. Da gibt es jede Menge Schindluder.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist wie mit vielen gebrauchten Sachen. Du kannst Glück haben oder auch Pech.
Mein Kawai Keyboard aus dn frühen 1990ern funktioniert immer noch einwandfrei, wird aber auch nur alle paar Monate genutzt und erstaunt mich eh immer wieder.
Viele ältere Digis, die mir als Gebrauchte immer mal unterkommen (in Kirchen und Gemeindehäusern), haben die ein oder andere Macke.

Aber das sind alles individuelle Anekdoten. Es wird Dir kein Mensch mit Sicherheit sagen können, was die passende Lösung für Dich ist. Das musst Du selbst entscheiden.

Dass ich ein Neuinstrument nehmen würde, hab ich in Deinem anderen Thema schon geschrieben.
 
Wenn das Geld im Augebblick für eine sinnvolle Investition nicht da ist vielleicht auch einen Mietkauf andenken. Die wirklich spannenden Stromklaviere beginnen halt irgendwo bei knapp 2.000 Euro neu und sind gebraucht nur wenig günstiger zu bekommen.

Man könnte sich auch die Frage stellen, ob das Instrument seinen Zweck möglichst gut erfüllen oder vorrangig repräsentativ aussehen soll — oder sogar beides. Jedes Feature kostet Geld.

Meiner Meinung nach wäre es auch zielführender die infrage kommenden Geräte anzuspielen. Kann gut sein, dass man dann da und dort "gleich fertig hat".
 
Soviel ich weiss, gibt es für digitale Musikinstrumente keinen Mietkauf.
 
ich bin auf der Suche nach einem Digitalpiano.
Ich glaube das war auch im ersten Thread schon zu erkennen....

Beispiel: Das Kawai KDP-120 oder lieber ein Kawai ca 65/Yamaha 535?
(wenn man davon ausgeht, dass das gebrauchte Klavier in einem guten Zustand ist)

Das KDP120 hatte ich selbst, das ist ein gutes Instrument für seine Preisklasse, ist aber weit entfernt von einem flügelähnlichen Spielgefühl
Die Mechanik ist präzise und hat einen guten Midi Output wenn man das benötigt.
Ganz gruselig ist die Geräuschkulisse der Klaviatur, die Dämpfung ist miserabel, man hört beim spielen aufdringliche Klickgeräusche von Mikroschaltern oder ähnlichem...

Das CA65 ist eine GANZ andere Klasse bei Kawai und VIEL hochwertiger vom Spielgefühl (auch besser als den altes CA15, da längere Tasten) aber wie bereits hier angeklungen ist da der mechanische Verschleisszustand problematisch. Wenn die billig sind, darfst du schonmal damit rechnen, das du sämtliche Sliptapes austauschen musst! Und frisch überholt sprengen die dein Budget deutlich.

Meine Lösung ist übrigens ein ES120 mit Werksständer und Pedalerie, das ist deutlich angenehmer zu spielen als ein KDP 120, genauso stabil und notfalls auch portabel. (und als "Möbel" jetzt auch nicht so viel unattraktiver...)
 
Ich glaube das war auch im ersten Thread schon zu erkennen....



Das KDP120 hatte ich selbst, das ist ein gutes Instrument für seine Preisklasse, ist aber weit entfernt von einem flügelähnlichen Spielgefühl
Die Mechanik ist präzise und hat einen guten Midi Output wenn man das benötigt.
Ganz gruselig ist die Geräuschkulisse der Klaviatur, die Dämpfung ist miserabel, man hört beim spielen aufdringliche Klickgeräusche von Mikroschaltern oder ähnlichem...

Das CA65 ist eine GANZ andere Klasse bei Kawai und VIEL hochwertiger vom Spielgefühl (auch besser als den altes CA15, da längere Tasten) aber wie bereits hier angeklungen ist da der mechanische Verschleisszustand problematisch. Wenn die billig sind, darfst du schonmal damit rechnen, das du sämtliche Sliptapes austauschen musst! Und frisch überholt sprengen die dein Budget deutlich.

Meine Lösung ist übrigens ein ES120 mit Werksständer und Pedalerie, das ist deutlich angenehmer zu spielen als ein KDP 120, genauso stabil und notfalls auch portabel. (und als "Möbel" jetzt auch nicht so viel unattraktiver...)
Danke, dass du als fast einziger auf mein Beispiel eingehst. Die Sliptpaes sollten nicht das Problem sein, wenn es mal welche mit kritischem Zustand gibt, wechsele ich sie einfach aus (100stck 50 eur), da ich die nötige Erfahrung habe. Also wäre ein kawai ca65 im "Idealzustand" besser, aber es muss überprüft und ggf. repariert/ausgetauscht werden, richtig?
 
Das ist halt die Frage. Die Dinger sind aus 2012 und unterliegen normalem Verschleiß. Ich hatte z.B. ein CLP 440 und das war nach ca. 5 Jahren verschlissen (Filze, Gummi, Sensoren...). Ist zwar gut und in ca. 30 min reparierbar, aber nur, wenn man es kann. An der Technik selbst hat sich meines Erachtens in dieser Reihe (also heute ein CLP845) nichts Wesentliches geändert.
Daher grundsätzlich die Empfehlung, wie Du sie auch schon in dem anderen Thread bekommen hast: Neukauf. Wenn Du das Gebrauchtinstrument genau kennst, dann kann gebraucht eine günstige Alternative sein. Ich habe z.B. ein Kawai MP10 für 800,- gebraucht gekauft, aber da wusste ich auch ganz genau, was damit ist (Vorbesitzer hier aus dem Forum und mir persönlich bekannt, ich kannte auch das Digi). Das war wie neu und kaum bespielt.

Und hüte Dich vor CLP-Angeboten auf Ebay. Da gibt es jede Menge Schindluder.
Ist also, vorausgesetzt man kennt sich aus, das Kawai ca65 besser, als das KDP-120? Welche Verschleißteile hat man(außer slip tapes oder Gummis)?
 
Danke, dass du als fast einziger auf mein Beispiel eingehst. Die Sliptpaes sollten nicht das Problem sein, wenn es mal welche mit kritischem Zustand gibt, wechsele ich sie einfach aus (100stck 50 eur), da ich die nötige Erfahrung habe.
"Einfach auswechseln" kann einige Stunden dauern und erfordert ein "vorsichtige" Zerlegung des Instruments (Kabelverbindungen etc...) die Materialkosten sind da weniger entscheidend, sondern Zeit und die Gefahr von Kollateralschäden

Also wäre ein kawai ca65 im "Idealzustand" besser, aber es muss überprüft und ggf. repariert/ausgetauscht werden, richtig?

Genau richtig, das ist ein Gerät aus der "3000 Euro Klasse", und in perfektem Zustand natürlich besser (und flügelähnlicher im Spielgefühl) als ein aktuelles Einstiegsgerät wie z.B: das KDP 120
 


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