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Im 18. Jahrhundert war die Situation eine ganz andere - es war die absolute Ausnahme, wenn ein professioneller Musiker öffentlich Werke eines Kollegen aufführte. In der Regel spielte jeder sein eigenes Zeug, es gab keine Virtuosen, die nicht selbst Komponisten waren. Notenausgaben gab es zwar auch, die wurden aber in erster Linie für Dilettanten gedruckt.Ich meinte natürlich "19. Jahrhundert" (worauf ja auch später die Jahreszahl 200 hindeutet) - habe es korrigiert...
Da wir niemals eine Klangkonserve (sprich: Aufnahme) von Mozarts A-Dur Sonate, oder Beethovens Waldstein-Sonate finden werden, die von den beiden Komponisten ratifiziert und/oder zertifiziert wurde ("genau so will ich, dass die Sonate klingt"), wissen wir heute darüber gar nichts.
InteressantBitteschön, vor allem in Österreich leben noch eine ganze Reihe älterer Damen, die Mozart und Beethoven noch haben spielen hören !!
Wenn ich ein Stück (noch) nicht spielen kann und deshalb beschließe, es im halben Tempo aufzuführen, mag das zwar meine persönliche Deutung sein, aber damit gewinne ich trotzdem keinen Blumentopf.
...exakt das gilt auch für die Fragestellung in der Überschrift dieses alten Fadens...sondern eine reine Rücksichtnahme auf eigene Fähigkeiten.
Das wäre aber keine Deutung, bei der der Notentext zu seinem Recht kommt, sondern eine reine Rücksichtnahme auf eigene Fähigkeiten. Das müsste man doch vom Begriff der Deutung trennen, oder?
Und wo beißt sich da jetzt die Definition?Wenn ich ein Stück (noch) nicht spielen kann und deshalb beschließe, es im halben Tempo aufzuführen, mag das zwar meine persönliche Deutung sein, aber damit gewinne ich trotzdem keinen Blumentopf.
...es gab keine Virtuosen
Goldberg kann man legitim in ca.40 oder auch 70min spielen ganz wie man sich zB gerade fühlt ohne das es tempomäßig falsch wäre.
Hmmm...
Soweit ich mich erinnern kann, gab es eine Virtuosin namens Dorothea Ertmann, die beethovens Werke besonders authentisch interpretieren konnte. Ihr wurde deshalb die Klaviersonate Nr. 28 Opus 101 gewidmet.
hängt auch davon ab, wie Wiederholungen behandelt werden und was die Fingerchen hergebenDie unterste Grenze, bei der man überhaupt noch von einer sinnvollen Interpretation reden kann,
Bashkirov hat es hörbar auch etwas unter 40min gschafft,