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Worte aber kann ich nicht lieben.
Ich dagegen schon
Und deswegen findest Du auch keinen Frieden...
[...] leider ist es ausgerechnet der halbgebildete Klugscheißer Hasenbein,
der inmitten Deiner Ausführungen diesen - wie ich meine - Bullshit entdeckt hat.
Es ist doch klar, dass Berg insgesamt sehr skrupulös gearbeitet hat [...]
[...] wenn der geschätzte Kollege [...]
[...] mal selbst Stilkopien in dodekaphoner Schreibweise anfertigt [...]
ja, das hab ich mir auch schon gedacht ;)STELLUNGSNAHME von HARDY RITTNER 28.09.2011
Mit - beispielsweise - einem Steinway um 1900 wird man aber nichts falsch machen.
kann es sein, daß Dein Bullshit-Detektor ausschlägt, sobald Du in seine Nähe kommst?
Zur Thematik hast Du doch gar keinen Bezug. Warum äußerst Du Dich überhaupt?
Ich rede hier also mitnichten als Fachfremder.
Woher willst Du denn wissen, ob ich zu der Thematik "einen Bezug habe" oder nicht?
Weil Deine Frage das genaue Gegenteil verrät: mangelnden Bezug.
Mir ging es um die Korrektur der unsinnigen Behauptung, daß Berg vor der Reihentechnik geflohen sei
Es war mir nicht gegeben, in der Art der Verklärten Nacht oder der Gurrelieder oder selbst von Pelleas und Melisande weiter zuschreiben. Das Schicksal hat mich auf eine härtere Straße gewiesen. Aber immer war in mir der Wunsch lebendig, zu dem früheren Stil Zurückzukehren, und von Zeit zu Zeit gebe ich diesem Verlangen nach.
Schönberg komponierte z.B. die 2. Kammersinfonie fertig,
das war seine Art, mit diesem Verlangen umzugehen [...]
Alban Berg komponierte mit Zwölf-Ton-Reihen und entfloh ihnen zugleich.
Der denkt doch bloß: Was ist denn das für ein Haufen? und wird hier nimmer hinsurfen...
Dein laienhaftes Verständnis von der Materie, das darin zum Ausdruck kommt,
suchst Du jetzt durch markige Sprüche zu überdecken. Das sei Dir gegönnt.
Nicht verbesserungswürdig, weil nicht verbesserbar, sondern als undurchdacht zu bezeichnen
war Deine in polemischer Absicht gestellte Frage, wie und warum Berg Dodekaphonie
und erweiterte Tonalität unter einen Hut zu bekommen versucht hat.
Wenn ich in der erweiterten Tonalität komponieren will, brauche ich, so viel ist klar, keine Reihen dazu.
Und schon gar nicht "konsequenten Gebrauch" dieser. Das kann ich auch einfach so. So wie es z.B. Schönberg
vor seiner "atonalen" Phase ja auch fröhlich getan hat.
Oder ist der Satz etwa so gemeint: Bergs Kumpels und Kollegen haben nun mal alle zwölftönig komponiert,
da konnte Berg nicht einfach ausscheren und nicht zwölftönig komponieren, denn das hätten seine Kumpels
gar nicht gefeiert? Also sah er sich, um nicht aus dem exklusiven Zirkel ausgeschlossen
zu werden und als rückwärtsgewandt zu gelten, gezwungen, die Tonalität durch die Hintertür einzuschmuggeln?
Oder was? Dann wäre ja Berg ein sehr unselbständiger Charakter gewesen, der nicht mal
seiner eigenen künstlerischen Vision zu folgen wagte... dies möchte ICH ihm nicht unterstellen.