Sven
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F - R - E - S - S - E. .... Richtig Sven ?
Ist das deine Argumentation pro Hanon?
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F - R - E - S - S - E. .... Richtig Sven ?
Und er hat bis heute Nachahmer, wie man sieht.Da zimmert einer, dessen musikalische Ausbildung nicht belegt ist und auch kein nennenswertes Oeuvre aufzuweisen hat,Tonfolgen zusammen und gibt technische Ratschläge.
Nö. Gegen die Gossensprache.Ist das deine Argumentation pro Hanon?
Lieber Alex,Ich erkläre gleich ein letzes mal warum.
Nö. Gegen die Gossensprache.
Nö. Gegen die Gossensprache.
bezeichnet...Gruppe von „Alphaaffen“
Nur ein Beispiel aus meinem Erfahrungsschatz:Du hast also keine Argumente und wirst der gründlich argumentierenden Gegenseite vor, dass sie im Unrecht ist?
Rück' doch mal ein paar Argumente raus!
Man muß sich ja dem elaborierten Sprachniveau anpassen .Interessant, das ausgerechnet von jemandem zu lesen, der andere schon mal als eine "Gruppe von Alphaaffen"
bezeichnet...
keine KKL sondern Konzertpianistin mit Lehrauftrag an der Uni
Gute Ballerinas sind auch nicht automatisch gute Trainerinnen.
Im Gegenteil. Meine beste Trainerin ist wahrscheinlich die schlechteste Ballerina.
Witzig, aber eine ähnliche Erfahrung habe ich auch einmal gemacht: nachdem ich bei einem bestimmten Stück irgendwie doch ein hartnäckiges Problem mit der Koordination von viertem und fünftem Finger - eine schnelles Hin und Her, idealerweise noch mit Spannungsbogen - hatte, bekam ich von meinem KL zum ersten und bisher einzigen Mal den Tip, es zusätzlich mal mit einer Hanon-Übung zu probieren (auch wenn er den Begriff "Hanon" dabei allerdings tunlichst vermied ). Hat tatsächlich geholfen! Gut, aber war natürlich auch keine isolierte Übung der Technik um der Technik willen, sondern eingebettet in einen musikalischen Kontext, so wie bei Dir offenbar ja auch, und macht die Einwände und Bedenken deswegen sicher auch nicht falsch. Man sollte vielleicht nur keine Ideologie draus machen.Nur ein Beispiel aus meinem Erfahrungsschatz:
Vor einigen Jahren übte ich relativ lange die Goldberg-Variationen. Bei diversen Passagen waren die Leiterläufe und Figuren um den rechten und linken Ringfinger ungleichmäßig und verwaschen. Ich übte und übte und alle Versuche und Ansätze meiner damaligen KL ( keine KKL sondern Konzertpianistin mit Lehrauftrag an der Uni) die Stellen zu einem Klassenvorspiel klar und sauber hinzukriegen brachten keinen Erfolg. Daraufhin wurde ich von ihr zu Hanon und Pischna verdonnert. Nach 2 Wochen hatte sich das Problem erledigt. Der Vierer lief beidseits einwandfrei beweglich und gleichmäßig. Tut mir leid aber so war es halt.
Wenn Figuren um den Ringfinger herum verwaschen klingen, hat das einen konkreten Grund, der in der Regel mit schlechter Armführung zusammenhängt. Und wenn man das klar analysieren kann (und ein wirklich guter KL kann das!), dann sind zum Abstellen des Problems ganz gewiss keine isolierten Fingerübungen à la Hanon das Mittel der Wahl.Jedenfalls war meine KL mit ihrem Konzept erfolgreich.
Ganz genau.Hanon geben Klavierlehrer offensichtlich dann auf, wenn sie mit ihrem Latein am Ende sind.
Hat tatsächlich geholfen! Gut, aber war natürlich auch keine isolierte Übung der Technik um der Technik willen, sondern eingebettet in einen musikalischen Kontext, so wie bei Dir offenbar ja auch, und macht die Einwände und Bedenken deswegen sicher auch nicht falsch. Man sollte vielleicht nur keine Ideologie draus machen.
Na aber eine Meinung zu Hanon sollte man sich schon bilden. Schließlich wird das Werk teilweise zum regelmäßigen (täglichen) Üben angedient. Ob die Zeit gut oder schlecht investiert ist, kann man nur in eine Richtung beantworten. Mit dem Motto „ich übe das mal lieber, weil einige es für sinnvoll halten und so falsch kann es nicht sein“ vergeudet man eventuell Zeit, die man sinnvoll nutzen könnte.Genialer Satz, den ich sowas von unterschreibe, und der sich auf so viele verschiedene Themen und Ansichten ausweiten lässt.
Na aber eine Meinung zu Hanon sollte man sich schon bilden.
Wobei ich mich wirklich frage:
Bei wem hat Hanon selber gelernt, was hat er selber mit seinen Übungen zustande gebracht und wer waren seine Schüler, die er zum Erfolg geführt hat? Wie kann es sein, dass seine Fingerübungen eine solche Verbreitung gefunden haben? Bauernfängerei im Amateurbereich?
Mein Lehrer meinte damals nur, dass er selbst von seinem Lehrer bei einem ähnlichen Problem diese Übung gezeigt bekommen habe - offenbar auch mit Erfolg, sonst hätte er sie mir wohl kaum empfohlen. Vermutlich verhält es sich mit solchen Übungen ähnlich wie bei dem berühmten Satz des Paracelsus: die Dosis (und natürlich auch die Art der Anwendung) macht das Gift. Dass sich darum solche Kontroversen entspinnen können ist allerdings überraschend .Ich habe das Gefühl, dass dieser Hanon in beiden Hinsichten (nämlich in Bezug auf seinen Sinn als auch auf seinen Schaden) schlicht überbewertet wird.