Hi
@pianovirus ,
ich kann Gabriels Aussage nicht zustimmen, denn ich ordne sie so ein, dass sie zumeist vom "eher linken" Flügel kommt - kommen MUSS - , der jedem Selbstzweck von Bildung, zum Beispiel zur persönlichen Erbauung und zum Erreichen eines kleinen...nun sagen wir "Vorteils" gegenüber anderen, naturgemäß tumberen Zeitgenossen, die Daseinsberechtigung absprechen möchte. So nicht, Herr Gabriel!!
Eine Vereinheitlichung des Wissens und der Bildung einer SEHR GROßEN Bevölkerungsschicht ( das ist nämlich eine nur in in der abstrusen Vorstellungswelt solcher Leute fantasierte, praktisch aber aufgrund der INDIVIDUALITÄT der Menschen
niemals umsetzbare Idee ) ist also...
nicht umsetzbar.
Vor sehr vielen Jahren sah ich die in den folgenden, weiter unten eingefügten, Screenshots erwähnte Dokumentation im TV, wo so eine Kommune gezeigt wurde, wo cirka 10 bärtige oder langhaarige, eher asozial wirkende Erwachsene ( es könnten also durchaus selbsternannte "Intellektuelle" unter ihnen gewesen sein
) beiderlei Geschlechts um einen Tisch saßen, rauchten und Bier tranken und sich über hochgeistige Thematiken unterhielten, während die leicht bekleideten Kinder ( wahrscheinlich war es schon so abends oder nachts )
herumtobten, so dass jede andere normale Gesprächsrunde Erwachsener denen welche geklebt hätte(n), aber frag nicht nach Sonnenschein
- die Langhaarigen ließen sich jedoch nicht stören, auch nicht durch das aufmerksamkeitsheischende Kreischen der Kinder, und dann...sprangen tatsächlich die Kinder auf einem Klavier herum, das an der Wand stand, sie kletterten hinauf und sprangen auf den Tasten herum, mit voller Wucht,, .... Tobi, ich sag Dir eins: Die hätten ALLESAMT ne Jagdreise wie von Wotan persönlich beziehen müssen, und die Erwachsenen hätte man .... da fällt mir nichts zu ein, was adäquat schmerzhaft genug wäre!!!!
Also mir tat es so um das Klavier leid, mir ist wirklich also das "Messer in der Tasche " aufgegangen...ich war so wütend...
Jedenfalls sind
für mich solche Meinungen wie "Gleichbehandlung aller Kinder und Personen hinsichtlich Bildung" => "Gleiche Bildung für alle" => "Unterricht muss sich am SCHLECHTESTEN Klassenkind orientieren" => "Bildung nur zur VORBEREITUNG auf EGAL WAS" dummes Zeug. Nicht umsetzbar, scheitert an Individualität, und verhindert Förderung von Spezialisten und besonderen Fähigkeiten.-
Nehmen wir ein paar solcher Top-Leute daher: Champollion, Grotefend, Schliemann: Sie würden verkümmern in solchen Systemen, hätten sie nicht die Zufriedenheit und die SELBSTMOTIVATION der Genies in sich, ganz besondere, ANDEREN NICHT ZUGÄNGLICHE Ideen zu kreieren und
Leistungen zu erbringen -
Leistungen,
die zwar auf den ersten Blick nur INDIREKT auf die Bildung nachwachsender Generationen übertragen werden können - dafür aber umso nachhaltiger wirken können - wenn es nicht durch dieses unmögliche, latent die unsäglichen 68er-Ideen in sich tragende, Gewäsch der "linksflügeligen" Bildungsexperten von der "Gleichheit aller" und der "Orientierung am Schlechtesten" , "Unnötigkeit von alten Sprachen, Ägyptologie, und Altamerikanistik und ähnlichem, da dies nicht zur "Vorbereitung auf das Berufsleben der breiten Masse diene" verhindert werden sollte.
Hier die Shotzz:
LG vom: Olli. ( @ Tobi : LG vom Epanalepsendieb
)
PS.: SO doch wohl lieber nicht: Fiktiver Dialog im Musikunterricht:
Khaled: "Ich bin schon fertig mit der Analyse der op. 110-Sonate. Können wir jetzt weitermachen, Frau Yildirim? Ich habe ein paar Fragen, die sich da ergeben haben..."
Lehrerin: "Nein, wir müssen noch warten, der Michel da hinten hat den Quintenzirkel noch nicht abgemalt."