Gottesdienst als Organist

Gauf

die Beiträge hier beschleunigen mehrheitlich den Untergang des Abendlandes :dizzy:

Gauf!
 
Dann ist es ja gut, dass ich diesen Faden nicht lese und auch keine Beiträge darin verfasse.
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daß Du nur hier bist um wirklichen Katholiken Schaden zuzufügen in dem Du Dich mit einem derartigem Verhalten selbst als Katholik ausgibst....gut, Hut ab,

leider gibt es nicht wenige Personen, die meinen gute Gläubige zu sein (sie sind wirklich amtlich registrierte Kirchmitglieder,),und sich so verhalten wie @Orgelspieler oder nicht selten sogar noch viel schlimmer
 
die Beiträge hier beschleunigen mehrheitlich den Untergang des Abendlandes :dizzy:
Du solltest schon etwas präziser formulieren:
Der "Untergang des Abendlandes" wird durch Gottlosigkeit und Kirchenfeindschaft der Party-Überfluss-Gier-Konsumgesellschaft wesentlich mitursächlich herbeigeführt.
Jeder Weltbürger weiß doch, was ihm zustehen "muß" und verlacht die einfachen Glaubenden.
 
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Das funktioniert auch ohne straffe "Führer", es reicht der Glanz des glitzernden Goldes, der die klammen Seelen verstört.:angst:;-)
 
junge Leute welche vom IS angeworben wurden, arbeiten übrigens mit sehr ähnlichen Methoden
Unverschämtheit mich mit dem IS in Verbindung zu bringen! Wo bleibt da der Moderator? Ich hätte für so eine Aussage schon längst eins Verwarnung bekommen! Euer Problem ist, dass ihr keine andere Meinung gelten lässt als eure! Wenn euch an der Kirche nichts passt, dann tretet doch aus! Auf solche Typen können wir gerne verzichten! Ihr seid -wie man es in Bayern nennt-scheinheilig!
 

:denken: Das ist für mich "historisch". :konfus:

Wie konnten die Reformierten bloß diese großartige Spekulation durch das nüchterne Gedächtnismahl ersetzen?

Jesus hat es (lt. Überlieferung) selbst gesagt. "Solches tut zu meinem Gedächtnis" (auswendig zitiert). Er hat (lt Überlieferung) nicht gesagt: Nachdem kleine Bübchen mit Glöckchen klingelten, dürft Ihr Eure Raubtierzähne in meinen Oberschenkel/Arm/Fuß hineinbohren.


Ergänzung: Die historisch-kritische Bibelforschung verortet Jesus selbst in die Gruppe der Pharisäer, aus der er dann offenbar ausscherte. Es ist daher wohl kein Zufall, dass in seinem Umfeld so viele Pharisäer gravitierten. Diese Jungs haben heutzutage einen schlechten Ruf (Negativpropaganda ;-)), historisch gesehen waren sie aber wohl die "Fortschrittlichen" (modern wording) unter den diversen Strömungen im damaligen Judentum, vor allem in Abgrenzung zu den Sadduzäern (quasi die "erzkonservativen Katholiken" unter den damaligen Juden). Dazu hörte ich einen spannenden Vortrag von Ruth Lapide, deren Einlassungen ich an dieser Stelle gern denjenigen empfehle, die sich für den jüdischen Hintergrund des NT interessieren. Jesus war bekanntermaßen Jude und hatte ein Leben vor der recht kurzen Phase seiner in den Evangelien skizzierten Reisen als Rabbi/Wanderprediger. Aus strikt historischer Perspektive könnte es sein, dass sein Ansatz war, durch die extreme Reduktion der jüdischen Glaubensinhalte auf ihren Wesenskern die diversen einander beharkenden Strömungen des damaligen Judentums wieder auf den gemeinsamen Grundkonsens zu vereinigen. Aus historischer Perspektive ist strikt zu verneinen, dass Jesus so etwas wie die katholische oder orthodoxe Theologie in die Welt setzen wollte (inkl. der damit verbundenen scholastischen Spekulationen wie die Maria-"Lehre" [Stichwort "ewige Jungfräulichkeit" :lol:] oder solcher Schmankerl wie Transsubstanziation). Der spärlichen Überlieferung zufolge ist das ausgeschlossen.

Es wäre gut gewesen, "die Kirche" hätte sich von Anfang an nur an das gehalten, was von Jesus selbst überliefert wurde und nicht von irgendwelchen Epigonen, die Jesus noch nicht einmal gehört/gesehen haben. Dazu gehört leider auch der ganze antik inspirierte Zinnober in den Evangelien, der um seine Geburt gesponnen wurde. Von Jesus selbst gibt es kein Sterbenswörtchen dazu.

Ja immer dieses "wir müssen dem Herren dienen"....der Herr braucht uns ned, ebensowenig unsere Dienste. Wir sind jene welche was vvom Herren wollen oder brauchen - ja, beten kommt von Bitten. Der Herr ist einem ja in der Regel auch wohlgetan, aber man kann auch in der Hinsicht nicht immer nur verlangen ohne selbst was zu geben. Und damit meine ich nicht die 10 ct die man mal in den Klingelbeutel wirft, damit meine ich auch nicht meinen Obstler den ich beständig dem Heiligen Geist weihe und schon garnicht die Missionierung oder Zurechtweisung Andersgläubiger oder Nichtgläubiger.
So mancher Atheist verhält sich wesentlich christlicher als manch ein Christ. Beständig in die Kirche zu rennen ist die eine Sache, nach christlichen Werten zu leben die andere.

:super: Henry, Du bist auf einem guten Weg! Seit wenigen Jahren scheint sogar die katholische Kirche ihre Haltung in der Rechtfertigungslehre evangelischen* Prinzipien anzugleichen.




* Attributiv zu "Evangelien".

ÜBRIGENS:
Eine Woche nach dem Jüngsten Tag (wenn alle sich ein bisschen beruhigt haben) ist der Beginn einer interessanten Seminarreihe angekündigt, die Jesus persönlich leitet.

Thema: Theologische Irrlehren, ihre Folgen und was man "ganz oben" darüber dachte.

Ich bin jetzt schon gespannt wie ein Flitzbogen!
 
:denken: Das ist für mich "historisch". :konfus:



Jesus hat es (lt. Überlieferung) selbst gesagt. "Solches tut zu meinem Gedächtnis" (auswendig zitiert). Er hat (lt Überlieferung) nicht gesagt: Nachdem kleine Bübchen mit Glöckchen klingelten, dürft Ihr Eure Raubtierzähne in meinen Oberschenkel/Arm/Fuß hineinbohren.



Ergänzung: Die historisch-kritische Bibelforschung verortet Jesus selbst in die Gruppe der Pharisäer, aus der er dann offenbar ausscherte. Es ist daher wohl kein Zufall, dass in seinem Umfeld so viele Pharisäer gravitierten. Diese Jungs haben heutzutage einen schlechten Ruf (Negativpropaganda ;-)), historisch gesehen waren sie aber wohl die "Fortschrittlichen" (modern wording) unter den diversen Strömungen im damaligen Judentum, vor allem in Abgrenzung zu den Sadduzäern (quasi die "erzkonservativen Katholiken" unter den damaligen Juden). Dazu hörte ich einen spannenden Vortrag von Ruth Lapide, deren Einlassungen ich an dieser Stelle gern denjenigen empfehle, die sich für den jüdischen Hintergrund des NT interessieren. Jesus war bekanntermaßen Jude und hatte ein Leben vor der recht kurzen Phase seiner in den Evangelien skizzierten Reisen als Rabbi/Wanderprediger. Aus strikt historischer Perspektive könnte es sein, dass sein Ansatz war, durch die extreme Reduktion der jüdischen Glaubensinhalte auf ihren Wesenskern die diversen einander beharkenden Strömungen des damaligen Judentums wieder auf den gemeinsamen Grundkonsens zu vereinigen. Aus historischer Perspektive ist strikt zu verneinen, dass Jesus so etwas wie die katholische oder orthodoxe Theologie in die Welt setzen wollte (inkl. der damit verbundenen scholastischen Spekulationen wie die Maria-"Lehre" [Stichwort "ewige Jungfräulichkeit" :lol:] oder solcher Schmankerl wie Transsubstanziation). Der spärlichen Überlieferung zufolge ist das ausgeschlossen.

Es wäre gut gewesen, "die Kirche" hätte sich von Anfang an nur an das gehalten, was von Jesus selbst überliefert wurde und nicht von irgendwelchen Epigonen, die Jesus noch nicht einmal gehört/gesehen haben. Dazu gehört leider auch der ganze antik inspirierte Zinnober in den Evangelien, der um seine Geburt gesponnen wurde. Von Jesus selbst gibt es kein Sterbenswörtchen dazu.



:super: Henry, Du bist auf einem guten Weg! Seit wenigen Jahren scheint sogar die katholische Kirche ihre Haltung in der Rechtfertigungslehre evangelischen* Prinzipien anzugleichen.




* Attributiv zu "Evangelien".

ÜBRIGENS:
Eine Woche nach dem Jüngsten Tag (wenn alle sich ein bisschen beruhigt haben) ist der Beginn einer interessanten Seminarreihe angekündigt, die Jesus persönlich leitet.

Thema: Theologische Irrlehren, ihre Folgen und was man "ganz oben" darüber dachte.

Ich bin jetzt schon gespannt wie ein Flitzbogen!
Es gibt die sogenannten Altkatholiken welche wesentlich mehr Ähnlichkeit mit den Protestanten haben als die römisch katholischen. Es ist nicht so daß sich die römisch katholische Kirche der Evangelischen anpasst ( nehmen wir mal die Ökomäne aus) vielmehr ist es die Tatsache daß Strolche und Deppen die katholische Kirche im Namen derer immer wieder in Verruf bringen.
Im Glaubensfragen waren sich Protestanten und Katholiken noch nie so ganz unähnlich

LG
Henry
 

Jesus hat es (lt. Überlieferung) selbst gesagt. "Solches tut zu meinem Gedächtnis" (auswendig zitiert). Er hat (lt Überlieferung) nicht gesagt:

Hm, ich bin jetzt fast ein wenig bekümmert, dass Du die leise Ironie in meinen Worten ignoriert hast. Vielleicht sollten wir feststellen: was Jesus gesagt hat, ist nicht ohne weiteres festzustellen: Das »Gedächtnismahl« kommt nur bei Paulus (1. Kor. 11.22) und dem - in diesem Punkt wohl mit ihm zusammengehörigen - Lukas (22.19) vor, nicht aber bei den älteren Synoptikern (Johannes ist in Punkto Einsetzungsworte eh ein Totalausfall). Vielleicht hat er es also gar nicht gesagt, und ihr seid gewaltig auf dem Holzweg ... ;) Andererseits ist um die Bedeutung des »das ist...« schon von sovielen Generationen gerungen worden, dass wir uns füglich zurückhalten werden, dazu das entscheidende Wort sprechen zu wollen. Als Linguist neige ich natürlich eher zu deiner Auffassung, dass der Sprachhandlungskontext (Jesus sitzt ja mit seinem eigenen Fleisch und Blut zum Sprechzeitpunkt da) die Trans- / Konsubstatiationsauffassung nicht unbedingt als die nächstliegende Lesart erscheinen läßt. Nun, wie auch immer. Wir müssen uns damit abfinden, dass die Textbasis zentraler christlicher Dogmen, sei es Trinität, sei es Auferstehung, sei es Abendmahl, schütter ist und wir darüber nichts letztgültiges wissen können. Schließlich ist das ja die Existenzgrundlage (fast) aller Theologie ...

Pharisäer [...] historisch gesehen waren sie aber wohl die "Fortschrittlichen" (modern wording) unter den diversen Strömungen im damaligen Judentum, vor allem in Abgrenzung zu den Sadduzäern

Das kann man tatsächlich auch anders sehen. »Konservativ« heißt bei den S. in erster Linie: der (pharisäischen!) Spekulation abgeneigt. Sie haben den Auferstehungsglauben, der sich in der Agonie Israels im Hellenismus (syrische Fremdherrschaft, Zusamenbruch des Makkabäerreichs) kompensatorisch für den Glauben an die Wiederaufrichtung des Reichs entwickelte, nie mitgemacht und deswegen auch andere Schlüsse für die Lebensführung gezogen. Viel interessanter als die sog. Sadduzäerfrage des NT finde ich in dieser Hinsicht die unverholen anti-metapyhsische Einstellung im Prediger Salomonis, wo die Skepsis gegen den Auferstehungsglauben mit der Aufforderung zum Genuß des Lebens verbunden wird. Denn das ist reiner Epikuräismus:

4. 21 Wer weiß, ob der Odem der Menschen aufwärtsfahre und der Odem des Viehes hinab unter die Erde fahre?

3. 12 Da merkte ich, dass es nichts Besseres dabei gibt als fröhlich sein und sich gütlich tun in seinem Leben. 13 Denn ein jeder Mensch, der da isst und trinkt und hat guten Mut bei all seinem Mühen, das ist eine Gabe Gottes.

Mit der Bibel ist es wie mit der lateinischen Grammatik: man kann ihre "Regeln" oft aus ihr selbst widerlegen, ;)
 
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Das dicke Buch kann sehr dünn werden, wenn man es ausmistet. ;-)

Ja, ja, des macht ihr Protestanten doch schon immer gern, entrümpeln , ausmisten ...am besten bis nix mehr übrig bleibt - des AT habts bereits entsorgt, wohin ihr die Jungfau Maria habt entschwinden lassen entzieht sich auch meiner Kenntnis, Frohnleichnam ist euch wahrscheinlich nur als Happy Kadaver n Begriff und die Osternacht verbringt ihr wahrscheinlich im Bett weil der Karfreitagszauber (oder sonst ein Schnapserl oder Likör) euch zu stark zugesetzet hat;-)

LG
Henry
 
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