zum Vergleich mit dem Fünfjähigen: Man beginnt auch bereits in der ersten Schulklasse mit dem Lernen für das Studium, allerdings auf weit mehr Gebieten als nur der Musik.
Als Bewerber für einen Medizin- oder Jurastudienplatz hat man auch sein ganzes bisheriges Leben gelernt, um den Studienplatz zu erhalten. Man benötigt für das Studium der Medizin nämlich einen Abiturdurchschnitt von 1,0. Im Gegensatz zum Medizinstudium benötigt man zum Musikstudium kein generelles Superabitur, sondern eine fachbezogene Aufnahmeprüfung bestehen, die aus nichts als Musik besteht.
Also: Nicht beschweren, daß Musiker so wenig verdienen, sondern immer in Relation zu anderen Berufen sehen. Udn der Arzt muß oft noch Nachdienste "schieben" und am nächsten Morgen um 8 wieder im Op stehen. Niemand fragt, ob man denn eine oder zwei Stunden geschlafen habe.
Prinzipiell bereitet man sich seit er ersten Schulklasse in allen Schulfächern auf den Medizinstudienplatz vor, denn man benötigt für dieses NC-Fach ein 1,0er- Abitur. Im Fach Musik ist der Abiturdurchschnitt komplett egal, denn es zählt ausschließlich die Leistung im musikalischen Bereich während der Aufnahmeprüfung (eigene Erfahurng als Jungstudent: Exakt die selbe Aufnahmeprüfung in exakt den selben Fächern wie die Bewerber, die bereits das Abitur hatten. Keine Prüfung außerhalb musikalischer Bereiche.).
Zudem gibt es einige Universitäten, die einen eigenen Eignungstest im Fach Humanmedizin haben, in dem weitere Fähigkeiten, wie z.B. für den Arztberuf im Idealfall nötige soziale Fähigkeiten, als die in der Schule nötigen geprüft werden. Auch als Jurist benötigt man breit angelegte Fähigkeiten. OOftmal geht der Medizineignungstext sogar über naturwissenschaften weit hinaus, enthält nämlich zwei Fremdsprachen und Mathematik. Wieviel davon nun wirklich für das Medizinstudium nütiog ist, darüber kann man diekutieren. Bei Jura gibt es außer einem NC keine eigene Studienaufnahmeprüfung.
Wenn der Jurist wenige Klienten hat, hat er auch ein geringeres Einkommen.
Immer das Gejammere über den ach so schweren Musikerberuf! Steht einmal als Neuorchirurg 15 Stunden am Stück ohne Pause im Op und habt Verantwortung für Leib und Leben eines Menschen! Arzt und Jurist sein ist viel schwieifger alsd sich zu überlegen, wie man diesen oder den anderen Ton nun spielt und was man interpretiert. Operiere einmal einen Millimeter bei einer Gehirnoperation daneben! Das hat Konsequenzen!
Ich habe Informationen aus erster Hand, da ich Musiker, Chirurgen, Internisten und Juristen in der Familie habe. Daher auch mein Interesse am Klavierspiel.