Klavierunterricht begonnen und irgendwie verloren

  • Ersteller des Themas FisherFrz
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Das hat mit Anstand schon nichts mehr zu tun. Das ist ein böswilliger Versuch nachhaltig destabilisierend auf das Vertrauensverhältnis zu anderen Menschen einzuwirken. Mich beeindruckt die Reaktion von Marlene.
 
Hasenbein = Normalster Boomer
 

@Voelki94 scheint hasenbeins Beiträge anscheinend nicht richtig zu lesen. Denn es ist nicht normal, Aussagen nur aufgrund von Vermutungen zu machen, wie es hasenbein so gerne macht. Eigentlich halte ich ihn für intelligent genug um zu wissen, dass Aussagen wie - kürzlich hier im Thema über meine Gäste und mich - ohne jegliches Hintergrundwissen absoluter Blödsinn sind. Aber immerhin hat er seinen Beitrag relativiert:

Man korrigiere mich bitte, wenn ich falsch liege, dann habe ich nichts gesagt

Er liegt falsch!

Er sollte - bei Dingen von denen er keine Ahnung hat - des Öfteren nichts sagen.
 
Ich bin absolut überfordert, könntet ihr mir bitte weiterhelfen und passende Notenbücher empfehlen?



Den Anhang 72700 betrachten
Ich bin absolute Anfängerin/Laie und habe mir jetzt nicht alle Beiträge durch gelesen, aber finde die Bücher, die wir empfohlen bekommen haben, sehr angenehm. Natürlich ist es immer ein individuelles empfinden.

Meine Tochter hat angefangen mit
1,2,3 Klavier Heft 1 von Edition Breitkopf
EAN9790004179789
Damit habe ich dann auch selbst meine ersten Schritt, ohne Lehrer, gemacht und fand es sehr ansprechend, da es kleinen gängige Liedchen sind. Die Details finden sich alle auf den hinteren Seiten, die Basics sind gut erklärt. Die CD ist sehr unterstützend, weil man hören kann, wie es sich anhören sollte und mitspielen kann. Die Hemschwelle ist niedrig, was das Ego natürlich sehr toll tätschelt in den ersten Wochen. 🙂

Für Erwachsene wurde mir folgendes empfohlen
Klavierspielen - mein schönstes Hobby Band 1
ISBN 978-3-7957-2565-5
Auch hier gibt es Lieder zu, die man downloaden kann.
Hier bin ich noch nicht weit, aber wenn man einmal den Aufbau des Buchs verstanden hat, auch super nachvollziehbar. Es wird immer ein Thema nach dem anderen behandelt. Es beginnt (etwas langweiliger als bei dem Kinderbuch) mit einfachen/langweiligen Reihenfolgen an, was (zumindest bei mir) der Fingerfertigkeit gut tut.

Ich habe 10-Fingersystemschreiben vor vielen Jahren gelernt. Sehr stupide wurde ein halbes Jahr immer nur die gleichen Abfolgen, mit unterschiedlichen Buchstaben durchgezogen. ABER es hat sich sehr gelohnt das durchzuziehen. (Es hat ein halbes Jahr gedauert, weil wir nur 1x pro Woche 40 Minuten üben könnten.) Ich sehe viele Parallelen zum Klavier spielen. Die Fingerfertigkeit bei den seltener benutzen Fingern, z.B. der Ringfinger. Die Entspannung der anderen Finger, besonders der kleine, der gerne sich mit bewegt oder abspreizt, wenn der Ringfinger etwas macht. Die Übergänge wenn man sich weiter über die Tastatur bewegt und die Finger "übereinander" wandern müssen.
Die Verknüpfungen die im Kopf erst (wieder) entstehen müssen, wenn man zwei Hände nutzt.und vor allem, wenn sie völlig unterschiedliches ausführen müssen.
DAFÜR sind stupide Abläufe wunderbar, ein guter Einstieg, gute Aufwärmung und gut für die Fingerfertigkeit.

Ich persönlich liebe diese "langweiligen Abfolgen". Ich möchte mir sogar gerne noch etwas in diese Richtung suchen und solche Übungen regelmäßig machen zu können.
Ich bin diesbezüglich aber auch sehr speziell 😅
 
Wenn Du hier mal etwas sorgfältiger herumgelesen hättest, dann hättest Du vielleicht mitbekommen, dass "stupide Abläufe" NICHT gut sind. Nein, Du bist kein "spezieller Fall", der anders ist, sondern Du bist eine ahnungslose Person, die einfach etwas glaubt, was nicht der Fall ist.
 
Wenn Du hier mal etwas sorgfältiger herumgelesen hättest, dann hättest Du vielleicht mitbekommen, dass "stupide Abläufe" NICHT gut sind. Nein, Du bist kein "spezieller Fall", der anders ist, sondern Du bist eine ahnungslose Person, die einfach etwas glaubt, was nicht der Fall ist.
Wenn du dich mit der Individualität des menschlichen Gehirns beschäftigt hättest oder mit Physiologie, wüsstest du, dass man das nicht pauschalisieren kann. Erwachsene sind nicht mehr so fingerfertig wie Kinder, wenn noch neuronale oder physiologische Einschränkungen oder Besonderheiten dazu kommen hat man ganz andere Grundlagen als bei "normalen" Menschen.
Und du willst mir meine Vorlieben streitig machen? Mit welchem Recht? Es ist mein persönlicher Geschmack, dass ich das gerne mache und mir haben bereits mehrere Klavierlehrer und von anderen Instrumenten gesagt, dass mein Vorgehen und meine Vorlieben sehr ungewöhnlich sind und ihren SchülerInnen das in diesem Ausmaß zu langweilig meistens ist. Wie kannst du es besser beurteilen als unsere Klavierlehrer?

Ich gehöre mit meiner neuronaler Störung an sich schon zu unter 5 % der Bevölkerung und werde seit ich mich erinnern kann als "komisch", "anders", "speziell" beschrieben. Und jetzt willst du, der mich nichtmal kennt, mir sagen, dass es Blödsinn ist, was sehr viele andere über 35 Jahre mir schon sagen, sprich, dass ich "speziell" bin?

Stupide Abläufe sind im hohen Ausmaß nach heutigem Stand nicht produktiv, weshalb Unterricht, egal wo, aktiver gestaltet wird. Dennoch sind sie zum Einstieg oder warm werden immernoch gut. Das 1x1 wird immer ich auswendig gelernt, das ABC-Lied immernoch gesungen, oder im neuen Gewand "gerappt", jeden Tag, wochenlang. Und SängerInnen singen sich dennoch mit diversen Standardübungen mit Ohhhs und LaLas ein, statt mit Celine Dion und Lady Gaga Hits.
 
Beides denkbar schlechte Voraussetzungen, um hier Tipps zu geben.
Sehe ich nicht so. Zum einen sind die von mir aufgeführten Hefte die Empfehlungen von Klavierlehrern an uns, die vielfältig tätig und ausgebildet sind, einige im rein musizierenden Bereich, andere sogar im Pädagogischen Bereich und alle bilden in jeder Altersstufe aus, also auch Erwachsene. Und ich habe offen darauf hingewiesen, dass ich die selbst erhaltenen Empfehlungen auflisten und nicht selbst empfehle, sowie das es sehr individuell es ob es zu einem passt.
Was ich im übrigen nur gemacht habe, da ich beim quer lesen nicht eine wirkliche Antwort auf die Ursprüngliche Frage finden konnte, welche Notenbücher man empfehlen kann. Stattdessen nur viel Diskussion über die KL der TE.
 

Der hier zwar nicht mit seiner Fachkenntnis, aber mit seinem Verhalten und seinem Umgangston allerdings auch keineswegs unumstitten ist, sich in "pädagogischer" Hinsicht oft vor allem durch das Austeilen von persönlichen Klatschen und Breitseiten profiliert, sich auch öfter mal zu Dingen äußert, von denen er nicht wirklich Ahnung hat (s.o.), und so gesehen seine Seriosität und Glaubwürdigkeit schon auch selbst genug untergräbt. Diese Forums-Hackordnung nervt wirklich. So kritisch es sicher zu sehen ist, dass das Netz heutzutage auch voll ist von zig ungeprüften und oft zweifelhaften Empfehlungen, Tipps und Lifehacks (und Musikmachen ist sicher alles andere als das Einüben von "stupiden Abläufen", zumal das Gehör bei Letzterem gar nicht beteiligt sein muss), autoritäre Draufhau-Strategien sind darauf keine angemessene und überzeugende Antwort - ist halt auch so.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist aber so. Dass Du als absoluter Laie mit Deinen ganz speziellen (sic!) Vorlieben auch noch einen erfahrenen Klavierpädagogen belehren willst, lasse ich mal unkommentiert.
Ich habe rund 80 PädagogenInnen, PsychologenInnen, TherapeutenInnen, SozialarbeiterInnen, usw. als KollegenInnen (falls ganz wichtig für euch, da sind auch etliche Musiker drunter). Ich denke, nein ich weiß, ich kann einen guten Pädagogen von anderen unterscheiden.
Die Guten in unserer Firma reden definitiv in einem anderen Ton...

Es ist ein Unterschied ob man einen Empfehlung gibt, jemanden belehrt oder seien persönliche Erfahrungen teilt. Zu letztem ist jeder im Stande, lediglich rhetorische Schwächen machen eine nachträgliche Ergänzung von Nöten.
Letzteres ist auch, was ich mir meinem Beitrag beisteuern wollte und habe.
In der realen Welt nennt man sowas auch "Unterhaltung".
 
Ich kenne aus meiner Kindheit das Gefühl sehr gut, frustriert und allein gelassen nach dem Unterricht zu kommen. Ich wäre froh gewesen, hätte mir damals jemand zu einem sofortigen Lehrerwechsel geraten. So hat sich das sechs Monate gezogen und mir die Liebe zur Musik genommen.
Ich habe mir gerade nochmal die Mühe gemacht, einige Kommentare mehr zu lesen und bin sehr überraschend auf diesen hier gestoßen.
Frustriert und alleine gelassen zu werden und die Lust an der Musik bzw. am Klavier spielen genommen zu bekommen, kenne ich inzwischen sehr gut, seit ich hier erstmals etwas in diesem Forum geschrieben habe....
 
seit ich hier erstmals etwas in diesem Forum geschrieben habe....
Also seit gestern Abend?
Lass mal die Kirche im Dorf. Frustriert von einigen Beiträgen kann ich nachvollziehen. Alleingelassen nicht. Lust an der Musik verlieren auch nicht.

Die Guten in unserer Firma reden definitiv in einem anderen Ton...
Ja, in der Firma. ;)

Es ist ein Unterschied ob man einen Empfehlung gibt, jemanden belehrt oder seien persönliche Erfahrungen teilt. Zu letztem ist jeder im Stande, lediglich rhetorische Schwächen machen eine nachträgliche Ergänzung von Nöten.
Letzteres ist auch, was ich mir meinem Beitrag beisteuern wollte und habe.
Naja, es sollte dich nicht wundern, dass du auf Widerstand stößt, wenn du solche Parallelen zwischen Maschinschreiben und Musizieren herstellst. Bei beidem drückt man mit den Fingern auf Tasten. Das war es aber auch schon.
Der Beitrag klingt schon nach Empfehlung.
 
Naja, es sollte dich nicht wundern, dass du auf Widerstand stößt, wenn du solche Parallelen zwischen Maschinschreiben und Musizieren herstellst. Bei beidem drückt man mit den Fingern auf Tasten. Das war es aber auch schon.
Der Beitrag klingt schon nach Empfehlung.
Die Parallele besteht nicht zwischen dem Maschinenschreiben und dem Musizieren, sondern zwischen dem, was im Gehirn passiert aufgrund der Anforderungen. Die Synapsen die angeregt und verknüpft werden.
Ich hätte auch Stricken als Beispiel nehmen können, dass wird immerhin im Vergleich zum 10-Finger-Systemschreiben bewusst zur Weiterentwicklung bei Kindern beim einigen eingesetzt und nicht nur aus Pre-beruflichen-Gründen.
 
Solange es keine Aktivität ist, an der die Ohren beteiligt sind, ist der Nutzen sehr überschaubar. (außer, es liegt ein großes physiologisches Problem vor,...)
 
Empfehlungen von Klavierlehrern […], die vielfältig tätig und ausgebildet sind, einige im rein musizierenden Bereich, andere sogar im Pädagogischen Bereich
Letzteres sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein … Tip von mir: auch wenn man in Rage schreibt, ist es sinnvoll, das Geschriebene nochmals in aller Ruhe durchzulesen und zu überlegen, mit welchen unausgegorenen Formulierungen man sich unnötig angreifbar macht.
 

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