F
Foxedge
- Dabei seit
- 9. Juli 2016
- Beiträge
- 108
- Reaktionen
- 16
und daran machst du den didaktischen aufbau fest. Wenn hier mal einer in den Raum gestellt hat, es sei nicht gut, mit violinschlüssel für rechte und linke Hand anzufangen, so ist das nur eine Meinung und hat gar nichts mit der Realität zu tun, dass nämlich sehr wohl gerade in der linken Hand ständig zwischBass und violinschlüssel gewechselt wird, einfach aus notentechnisch darstellenden Gründen - manche Drucke lassen auch einfach den Bassschlüssel stehen, schreiben die Noten aber mit in das obere Systhem, wo man dann eben alle Stimmen in einem hat (und der Bass leer bleibt) Das Argument, wenn man mit Violinschlüssel auch für links anfängt, würde man später nur einfach rumrechnen, statt den neuen Schlüssel zu lernen - ist ja wohl eine Didaktikfrage... Cellospieler spielen in 3 Schlüsseln gleichzeitig, Bratschenspieler müssen 2 Schlüssel drauf haben - und das im wilden Wechsel! - die Oktavierungen oder in älteren Ausgaben, die Festlegung, wo das C im Notenschlüssel zu liegen hat (z.b.) noch gar nicht mitberücksichtigt!
Das hat das Buch aber leider nicht erklärt, und das ist dann eben die Didaktikfrage. Ich hab zwar nicht jede einzelne Seite untersucht, allerdings die ersten Stücke, bis irgendwann dann der Bassschlüssel eingeführt wurde, dann wurde irgendwann gewechselt - aber es wurde nie erklärt warum. Zum lernen nicht sehr gut geeignet. Aber wo du das Thema gerade ansprichst: Lässt sich das nicht über Oktavierungszeichen regeln?
Okay. Dann erklär bitte mal, aufgrund welcher Kriterien genau du dies zu untermauern gedenkst. Ich bin seit über 20 Jahren damit beschäftigt, unzählige Klavierschulen zu testen und zu analysieren. Ich bin an fundierten Urteilen und Meinungen stets sehr interessiert, auch am Austausch derselben.
Ich habe doch in dem Beitrag #235 beschrieben was ich an den jeweiligen Büchern auszusetzen hatte.