Es reicht! Es reicht wirklich!

Wir sollten wieder in die Tasten greifen, nicht wahr, die "Pflicht" ruft:super:
 
wir haben ja einige Beispiele von Solisten in Weltspitzenklangkörpern die mit unter 22 Jahren ihre feste Stelle gewannen und besser improvisieren als besagte "Masters of Improvisation

Hab mal Google gefragt, wer diesen Master in seiner Vita führt:

https://www.kirchenmusik-in-stuttgart.de/st-fidelis/personen/
http://benediktnuding.de/vita.html
https://www.mein-wochenblatt.de/index.php?WBID=8895d7c381307ae8df630145b19254d7&kat=16&a=571
https://wirtschaftswerte.jimdo.com/teil-2/mitwirkende/

Wen davon hast Du improvisieren gehört, über wen kannst Du Dir ein Urteil erlauben?

Und welche der von Dir genannten Solisten in Weltspitzenorchestern improvisieren besser als besagte Masters?
 
Mir scheint der Masterstudiengang der Hochschule Stuttgart höchst spannend und gelungen. Hier unterrichtet übrigens mein alter Improlehrer Johannes Mayr.
Der Lehrplan setzt auf erweiterte Sichtweisen: Barocktanz, Jazz usw., die ungemein bereichernd sein können.
Ich befürchte ohne Handwerkszeug wird es bei der besten Inspiration nichts. Improvisieren muss man ebenso üben wie Literaturspiel um gewisse "Patterns" zu können. Das wissen um unterschiedliche Stilistik kommt auch nicht von alleine.
 
Und welche der von Dir genannten Solisten in Weltspitzenorchestern improvisieren besser als besagte Masters?
Diese Frage ist berechtigt, ich habe den Beitrag entsprechend korrigiert:

Solisten in Weltspitzenklangkörpern die mit unter 22 Jahren ihre feste Stelle gewannen und nicht unbedingt schlechter improvisieren als besagte "Masters of Improvisation",
 

Ich befürchte ohne Handwerkszeug wird es bei der besten Inspiration nichts.
Das steht außer Frage, nur bittschön, wollen wir bis 30 Musik studieren??

Matthias Eisenberg, der als Organist und Improvisateur über jeglichen Zweifel erhaben ist, von Kurt Masur mit 23 Jahren als Gewandhausorganist fest approbiert wurde, gewann mit 20 schon Internat. Improvisationswettbewerbe. Eisi hat lediglich 4 Jahre regulär an einer HfM studiert.


Martin Schmeding hatte mit 29 Jahren seine
Professur für Orgelspiel in Freiburg angetreten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das steht außer Frage, nur bittschön, wollen wir bis 30 Musik studieren??

Matthias Eisenberg, der als Organist und Improvisateur über jeglichen Zweifel erhaben ist, von Kurt Masur mit 23 Jahren als Gewandhausorganist fest approbiert wurde, gewann mit 20 schon Internat. Improvisationswettbewerbe. Eisi hat lediglich 4 Jahre regulär an einer HfM studiert.

Die Diskussion ist doch völlig blödsinnig. Natürlich gibt es Leute, die in jungen Jahren schon sehr weit sind - die haben in der Regel mit vielem früher angefangen und schon in ihrer Kindheit und Jugend sehr viel Zeit mit Musik verbracht; außerdem müssen sie verdammt viel Glück mit ihren Lehrern gehabt haben. Von nix kommt nix.

Das heißt noch lange nicht, dass jemand, der erst mit 25 oder 28 soweit ist, es nicht genauso weit bringen kann. So mancher Frühreifer ist auch in seiner Entwicklung irgendwann stehengeblieben und wurde dann von den Spätentwicklern noch locker überholt.
 
So mancher Frühreifer ist auch in seiner Entwicklung irgendwann stehengeblieben und wurde dann von den Spätentwicklern noch locker überholt.
Gibt's auch Fälle, ja aber machen wir uns doch Mal ehrlich, wie lange wollen/sollen unsere jugendlichen Damen und Herren Musici denn studieren und in ewigen Praktikums/Substituten-schleifen festhängen?

Wie oben berichtet die G9er mit 28+ Jahren die erste Bühnen-Festanstellung, wenn man sie denn bekommt, soll das so sein??
 

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