Najaa, also ich hatte nochmal ganz von vorn angefangen, bin dann irgendwie über n Druckfehler bei
Sorabji Resource Site: Linguistic, Terminological, and Musical Problems in Titles of Works
klebengeblieben: Zitat daraus, @ mögliches Werk d. 20. Jhdts:
Concerto da suonare da me solo e senza orchestra, per divertirmi (1946; 70 pp.): Sorabji used the incorrect preposition “per” instead of “da”. Rapoport (SCC, 153) suggested that “divertirmi” would be better than “divertirsi”; his solution is adopted here. In fully idiomatic Italian, the title should nevertheless read Concerto composto per me soltanto, per il mio divertimento.
( Erkl.: Im Web findet man z.B. "divertisi", ohne r und mit si, was mir als Unsinn erschien. )
Was zum Klavier dazukäme, wäre also irgendwie "das eigene Vergnügen"" als Abstractum *ggg*
Naja - eigtl. Unsinn, ich weiß.
Bin aber irgendwie über Alkans Etüdenagglomerat op. 39, 8-10 "gestolpert", die ja auch als "Konzert ohne Orchester" durchgehen, und wohl Sorabji beeinflusst haben. ( Oder die Nummern ab Nr. 4 von Alkan, als "Klaviersinfonie", z.B. )
Wer zusätzlich Sorabji beeinflusst haben könnte, wären vielleicht Busoni oder Petri ( zu seiner Amerika-Zeit ? k.Ahnung ). Notfalls auch Schriftsteller aus Amiland, falls Sorabji mit solchen Briefwechsel betrieben hätte. Da krankt meine Vermutung etwas - hab nämlich keine besonderen gefunden :(
Nachtrag: Rolf erwähnte Ives: Vielleicht durch Ives' Concord, Massachusetts-Sonata.
Sorabji war "nebenbei" Schreiberling für z.B. "Musical Times" und Kritiker / Schriftsteller.
Schumann auch, sein f-Moll Werk wurde von seinem publisher als "concert without orchestra" bezeichnet. Vergleichswerke fänden wir nicht nur bei Alkan, wie oben gesagt, sondern auch bei Liszt, der ebenfalls als Rezensent / Kritiker wirkte, für irgendsone Gazette mindestens ( h-Moll-Sonate und evtl. weitere Stücke, die ich jetzt nicht recherchiere ), sowie bei Chopin ( op. 58, wie Mick bereits sagte, und op. 46 Allegro de Concert, welches bei irgendeinem Konzertabend damals, der AUSSCHLIEßLICH solchen Werken gewidmet war, von einem engl. Pianisten gespielt wurde. )
Inwiefern nun welcher dieser "Älteren Generation" über Werke der damaligen Zeit was geschrieben oder gesagt hat, weiß ich nicht.
Und daher geb ich weiter. Immerhin gibts ne Sorabji-Seite im Web, so dass wir das mitnehmen können, auch wenn Sorabji hier voll danebengeraten ist. ;)
LG, Olli!