Ernsthaftes Erraten von Klavierwerken

Mal was anderes, aber ich bin sicher, dass das einige hier wissen.

Wer befindet sich in folgendem Sarg?

Den Anhang 6762 betrachten

Der Grund, warum die gesuchte Person dort liegt, befindet sich über dem Sarg.

Viele Grüße!

Ich weiß es leider nicht. Ihr werdet hier immer morbider. Das Thema ist doch heiteres Werke erraten. Ach nee, das war ja das eingeschlafene heitere Pianistenrätsel, hier geht es ja laut Titel um Ernsthaftigkeit:-).
 
Verschone mich, laß andre ran...
 
Mal was anderes, aber ich bin sicher, dass das einige hier wissen.

Wer befindet sich in folgendem Sarg?

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Der Grund, warum die gesuchte Person dort liegt, befindet sich über dem Sarg.

Viele Grüße!
Die Auflösung gibt's hier: Hier liegt der Anton begraben

Anton Bruckner wollte also unbedingt unter seiner geliebten Orgel begraben sein. Was es nicht alles gibt!

Nach meinem Ableben möchte ich unbedingt auf dem Schalke-04-Friedhof beigesetzt werden. Auch diesen gibt es im wahren Leben. Motto: Blau und Weiß bis in den Tod.

LG von Rheinkultur
 
Ein Leben lang, Blau und Weiß ein Leben lang...

Nach meinem Ableben möchte ich unbedingt auf dem Schalke-04-Friedhof beigesetzt werden. Auch diesen gibt es im wahren Leben. Motto: Blau und Weiß bis in den Tod.
Habe für mich und alle anderen S-04-Fans recherchiert, damit ein Lebensende in Würde sichergestellt ist: Startseite - Schalke FanFeld

Ich bleibe dran, da ich beabsichtige, mich als Beerdigungsorganist zu bewerben. Leider weiß ich noch nicht wo. Allerdings bin ich wohl der ideale Orgelmann dafür: Keiner kennt so viele Schalke-Lieder wie meine Wenigkeit. :D:D:D:D

LG von Emscher-Kurve alias Rheinkultur
 

Absolut richtig! Der Anton liegt ca. 200m Luftlinie entfernt von mir unter einem der schönsten und gewaltigsten Tasteninstrumente, das ich je gehört habe. Die Bruckner-Orgel ist die größte Kirchenorgel Österreichs und tatsächlich dringt ihr Klang bis in die Gruft, in der der Anton liegt. Wer in Sankt Florian mal vorbeikommt und etwas Zeit übrig hat, kann sich das ja mal ansehen oder besser noch anhören, es lohnt sich auf jeden Fall… Und im Anschluss kann man gerne noch beim Troubadix auf ein Bierchen vorbeischauen. :)

Viele Grüße!
 
Absolut richtig! Der Anton liegt ca. 200m Luftlinie entfernt von mir unter einem der schönsten und gewaltigsten Tasteninstrumente, das ich je gehört habe. Die Bruckner-Orgel ist die größte Kirchenorgel Österreichs und tatsächlich dringt ihr Klang bis in die Gruft, in der der Anton liegt. Wer in Sankt Florian mal vorbeikommt und etwas Zeit übrig hat, kann sich das ja mal ansehen oder besser noch anhören, es lohnt sich auf jeden Fall… Und im Anschluss kann man gerne noch beim Troubadix auf ein Bierchen vorbeischauen. :)

Viele Grüße!
Einen lebendigen Eindruck kann man auch schon mal hier mitnehmen: Bruckner: Präludium und Vier Preludien (Organ) - YouTube

LG von Rheinkultur
 
Wer ist denn jetzt dran? Rheinkultur, weil er die letzte Ruhestätte von Bruckner erkannt hat? Oder Troubadix weil die Sargsuche ja kein Werkerätsel war? Oder doch Pappnase, der inzwischen seine Verweigerungshaltung aufgegeben hat?

Bitte diesen Faden nicht auch wie das heitere Pianistenrätsel einschlafen lassen:-).
 
Wer ist denn jetzt dran? Rheinkultur, weil er die letzte Ruhestätte von Bruckner erkannt hat? Oder Troubadix weil die Sargsuche ja kein Werkerätsel war?

Letzteres kann man mit dieser Absolutheit nicht behaupten. Vielleicht hat Bruckner sich ja an das (angebliche) Beispiel vieler Großer vor ihm gehalten, und sein letztes Werk mit ins Grab genommen? ;) Im Lichte dieser grundstürzenden Erwägung scheint mir Rheinkultur an der Reihe zu sein, auch wenn er es pietätvoll unterlassen hat, den Sargdeckel zu lupfen. ;)
 
Letzteres kann man mit dieser Absolutheit nicht behaupten. Vielleicht hat Bruckner sich ja an das (angebliche) Beispiel vieler Großer vor ihm gehalten, und sein letztes Werk mit ins Grab genommen? ;) Im Lichte dieser grundstürzenden Erwägung scheint mir Rheinkultur an der Reihe zu sein, auch wenn er es pietätvoll unterlassen hat, den Sargdeckel zu lupfen. ;)
Nun haben wir also zwei Probleme. Das erste habe ich nicht zu vertreten: Es haben also zwei Rätsel in zeitlicher Nachbarschaft die Runde gemacht. Das zweite muss ich auf meine Kappe nehmen: Habe heute nachmittag eine Veranstaltung zu absolvieren und könnte ein neues Rätsel erst am Spätnachmittag auf den Weg bringen. Wenn das der allgemeinen Rategemeinschaft zu lange dauert, bin ich gerne bereit, meinen Platz freizugeben und im späteren Tagesverlauf wieder rein zu schauen.

LG und bis demnächst wieder
Euer Rheinkultur
 
Ich könnte mit einem kleinen Zwischenrätselchen aushelfen. Bin mal gespannt, ob das jemand kennt.

Es handelt sich um ein relativ unbekanntes Werk eines einigermaßen unbekannten Komponisten. Wir bewegen uns in der ersten Hälfte des 18 Jhdt.

Das Umfeld, in dem die Komposition wohl entstanden ist kann man eher luxuriös nennen, obwohl sich der Komponist eher als Pädagoge dort aufgehalten hat und daher wahrscheinlich nicht im großen Luxus leben konnte.

Er hat hauptsächlich Bühnenwerke herausgegeben, aber auch ein einziges Buch mit pièces de clavecin. Es geht mir um eins der darin enthaltenen Stücke. Wer bisher der Meinung war, daß man auf dem Cembalo nicht vollgriffig geschrieben hat, wird hier eines Besseren belehrt. Geradezu schwindelerregend vollgriffig.

Wie heißen Komponist und Stück?

Ein Tip noch, er hat vor gut zwei Wochen Namenstag gehabt.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo Gernot,

ich denke es handelt sich um Jean-Phillipe Rameau (Johannes war am 16.05. dran). Was ist aber mit "vollgriffig" gemeint?

LG
Marlene
 

Hallo Marlene,

das hatte ich gehofft, daß jemand auf den Johannes kommt. Der ist aber mehrere Tage später als der Gesuchte dran. Und Rameau ist über 20 Jahre älter.

Nein, leider nicht. Ich meine jemand wesentlich Unbekannteren. Und wenn Du das Lied nachher anhörst, wirst du wissen, was ich mit vollgriffig meinte. Man hat die Pfoten voll, wenn man es spielen will.

Es kam übrigens heute morgen im Radio.

Papp
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Joseph-Nicolas-Pancrace Royer: Le Vertigo? Das hört sich sehr vollgriffig an, finde ich.
 
Genau. Gib zu, du hast beim WDR3 nachgeschaut!

Die Noten gibt es hier.

Das hier ist genau die Aufnahme, die heute morgen lief. Ich mag dieses Stück sehr gerne. Der Rest aus dem Buch ist auch sehr schön.
 
Wenn ich für die Antwort auch Google bemüht habe so konnte ich wieder etwas hinzulernen :).

Da ich nachher in die Stadt fahre um einem vollgriffigen (wie das beim Cembalo klingt weiß ich ja jetzt) Klavierkonzert beizuwohnen (Tschaikowski) stelle ich eine leichte Frage damit Ihr nach Feierabend weiter rätseln könnt und das Thema nicht wegen meiner Abwesenheit ins Stocken gerät.

Gesucht wird ein Klavierstück das nur auf weißen Tasten gespielt wird. Es
ist einem Schriftsteller gewidmet der wegen seiner Werke verfolgt und eingesperrt wurde. Ähnliches wäre fast auch dem Komponisten widerfahren.
Wie heißt der Komponist, wie das Klavierstück und wie der Schriftsteller?
 
Wenn ich für die Antwort auch Google bemüht habe so konnte ich wieder etwas hinzulernen :).

Da ich nachher in die Stadt fahre um einem vollgriffigen (wie das beim Cembalo klingt weiß ich ja jetzt) Klavierkonzert beizuwohnen (Tschaikowski) stelle ich eine leichte Frage damit Ihr nach Feierabend weiter rätseln könnt und das Thema nicht wegen meiner Abwesenheit ins Stocken gerät.

Gesucht wird ein Klavierstück das nur auf weißen Tasten gespielt wird. Es
ist einem Schriftsteller gewidmet der wegen seiner Werke verfolgt und eingesperrt wurde. Ähnliches wäre fast auch dem Komponisten widerfahren.
Wie heißt der Komponist, wie das Klavierstück und wie der Schriftsteller?
Spontaner Gedanke: Prokofiews 3. Klavierkonzert, Konstantin Balmont gewidmet?
fragt Rheinkultur
 
Ich hätte nicht gedacht, wie viele Werke nur für weiße Tasten es gibt.

John Cage, Four Walls. Allerdings seinem Freund, einem Tänzer, gewidmet. Plus die Stücke für Spielzeugklavier.
Gertrude Stein hat einige Sonatinen für weiße Tasten komponiert. Widmung mir unbekannt.

Und dann noch mehr, die ich nicht gefunden habe, darunter auch das gesuchte Stück :floet: :roll:
 
Kommando zurück - Rheinkultur hat vorhin Blödsinn gepostet, obwohl er gar nicht besoffen war!
Jetzt ist er es und weiß es besser:
Komponist ist Fazil Say.
Das Stück ist die erste seiner drei Balladen für Klavier.
Die Widmung gilt Nazim Hikmet (1902-1963, natürlich posthum).
Hier ist das weiß betastete Stück zu hören: Fazil Say: 1. Ballade

Was lernen wir daraus?: Nüchtern bin ich so schüchtern, aber voll, da bin ich toll!

LG von Rheinkultur
 
Ich wollte mich noch bei Friedrich für den Ohrwurm bedanken, der mich seit vorgestern verfolgt. Ta-ti-ta-ti-ta-ti... :p:evil::D
 

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