Ernsthaftes Erraten von Klavierwerken

Das war jetzt ein Tip zuviel.

das ist sinnvoll und wird auch oft genug praktiziert
...der Rubinstein untertreibt da :):) der hat geübt, wie alle, und nicht wenig - - Berlioz schrieb eigenhändig, schwarz auf weiß, mit Tinte auf Papier und dem eignen Namen darunter, dass er seine Fantastique in einer Nacht nach einem Spaziergang mit Liszt und Chopin komponiert hatte... das Wunder dabei ist, dass Chopin zu dieser Zeit noch gar nicht in Paris war... aber egal, sowas hört sich halt soooo schön genialisch an :D:D

Ich hatte schon einmal gelesen, daß der Marsch zum Schafott in einer Nacht geschrieben sei, aber von der ganzen Sinfonie wußte ich das nicht.
 
Hallo Dreiklang,

klar geht es ohne das Ticktack! Ich mache es doch sei 1 ½ Jahre ohne und freue mich darüber.

Der Tinnitus tobt seit einigen Wochen mächtig, nichts übertönt ihn derzeit (auch nicht der Rasenmäher des Nachbarn) aber ich habe mich mit ihm arrangiert. Es nutzt nichts gegen ihn zu kämpfen oder mich über ihn zu ärgern. Damit würde ich es nur verschlimmern. Ich versuche ihn zu ignorieren und als Teil meines Lebens zu akzeptieren. Und wenn ich ihn doch länger andauernd wahrnehme zeige ich ihm – ich hatte es im anderen Thema geschrieben – den imaginären Stinkefinger. Mir bleibt wohl nichts anderen übrig muss ich doch - laut HNO-Arzt - damit leben.

Lieben Gruß
Marlene
 
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Diese überraschende Wendung hatte ich nicht auf dem Visier. Jetzt muß ich doch noch einmal sehr tief in die Absurditätenkiste greifen.

Ich werde jetzt nach einem Stück fragen, von dem ich mir absolut sicher bin, daß es noch niemand von uns je gespielt hat. Es ist für Piano solo. Piano solo, aber das sagte ich schon. Solo, soso.

Die Komposition besteht aus zwei Stimmen. Beide sind nicht besonders melodisch, die Faszination kommt aus dem Rhythmus. Oder besser gesagt aus dem Tempo, denn rhythmisch ist die Komposition eigentlich auch nicht. Aber schnell. Oder langsam. Man kann das nicht so genau beschreiben, weil das Tempo stets im Fluß ist, oder, weil das Stück ja zweistimmig ist, in zwei Flüssen, die sich in verschiedene Richtungen bewegen. Habe ich mich klar genug ausgedrückt?

Ich hatte ja vorher mal nach dem Continuum gefragt. Ligeti schätzte den Komponisten sehr, er ist so weit gegangen, daß er die Musik zu der Besten eines zeitgenössischen Komponisten zählte.
Ich habe eine Auswahl seiner Werke bloß einmal im Radio gehört und war fasziniert.

Wer ist, oder besser war, der Komponist? Der Clavio-Kuchen ist für die Nennung des Titels des Stücks vorgesehen.

Und ich entschuldige mich vorsorglich und ausdrücklich bei Marlene. Du wirst die Stücke auf dem KuK und dem anderen Ding nicht spielen können.
 
Conlon Nuncarrow
aus den Studies for Player Piano der "Kanon" (eine Stimme beschleunigt, die andere verlangsamt)
 
Sehr gut, rolf. Genauer gesagt ist es die Study No. 21 von Conlon Nancarrow. Den Kuchen muß ich also selber essen.

Ich habe mal eine komplette Sendung im WDR3 gehört. Es sind absolut faszinierende Stücke dabei. Erstaunlicherweise liegen viele der Rollen hier in Deutschland, gar nicht weit von mir, wo ab und zu Konzerte organisiert werden. Ich war aber noch bei keinem.

Dann mal wieder etwas Richtiges!
 
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Bruckners "Lancier-Quadrille aus beliebten Opernmelodien zusammengestellt" in C dur WAB 120? Bruckner ist der erste größere Sinfoniker, von dem ich noch nie ein Klavierstück gehört habe.
 

der Komponist stimmt !!!
und wie heisst das Klavierstück?
 
Track 7! Der muß es sein.
Komischer Titel. Mit dem verabschiede ich mich für heute. Wenn es die tolle Lancier-Quadrille nicht ist, weiß ich es auch nicht.
 
Dann gebe ich auch einen Tipp ab: "Erinnerung", ein schönes romantisches Zugabenstück...
 
Jungs, wer hat als erster eindeutig die "Erinnerung" genannt? Der ist dran! :):):)
 
Sorry, lieber Olli! :) Du kannst dann ja weiter hören, während ich das nächste Rätsel stelle! :p ;)
 

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