Ernsthaftes Erraten von Klavierwerken

Marlene: Hmmm, braucht man für diese Stimmung denn den Frühling?

Guten Morgen Marlene,

.. braucht man nicht unbedingt, wenn man sich ganzjährig an Musik delektiert oder im tiefsten Winter Klavierkonzerte mit gut in Szene gesetzte Pianistinnen besucht ... wem da nicht warm ums Herz wird ;)

Neben schier unendlich vielen Beispielen für Erotik in der klass. Klaviermusik, fällt mir bezüglich Deiner Hinweise auf Einlasskontrollen zum Konzert sowie gewisser "Auswirkungen" auf PianistInnen natürlich sofort folgendes ein:

Klavierkonzert Nr. 2, Op. 18 in c-Moll von Sergei Rachmaninow

Dabei dachte ich vor allem an die Rachmaninow Biographie von Andreas Wehrmeyer, in der er beschreibt, daß in Petersburg Rach-Konzerte erst für über 16jährige zugänglich waren, weil die Musik "zu erotisch sei".

Liege ich richtig??
 
Guten Morgen Seniora,

endlich jemand der mich versteht... :);).

Ja, Du liegst goldrichtig. Und von Rachmaninov ist auch das heiß geliebte weiter oben erwähnte Adagio aus seiner 2. Symphonie. Wenn ich es höre vergesse ich alles um mich herum und tauche ein in diese wundervollen Klänge. Er ist einer meiner Lieblingskomponisten.

Ich übergebe an Dich.

Dir und allen wünsche ich einen sonnigen Wochenanfang (und eine schöne Restwoche).

Liebe Grüße
Marlene
 
Jetzt verstehe ich auch, warum Billy Wilders "Das verflixte 7. Jahr", in dem dieses KK ja eine schöne Rolle spielt, offiziell die Altersfreigabe FSK 16 erhielt. Mmh, wenn das diese Wirkung nicht nur in der Fantasie des Richard Sherman bei Marilyn Monroe hat sondern auch in der Realität in der Damenwelt vorkommt sollte man sich ernsthaft damit am Klavier beschäftigen:D
 
Jetzt verstehe ich auch, warum Billy Wilders "Das verflixte 7. Jahr", in dem dieses KK ja eine schöne Rolle spielt, offiziell die Altersfreigabe FSK 16 erhielt. Mmh, wenn das diese Wirkung nicht nur in der Fantasie des Richard Sherman bei Marilyn Monroe hat sondern auch in der Realität in der Damenwelt vorkommt sollte man sich ernsthaft damit am Klavier beschäftigen:D


Lieber Christian,

wie wir ja in #621 gelesen haben bin ich nicht die einzige die so empfindet (die anderen trauen sich nur nicht sich zu outen).

Ein „Clavionist“ hat die Vermutung geäußert, ich hätte eine erotische Beziehung zu Konzertflügeln (hmmmm... eine besondere Beziehung ist es auf jeden Fall) und wenn dann noch am faszinierenden Instrument ein ebensolcher Pianist sitzt..., der Brahms' op. 118 Nr. 2 spielt oder Liszts 3. Consolation oder Au Lac de Wallenstadt... Dann wäre es es in der Tat schnell um mich geschehen... :D

Da Seniora anscheinend noch über ihrer Frage brütet wird diese sicherlich so schwierig, dass ich mich nur lesend beteilige. Somit seid Ihr (möglicherweise) vorerst sicher vor mir. :D

Schönen Tag noch!

Liebe Grüße
Marlene
 
Sorry für die Verspätung!

Marlene: … Und von Rachmaninov ist auch das heiß geliebte weiter oben erwähnte Adagio aus seiner 2. Symphonie. Wenn ich es höre vergesse ich alles um mich herum und tauche ein in diese wundervollen Klänge. Er ist einer meiner Lieblingskomponisten.
Ach und seufz … ich habe soo viele Lieblingskomponisten. Das stelle ich immer wieder fest, wenn ich gerade eine Musik höre, die mich fasziniert, in eine ganz eigene Welt entführt. In diesem Moment denke ich mir dann spontan „ER ist doch der Meister, der Allergrößte“. Das gilt besonders auch für das genannte Adagio.

pianochris66: Jetzt verstehe ich auch, warum Billy Wilders "Das verflixte 7. Jahr", in dem dieses KK ja eine schöne Rolle spielt, offiziell die Altersfreigabe FSK 16 erhielt. Mmh, wenn das diese Wirkung nicht nur in der Fantasie des Richard Sherman bei Marilyn Monroe hat sondern auch in der Realität in der Damenwelt vorkommt sollte man sich ernsthaft damit am Klavier beschäftigen
Tja, seinerzeit haben sich die Herren noch mit Rachmaninow beschäftigen, gar quälen müssen, um zu imponieren. Heute reichen Tiersen & Co. via YouTube Turorial eingepaukt um eiserne Ladies zum schmelzen zu bringen.

Meine Frage ist banal, geradezu kinderleicht und so ich bitte die Experten vielmals um Entschuldigung, bitte einfach wegschauen ;). Aber aus meiner kleinen Anfängerperspektive betrachtet, erscheint es mir durchaus angemessen an Musikstücke zu erinnern, unter denen es auch welche gibt, die für Meinesgleichen durchaus spielbar sind.

Gerne bleibe ich bei einem Komponisten der Romantik und biete zur Suche eine sehr große Sammlung von Klavierstücken an, die zu Anfang des 20. Jahrhunderts in fast jedem Klavierhaushalt – besonders bei Anfängern - zu finden war. Das Besondere an diesen Kompositionen ist, dass bei einigen von ihnen der Impressionismus erstmals in der Musik Ausdruck findet.

Beste Wünsche für einen weiteren bezaubernden Frühlingstag
Seniora
 
Ach und seufz … ich habe soo viele Lieblingskomponisten.

Guten Morgen Seniora,

ja, so geht es mir auch. Es gibt so viel wundervolle Musik, die uns beflügelt, die uns zu Tränen rührt, die uns auf- und anregt und den Körper mit Endorphinen flutet und eine Gänsehaut verursacht. Thiersen & Co. gehören bei mir mit Sicherheit nicht dazu. Manchmal bin ich ein wenig beunruhigt bei Konzerten in der Philharmonie und zwar wegen meiner Gefühle die ich vielleicht nicht mehr unter Kontrolle halten kann. Die Musik kann so grandios klingen dass ich in Tränen ausbreche und im Konzert herumschniefen ist nicht so prickelnd. Denn wenn ich etwas höre wie dies (ab 1:20 h)

Sibelius: Symphony No. 5 / Rattle · Berliner Philharmoniker - YouTube

weiß ich kaum noch wohin mit meinen Gefühlen. Das ist einfach grandios - und es dann noch live zu hören... Das ist wie eine Droge (was im Übrigen auch für das Klavier spielen gilt). Wie muss es dann erst den Musikern gehen die diese Klänge entstehen lassen... Oder dem Dirigenten der vor ihnen steht. Simon Rattle bei Rachmaninovs 2. Symphonie - man musste Rattle nur ansehen da wusste man was in ihm vorgeht.

Liebe Grüße
Marlene
 
Lieber Christian,

wie wir ja in #621 gelesen haben bin ich nicht die einzige die so empfindet (die anderen trauen sich nur nicht sich zu outen).

Ein „Clavionist“ hat die Vermutung geäußert, ich hätte eine erotische Beziehung zu Konzertflügeln (hmmmm... eine besondere Beziehung ist es auf jeden Fall) und wenn dann noch am faszinierenden Instrument ein ebensolcher Pianist sitzt..., der Brahms' op. 118 Nr. 2 spielt oder Liszts 3. Consolation oder Au Lac de Wallenstadt... Dann wäre es es in der Tat schnell um mich geschehen... :D

Liebe Marlene,

eventuell sollten wir uns so langsam aber sicher mal wieder auf das Wesentliche eines Rätsels konzentrieren und über den Rest den Mantel des Schweigens decken;).

Irgendwie ist die anfängliche Rätselbeteiligung leider nach anfänglicher reger Teilnahme (siehe auch das heitere Pianistenrätsel) ein wenig in Vergessenheit geraten:-(. Hoffe sehr auf baldige Rückkehr der hoffentlich nur temporären Aussteiger und Beteiligung weiterer Clavionisten. Mir macht das Rätseln richtig Spaß:-).

Liebe Grüße
Christian
 
eventuell sollten wir uns so langsam aber sicher mal wieder auf das Wesentliche eines Rätsels konzentrieren und über den Rest den Mantel des Schweigens decken;)


Lieber Christian,

das Wesentliche des Rätsels sind Klavierwerke und die lösen nunmal Gefühle aus. Man redet über leckeres Essen, über guten Wein, über schöne Instrumente oder schöne Werke. Sachen zu schreiben wie ich es hier und da mache darf man als Frau anscheinend nicht. Hier gibt es einige "Clavionisten" die auch süffisantes zum Besten geben. Wenn es ein Mann macht kräht kein Hahn danach.

Solche Gefühle zu zeigen wurde mir durch meine Erziehung „wegtrainiert“. Sie endlich empfinden und ausleben zu können ist eine Bereicherung die aber wohl in eine Überkompensation gemündet ist.

Falls ich – und so scheint es sonst hättest Du #627 nicht geschrieben – über das Ziel hinausgeschossen und dadurch die Rätselfreunde vertrieben haben sollte, dann tut mir das leid. Ich werde mich in Zukunft wohl besser zurückhalten obwohl ich von anderer Seite eine andere Meinung über meine Beiträge gehört habe.

Es wäre schön wenn die anderen sich wieder hier im Thema einfinden würden.

Liebe Grüße
Marlene
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Marlene: Denn wenn ich etwas höre wie dies (ab 1:20 h)Sibelius: Symphony No. 5 / Rattle · Berliner Philharmoniker - YouTube
weiß ich kaum noch wohin mit meinen Gefühlen.

Das kann ich nur zu gut nachvollziehen, schweigend, jedoch mit Gänsehaut!


Schweigen ist o.k., aber eine klitzekleine Antwort auf meine Frage ist erlaubt .... oder? :wink:
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Lieber Christian,

das Wesentliche des Rätsels sind Klavierwerke und die lösen nunmal Gefühle aus. Man redet über leckeres Essen, über guten Wein, über schöne Instrumente oder schöne Werke. Sachen zu schreiben wie ich es hier und da mache darf man als Frau anscheinend nicht. Hier gibt es einige "Clavionisten" die auch süffisantes zum Besten geben. Wenn es ein Mann macht kräht kein Hahn danach.

Solche Gefühle zu zeigen wurde mir durch meine Erziehung „wegtrainiert“. Sie endlich empfinden und ausleben zu können ist eine Bereicherung die aber wohl in eine Überkompensation gemündet ist.

Falls ich – und so scheint es sonst hättest Du #627 nicht geschrieben – über das Ziel hinausgeschossen und dadurch die Rätselfreunde vertrieben haben sollte, dann tut mir das leid. Ich werde mich in Zukunft wohl besser zurückhalten obwohl ich von anderer Seite eine andere Meinung über meine Beiträge gehört habe.

Es wäre schön wenn die anderen sich wieder hier im Thema einfinden würden.

Liebe Grüße
Marlene

Liebe Marlene,

das sollte in keinster Weise eine Kritik in irgendeiner Form sein sondern ein humorvoller Beitrag zu den Frühlingsgefühlen von Dir und Seniora. Bitte schreibe weiter so und über das, wie Du es magst. Wäre ja nochmal schöner hier im Forum eine Art Zensur einzufordern! Solche Beiträge gehören doch zur Würze eines Forums, immer nur Salz und Pfeffer -um im Bild zu bleiben- wäre doch langweilig.

Denke die ganze Zeit über das Rätsel von Seniora nach. Habe irgendwie das Album für die Jugend von Schumann im Kopf aber verbinde es nicht mit dem Begriff Impressionismus.

Liebe Grüße
Christian
 
"Sehr große Sammlung", also mindestens ein Band, Bartok passt zum Anfang 20. JH, verbinde ich aber auch nicht mit Impressionismus, Tschaikowsky ist romantisch...
 

:D Was ich mich freue :D: bisher alles falsche Fährten.

Der Komponist hat ca. 37 Jahre daran gearbeitet und bis zu seinem Tod 66 Stücke für diese 10teilige Sammlung komponiert. Zum Trost: Es ist recht wenig bekannt, das er bereits vor Debussy einigen dieser Stücke einen impressionistischen Ausdruck verliehen hat.
 
Den hätte ich jetzt wirklich nicht mit dem Impressionismus in Verbindung gebracht. Aber siehe da - ein Vortrag von der Tagung der Grieg Society 2009: Grieg Society

Ich auch nicht unmittelbar aber wenn ich z.B. an das Notturno denke (eines meiner Lieblingswerke aus den lyrischen Stücken) gibt es da Passagen, die schon an Debussy denken lassen ohne dass ich es aufgrund fehlender musiktheoretischer Kenntnisse meinerseits genauer erläutern könnte.
 

Wie "modern" doch viele dieser Stücke klingen, einfach grandios für seine Zeit. Dabei wird er allgemein als ein eher volkstümlicher Komponist abgetan. Allerdings kann ich nur mal wieder staunen, was damals um die Jahrhundertwende Anfänger so alles geübt haben sollen, wenn ich den Reden meiner Großmutter vor vielen Jahren glauben kann.

Nun bin ich sehr gespannt, was die nächste Frage bringt und ob ich überhaupt mithalten kann.

Einen schönen Abend noch
Seniora
 
Liebe Seniora,

aufgrund der grünen Farbe in Deinem Beitrag habe ich jetzt wieder mal vergeblich nach dem Button gesucht um die Farben einzublenden und Schrift "einzufärben". Wie/wo macht man das?

Liebe Grüße
Marlene
 
Oberhalb der Texteingabe befinden sich ja die Symbole für Fettdruck/kursiv/unterstrichen, danach steht ein A - dieses einfach aufklappen, Farbe anklicken, das war's dann schon. Der Text, den man farbig darstellen möchte, sollte allerdings vorher markiert worden sein.

Liebe Grüße
Seniora
 

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