Ernsthaftes Erraten von Klavierwerken

Etwa Robert Schumann, in Bonn gestorben, Schumannfest, Album für die Jugend?

Sorry, lese gerade, kein Deutscher, und ersten Beitrag dazu wieder vergessen
 
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Besonders die Anfänger unter uns sollten diese Frage beantworten können denn sie begegnen dem Komponisten früher oder später in ihrer Klavierschule. Aber ich muss wohl noch mehr Hinweise streuen...

Der Komponist hatte zehn Geschwister, sieben von ihnen wurden Musiker. Die musikalische Familie hatte sich besonders mit Gesang und der Königin der Instrumente befasst.

Der Komponist hat an einem deutschen Konservatorium Klavier studiert. Die Stadt in der er verstorben ist trägt aufgrund ihrer zahlreichen Kirchen auch den Namen „*** des Ostens“. (*** Name der Stadt einsetzen).
 
Na dann nehmen wir den hier,

Balys Dvarionas

Er hat immerhin WInterskizzen geschrieben ;)

LG, Olli !
 
Der Komponist hatte zehn Geschwister, sieben von ihnen wurden Musiker. Die musikalische Familie hatte sich besonders mit Gesang und der Königin der Instrumente befasst.

Der Komponist hat an einem deutschen Konservatorium Klavier studiert. Die Stadt in der er verstorben ist trägt aufgrund ihrer zahlreichen Kirchen auch den Namen „*** des Ostens“. (*** Name der Stadt einsetzen).


Also, ein zusammengegoogelter Versuch: Balys Dvarionas, Winterskizzen.
 
OK ;)

ich stell dann mal, und setze voraus, dass sla019 einverstanden ist. Meins geht ja schnell !

Einer der Protagonisten eines berühmten Autors, dessen Werk in viele Sprachen übersetzt wurde, ist jederzeit fähig, einen flotten Walzer oder weitere Stücke vor Publikum zu Gehör zu bringen - ja, auch in fernen Ländern begeistert er manchmal sogar mehrere verschleierte Damen, die noch nie solche Klänge gehört haben! Verstimmte oder beschädigte Klaviere kann er zu diesem Zweck gar kurzfristig "instandsetzen" !

Jedoch auch als Komponist tut sich der besagte Protagonist hervor, denn in einem der berühmtesten - und traurigsten - Werke des Autors erklingt seine, also des Protagonisten, eigene Komposition, was diesen etwas verwundert, aber auch freudig bewegt !

Welches Werk erklingt, und wer ist dessen (fiktiver) Komponist, also der Protagonist ?
In welchem literarischen Werk "erklingt" es, und damit natürlich auch: Wer ist der Autor dieses Werkes ?

LG, Olli !!

PS.: WICHTIGER NACHTRAG: Sehe grad, der Buchautor hat das von mir gefragte Werk TATSÄCHLICH komponiert ! Es ist also REAL, und nicht nur eine Komposition des Protagonisten im Buch !!
 
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@Marlene
Ich arbeite mit der Russischen Klavierschule und darin ist ein Stück von diesem Komponisten. Hat Dich dieses Präludium zu deiner Frage animiert? Dieses Stück finde ich irgendwie seltsam und weil es mir nicht gefallen hat habe ich weitergeblättert weil es ja noch genug andere Stücke dort gibt. Falls Dich das Stück zu deiner Frage veranlasst hat würde mich interessieren ob du Gefallen an dem Präludium findest.
 
Stimmt!

Ihr habt beide zum gleichen Zeitpunkt geantwortet. Ich schlage vor Ihr stellt beide eine Frage und wer die Antworten weiß ist als nächstes dran. Was meint Ihr dazu?

Hier ein Stück aus den Winterskizzen:

Balys Dvarionas, First Snowflakes, Kasparas Uinskas, piano - YouTube

Liebe Marlene,

Der Modus ist mir zwar nicht ganz klar - meinst Du, wer eines der beiden Rätsel als erster herausfindet macht weiter? Aber wie auch immer ... bitteschön, zur Entspannung etwas Leichteres:

Die meisten von Euch kennen den Namen L. Rellstab sicher als den eines Musikkritikers, der einen Großteil der Komponisten seiner Zeit einfach schlecht fand, einige kennen ihn vielleicht auch als Autor des Romans "1812", der sich zu Tolstoi ungefähr so verhält wie Karl May zu Thomas Mann.

An diesen Herrn "Ew. Wohlgeboren" schrieb unser (sehr bekannter) Komponist bei der Übersendung eines Rezensionsexemplars des hier gesuchten, sehr bekannten Werkes, er habe die Anregung dazu aus einem zeitgenössischen Romanschluß erhalten (der Romanautor hat heuer 250. Geburtstag). Dieser Hinweis überrascht, denn der Titel des Klavierwerks weist eigentlich eher ins Bestiarium als auf den Tanzboden.

Autor und Werk bitte.

Schöne Ostergrüße,

Friedrich

(der, da Klavierschüler einer versunkenen Zeit, als solcher mit dem Stalinordensträger Dvarionas sicher nie bekannt gemacht worden wäre ;)).
 
:D:D Siehste, hab doch gesagt, meins geht schnell, UND ich kann jetzt VOLL an Dich übergeben - WENN Du noch den NAMEN des Werkes nennst ;) (Und den Protagonisten)

LG, Olli !

Also, das tut meiner Erinnerung nach Kara ben Nemsi in "von Bagdad nach Stambul" bei irgendeinem Peffersack aus oder in Damaskus - aber ich hab jetzt leider keine Zeit, in meiner alten KM-Ausgabe zu schmökern. Daß die dort "gespielten" Werke von K.M. wirklich komponiert wurden, wüßte ich nicht; ich weiß leider nur von seinem -realen- Ave Maria, das -fiktiv- bei Winnetous Tod erklingt.
 
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Der Modus ist mir zwar nicht ganz klar - meinst Du, wer eines der beiden Rätsel als erster herausfindet macht weiter? Aber wie auch immer ...

Hallo Friedrich,

ja, so war es doch bisher: Wer die Lösung schreibt stellt die nächste Frage. Du und LMG habt zeitgleich geantwortet und die Frage geknackt. Warum also nicht zwei Fragen?


Hallo Lara,

Gefallen finde ich deutlich mehr an DEM Präludium (BWV 846), Dir scheint es ja ebenso zu gehen (wie ich in dem anderen Thema vernehmen konnte). Aber Bach muss noch warten. Für alles gibt es den richtigen Zeitpunkt und meiner ist wohl noch nicht gekommen (obwohl ich immer mal wieder versuche das zu ändern was mir aber leider nicht so recht gelingt ;)).

Aber in der Tat habe ich mich von Dvarionas’ Präludium zu meiner Rätselfrage inspirieren lassen. Erstens habe ich noch nie etwas von ihm gehört und gehofft, dass es anderen ebenso ergeht (war ja anscheinend so :D). Zweitens hat es etwas mit dem Stück zu tun. Es war keine Liebe auf den ersten Blick und als ich mich erstmals damit beschäftigt habe war ich erstaunt über dieses seltsame Hin und Her was spontanes Kopfschütteln hervorgerufen hat. Das war wohl der Moment in dem Du weitergeblättern hast. Da beginnt es elegisch in a-moll und plötzlich kommt diese E-Dur-Passage die das ganze umkrempelt. Besonders gefällt es mir ab Takt 13, das klingt irgendwie seltsam und diese Wiederholung fand ich anfangs unverständlich. Aber nach mehrmaligem Spielen gefiel mir gerade diese Stelle immer besser. Aber zusammenfassend gesagt: Mir gefällt das Stück weil es irgendwie anders ist. Ich kann mich nicht des Eindrucks erwehren, dass der Komponist seine Zuhörer veräppeln wollte weil es immer wieder Überraschungen gibt. Es kommt mir vor als habe er im Sinn gehabt: Wenn ihr jetzt erwartet dass dies oder jenes kommt tue ich euch nicht den Gefallen das von euch erwartete zu Gehör zu bringen. Ein musikalisches Überraschungsei sozusagen – besonders ab Takt 13 - meint mit

lieben Grüßen
Marlene
 
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Hallo Friedrich,

ja, so war es doch bisher: Wer die Lösung schreibt stellt die nächste Frage. Du und LMG habt zeitgleich geantwortet und die Frage geknackt. Warum also nicht zwei Fragen?

Weil dann eines der beiden Rätsel unbeachtet bleiben könnte. Aber ich habe schon einen Versuch zu LMG's Rätsel gemacht, mal sehen, was er sagt ;)
 
Und damit hast Du völlig Recht, lieber Sla, denn es erklingt ( als "Old Shatterhands Werk" ) in Winnetou 3,

auf Seite 290,

Winnetou 3

Sowie aufm Tube:

Karl May "Ave Maria" - YouTube

;) Gebe also vollständig ab an Sla !

Euer: - Olli -

Ich dank Dir schön. Dann wiederhole ich einfach mein Rätsel von #448:

Die meisten von Euch kennen den Namen L. Rellstab sicher als den eines Musikkritikers, der einen Großteil der Komponisten seiner Zeit einfach schlecht fand, einige kennen ihn vielleicht auch als Autor des Romans "1812", der sich zu Tolstoi ungefähr so verhält wie Karl May zu Thomas Mann.

An diesen Herrn "Ew. Wohlgeboren" schrieb unser (sehr bekannter) Komponist bei der Übersendung eines Rezensionsexemplars des hier gesuchten, sehr bekannten Werkes, er habe die Anregung dazu aus einem zeitgenössischen Romanschluß erhalten (der Romanautor hat heuer 250. Geburtstag). Dieser Hinweis überrascht, denn der Titel des Klavierwerks weist eigentlich eher ins Bestiarium als auf den Tanzboden.

Autor und Werk bitte.
 
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Versuch: Robert Schumanns Davidsbündlertänze op. 6 (und der Kampf gegen die Philister)?
 
Heiß, aber knapp daneben ;). Der Titel verweist, wie gesagt, ins Tierreich. Und die "Davidsbündler" sind ja schon ein Anti-Rellstab-Bund.

Schumann wurde von Jean Pauls Flegeljahren zu seinen "Schmetterlingen" inspieriert - habe aber jetzt nicht so viel Zeit und schlage vor, dass Pianochris das nächste Rätsel stellt, immerhin hat er ja schon den richtigen Komponisten gefunden.

LG, PP
 
Schumann wurde von Jean Pauls Flegeljahren zu seinen "Schmetterlingen" inspieriert - habe aber jetzt nicht so viel Zeit und schlage vor, dass Pianochris das nächste Rätsel stellt, immerhin hat er ja schon den richtigen Komponisten gefunden.

LG, PP


Treffer! Lt. meiner Henle-Ed. p. VIII schrieb Schumann an Rellstab: ".. erlaub' ich mir den Papillons einige Worte über ihre Entstehung hinzuzufügen, da der Faden, der sie ineinander schlingen soll, kaum sichtbar ist. Ew. Hochwohlgeboren erinnern sich der letzten Scene in den Flegeljahren .... fast unbewußt war ich am Klavier und so entstand ein Papillon nach dem anderen."

Übrigens - wer Karl May mag, wird auch Rellstabs Roman "1812" mögen ;).

Nach diesem notwendigen Vermerke / fahren wir fort im löblichen Werke ...
 
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PP, danke für den Vortritt. Eigentlich gebührt dir die nächste Frage, op. 6 ist ja nicht op. 2:-).

Da hier ja oftmals die Verbindung zwischen Musik und Literatur zur Sprache kommt ist das neue, für die werten und belesenen Rätselfreunde sicherlich schnell zu lösende Rätsel, auch in diesem Bereich anzusiedeln. Das gesuchte Werk ist Teil einer Sammlung von mehreren Klavierwerken die alle den gleichlautenden Titel haben. Der Komponist ließ sich für dieses erste Werk des opus von einem grausamen Kapitalverbrechen aus der Sammlung eines Dichters der Weimarer Klassik (es handelt sich weder um Goethe noch Schiller) inspirieren.

Liebe Grüße
Christian
 
Der Komponist ließ sich für dieses erste Werk des opus von einem grausamen Kapitalverbrechen aus der Sammlung eines Dichters der Weimarer Klassik (es handelt sich weder um Goethe noch Schiller) inspirieren.

Hmm, Chris...grausames Kapitalverbrechen..: Gibt's ein Gedicht, das "Geläufigkeits-Etüden" oder ähnlich heißt ? :D

Hmm, Spaß beiseite, *gg*, klingt, als müssten wir im Bereich der Balladen-Dichtung suchen..wären wir da auf dem richtigen Weg ?

Fragt vorsichtig an: Olli, mit LG !!
 

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