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Scrjabin? Vll. 5. Sonate?
Jetzt sind wir gleich angekommen. Der Komponist stimmt, aber die Sonate noch nicht.
Ein Charakteristikum der gesuchten Sonate ist ein Quartsprung, mit dem die Sonate auch beginnt.
Zitat von Wiki:Die Sonate mit einer Spieldauer von etwa 18 bis 20 Minuten ist viersätzig:
I. Drammatico
II. Allegretto
III. Andante
IV. Presto con fuoco – Maestoso
Die Sonate wurde später mit einem psychologisierenden Programm versehen, das wahrscheinlich 1905 von Skrjabins zweiter Ehefrau Tatjana de Schloezer verfasst wurde, aber vom Komponisten autorisiert ist. In der Übersetzung aus dem Französischen heißt es darin[1]:
a) Die freie, ungezähmte Seele stürzt sich mit Leidenschaft in Schmerz und Kampf
b) Die Seele hat eine Art von momentaner, trügerischer Ruhe gefunden […]. Aber der leichte Rhythmus, die duftenden Harmonien, sind nur ein Schleier, durch welchen die unruhige, wunde Seele hindurchscheint
c) Die Seele treibt auf einem Meer von sanften Gefühlen und von Melancholie […]
d) Im Aufruhr der entfesselten Elemente kämpft die Seele, wie trunken. Aus den Tiefen des Seins erhebt sich die ungeheure Stimme des Gott-Menschen, dessen Siegesgesang triumphierend widerhallt! […]
Hm, mir fällt im Moment nur das Lied "Innsbruck ich muss dich lassen" von H. Isaac (musste ich googeln, ich wusste nämlich nicht den Komponisten des Liedes) ein, das in meiner Erinnerung als "O Welt, ich muss dich lassen" von Praetorius in Kirchen gesungen wird. Bzw. dann müsste es ja andersherum sein.
Wie heißen Lehrerin (samt Schwester), ihr auch heute noch bekannter Schüler und welche ist die beschriebene Komposition?
ich sehe gerade, daß ich Deinen Beitrag nicht sorgfältig genug gelesen habe. Mein Ev. Kirchengesangbuch (Ausgabe für Bayern und Thüringen) behauptet, daß die Kontrafaktur "O Welt ich muß Dich lassen..." anonym sei und für das Jahr 1555 in Nürnberg belegt. Als Komponist der Melodie wird richtig "Heinrich Isaac, um 1495" genannt. Nur der guten Ordnung (oder Pedanterie?) halber.
Sergei Ljapunow, 12 Etudes d'exécution transcendante op. 11 (1897–1905)
Ein auf Liszt zurückgehendes Konzept, eine eher bei Tschaikowsky ansetzende Stilistik - und der Komponist spielt selbst:Was man hier alles lernt!!! Dass die Lyapunov-Etüden genau die Tonarten von Liszt ergänzen, war mir nie aufgefallen.
Ich wusste auch nicht, dass Liszt wirklich selbst 24 geplant hatte - gibt es dafür tatsächlich Belege? Das finde ich nämlich angesichts der jahrzehntelangen, mehrphasigen Überarbeitungsgeschichte der 12 Etüden sehr überraschend, dass dann weitere 12 geplante während dieser langen Zeit nie angegangen wurden.
Was man hier alles lernt!!! Dass die Lyapunov-Etüden genau die Tonarten von Liszt ergänzen, war mir nie aufgefallen.
Ich wusste auch nicht, dass Liszt wirklich selbst 24 geplant hatte - gibt es dafür tatsächlich Belege? Das finde ich nämlich angesichts der jahrzehntelangen, mehrphasigen Überarbeitungsgeschichte der 12 Etüden sehr überraschend, dass dann weitere 12 geplante während dieser langen Zeit nie angegangen wurden.