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Edeltraud
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Noch ein Nachklapp: Stücke auswendig zu spielen habe ich, obwohl ich seit dem 7. Lebensjahr immer Instrumentalunterricht hatte. Frühere Lehrer haben das nie verlangt und da ich immer fix im Notenlesen (und auch Blattspiel) war, war es auch nicht nötig oder mir fehlten schlicht die Gelegenheiten es zu müssen. Erst mit dem Klavierunterricht kam in an einen Punkt, dass ich Abschnitte so oft üben und dabei evtl. auf die Hände schauen muss, dass ich sie letztlich auswendig kann.
Beim Singen mache ich so ein Mischding. Wenn ich ein Stück gut drauf habe, kann ich es im Prinzip auswendig, schaue aber gelegentlich doch in den Notentext.
Ob auswendig oder nach Noten ist meiner Meinung nach auch ein stückweit Typsache. Wer sich seine Stücke in erster Linie über das Gehör erschließt, ist schneller weg vom Notentext. Eine Freundin erzählt immer wieder gerne die Anekdote ihres Sohnes. Dessen Geigenlehrer hat über sehr lange Zeit nicht geschnallt, dass der Bub keine Noten lesen konnte. Bis er eines Tages - nach etlichen Jahren Unterricht - mal versehentlich die Noten verkehrt herum aufs Pult gelegt hatte. Da spielte er aber schon die größeren Schülerwerke, erschlossen übers Gehör. Spielen im Orchester war dann echte Arbeit.
Beim Singen mache ich so ein Mischding. Wenn ich ein Stück gut drauf habe, kann ich es im Prinzip auswendig, schaue aber gelegentlich doch in den Notentext.
Ob auswendig oder nach Noten ist meiner Meinung nach auch ein stückweit Typsache. Wer sich seine Stücke in erster Linie über das Gehör erschließt, ist schneller weg vom Notentext. Eine Freundin erzählt immer wieder gerne die Anekdote ihres Sohnes. Dessen Geigenlehrer hat über sehr lange Zeit nicht geschnallt, dass der Bub keine Noten lesen konnte. Bis er eines Tages - nach etlichen Jahren Unterricht - mal versehentlich die Noten verkehrt herum aufs Pult gelegt hatte. Da spielte er aber schon die größeren Schülerwerke, erschlossen übers Gehör. Spielen im Orchester war dann echte Arbeit.