Wie viele und welche Stücke waren das denn im ersten Monat Klavierunterricht?
Ich denke,
dass die Unterrichtsmethodik geistiges Eigentum des Klavierlehrers ist.
Ich schreibe das mal auf, so,
dass ich hoffe, dass keine Rechte verletzt werden.
Pro Woche eine 3/4 Stunde. Aktuell Stunden via Videokonferenzsystem.
Stunden beginnen mit Feedback, wie die Woche war, welche Schwierigkeiten ich hatte, und was ich geübt und nicht geübt habe und warum . Insgesamt, wie mein mentales Befinden ist. Wenn ich noch "in der Firma bin", ist das schlecht für den Unterricht, aber der Klavierlehrer sollte das wissen.
Es startet mit den Nicht Geübten, bei mir: typischerweise Tonleitern / aufgelösten Akkorden
geht über in ein Feedback der ggf. vorab übermittelten Tonaufnahme und dann Live das Ganze nochmal bitte vorspielen
Zuletzt kommen dann die neuen Aufgaben.
1. Stunde
(1) Vorspiel eines (Teil-)Stückes, was ich in flowkey angefangen hatte Die Noten habe ich in Musescore
gesetzt, waren richtig.
(2) Neues Stück: Moderner Komponist, erstes Stück aus einem Band von einfachen Stücken
12 Takte. C Dur. Geschwindigkeit unter 100. Ganze, halbe und viertel Noten.
2. Stunde
Vorspiel: Stück (2) ohne Fehler. Halten der Notenlängen korrekt.
(3) Neues Stück: Weihnachtslied mit Arrangement des Klavierlehrers für Vorspiel in der Familie
(wollte ich .
Und ja, ich habe letztendlich mit Fehlern gespielt, der Rest der Familie, der jeweils
mehrere Jahre Klavier hatte, oder gar musisches Gymnasium hatte, hat gekniffen)
3. Stunde
Nochmal (3) kurz vor Weihnachten. Der sagenhafte Schluss klappt noch nicht.
(4) Neues Stück: Moderner Komponist, zweites Stück aus einem Band von einfachen Stücken.
15 Takte. C Dur. Geschwindigkeit unter 100. Ganze, halbe und viertel Noten.
Links und rechts gegenläufig
Diverse Tonleiterübungen links, rechts, links und rechts. 8 Ton Raum.
4. Stunde
Vorspiel Stück (4) ohne Fehler.
(5) Neues Stück. ein englisches Kinderlied. Wunsch von mir. Arrangement des Klavierlehrers.
Schwierigkeiten für mich: Geschwindigkeit 126. Achtelnoten. Schwarze Tasten. Einsprungstellen, teils rechts und links gleichzeitig. Mehr als 40 Takte.
Hieraus : Mittelteil
5. Stunde
wie 4. Std., , Hieraus: neu: Intro . Arbeit am Mittelteil .
Div. Tonleiterübungen Korrektur Körperhaltung . Korrektur Fingersatz
Erste Aufnahme des Stücks vor der nächsten Stunde an den Klavierlehrer. Die Online Verbindung ist für Sprache gut,
für Klavier nicht so toll.
6. Stunde
wie 5. Stunde. Hieraus: Outro und Zwischenstück. Einspringen im Takt
Div. Tonleiterübungen, aufgelöste Akkorde. Mehrere Oktaven. Noch eine Korrektur Fingersatz .
Meine Erkenntnisse zur aktuellen Situation dieses Kinderlieds:
Geschwindigkeit geht bis 110, darüber wird es schlurig. Deutlich darunter (70) ist auch schwierig. Ich muß mich zwingen, jede Note sauber zu spielen und in der exakte Länge, die sie auch hat. Möglichst kein Metronom verwenden.
Die 40 Takte können aktuell von mir mit 2...3 Notenfehlern gespielt werden. Bei Konzentration. Eine Hand ist noch viel zu laut.
Die Einspringstellen nach Intro, Zwischenstück Mittelteil Zwischenstück .... Outro sind im Takt, das passt.
Ich spiele auswendig. Ab 115 und ohne Notenfehler wäre für mich das Stück o.k.. Gut. Nicht sehr gut.
7. Stunde (kommt nächste Woche).
Finale Version dieses Kinderlieds . Ich denke mal nicht, dass ich ohne Notenfehler hinkomme.
(6) neues Stück: ein Walzer . Alternative wäre ein wahrlicher Gassenhauer eines Genies aus der Wiener Klassik geworden, wollte ich nicht. Noten für den Walzer bekomme ich erst kurz vor der Stunde.
Nachtrag: ... ein Stück habe ich noch vergessen. Kleines Stück einer deutschen Klavierschule. Schwierigkeit im zweiten Teil: Betonung auf 2 bei einem 3/4 Takt.
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Das mag ja vielleicht belächelt werden. Bitte: es ist - EIN - Hobby , und: ich bin super zufrieden !
Ich weiß, wo meine Grenzen sind, und was ich in meinem Leben nicht mehr- im Original - spielen werde.
Mein Anspruch ist definitiv NICHT
"den gesamten Körper in eine psychomotorische Disposition zu bringen, sodass die klangliche Vorstellung im inneren Ohr des Spielers, gekoppelt an die gesamte emotionale Ausdrucks- und Erfahrungswelt sowie den kognitiven Gehalt der Töne und Tonkonstellationen adäquat in die erzeugten Klänge umgesetzt wird. (Zitat Demian) .
Das ist vielleicht der Anspruch in der Vermittlung von Teilen(!) des Kollegiums einer Musikhochschule.
Oder eines Kandidaten beim ARD Musikwettbewerb . Sehr interessant, dort das gleiche Pflicht-Stück X mal zu hören.
Mein Level ist ländliche Musikschule eines 4000 Seelenkaffs im Nachbarort.. Alternativ bin ich halt privat bei einem Musiklehrer ein paar Kilometer weiter in der Kreisstadt.
Wie Pianolehrer aufgestellt sind, kann man ja leicht durch Googlesuche prüfen.
Schlagworte sind beispielsweise
entspannte Atmosphäre
genau das erreichen, wovon Sie schon immer geträumt haben.
Lieblingsmelodie , Popsong, anspruchsvolle klassische Komposition, Voicing eines Jazz- und Barpianisten.
oder ....
Premium Piano Unterricht
Fazioli 212 Flügel
optisch äußerst attraktive Damen und Herren Pianolehrer
Regelmäßig stattfindende „Club-Abende“ mit freiwilligem Vorträgen der erlernten Stücke und kulinarischer Begleitung
Gemeinsame exklusive Konzertbesuche in erstklassigen Locations
Reisen zu Konzerten und kulturellen Highlights im Ausland. Zum Beispiel: Besuch der weltberühmten Fazioli-Manufaktur in Italien
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BODEN der Tatsachen:
Zum Vergleich: musisches Gymnasium in Bayern, Curriculum Klavier (Start 5. Klasse, 2 stündig pro Woche)
Quellen: ISB Bayern. Pestalozzi Gymnasium München (alte HP)
5. Klasse Durtonleiter durch eine Oktave
6. Klasse Arpeggio ohne Untersetzen
Pflichtstück - nach wohlgemerkt dann 1 1/2 Jahren Klavier - bspw. Mozart Menuett F-Dur, KV 2
7. Klasse Durtonleitern durch ZWEI Oktaven, auch rhythmisiert
Doppelgrifffolgen
8. Klasse Erweiterte Tonleiterstudien , Verzierungen (Triller etc.)
9. Klasse Pflichtstück zB Mozart Sonate C-Dur KV 545 („facile“), 1. Satz: Allegro, also nach 4 1/2 Jahren.
Grüße
Klaus