Erfahrungsaustausch Spätberufene

Danke . Jetzt bin ich etwas beruhigt , dass ich nicht alleine mit meinem Problem bin und war. Danke Euch nochmal :herz:Dann mach ich weiter . Aber Spass macht mir das nicht . :cry2:
 
Moni, vielleicht hilft Dir diese Brücke:

RH: a-h-cis-d (1-2-3-1) Pause und dann d-e-fis-gis-a (1-2-3-4-1) Pause und das gleiche für die nächste Oktave. Also eine kleine Pause machen nach jedem Über- oder Untergreifen und genau so von oben nach unten. Und das gleiche für die LH.
 
Hallo lieber Ferdinand . Wenn ich re über 2 Oktaven spiele , soll ich so mein KL wieder mit 5 enden . Nur ich verzähl ich mich immer oder ich überschlage einfach nen Finger . Ich weiss nicht ,ob Du verstehst , was ich meine :-D. Aber ich werde das mit Euren Tipps schon irgendwann hinkriegen . Mein KL muss eben noch was warten bis ich das so richtig kann :-D
LG Moni
PS. Das mit dem E-Dur Tipp hat eben super geklappt . Auch über 2 Oktaven . Sowohl re wie li und auch zusammen .
Frage mich bloss warum ich bei A-Dur solche Probleme habe . Komisch !:denken:
 
Ich lerne zur Zeit die a-Dur Tonleiter . Nu kann ich mir einfach nicht die Fingersätze bei beidhändig über 2 Oktaven hin und zurück merken :cry2:.
Bei einer Oktave gehts ja , aber über 2 komme ich nie richtig wieder hin . Was kann ich bloss machen , dass es im Hirn bleibt . Ich übe das natürlich jeden Tag . Aber irgendwann möchte ich ja auch mal was anderes spielen

Spiele auch was anderes!!

Aber für die Tonleitern noch zwei Tipps:
Erstens, nimm die Hände vom Klavier und schau Dir die aktuelle TL an. Also als Beispiel A-Dur:
2 weisse (a-h), 1 schwarze (cis), 2 weisse (d-e), 2 schwarze (fis-gis). Versuche diesen Anblick zu sichern auch mit geschlossenen Augen. Dann (noch immer Hände weg vom Klavier!) ordne Tasten, Klang und Fingersatz einander zu. Siehst Du rechts die 3-Finger Position (a-h-cis) und die 4-Finger Position (d-e-fis-gis); links die 2-Finger Position a-h, die sich dann zur 4-Finger Position (fis-gis-a-h) erweitert und die 3-Finger Position (cis-d-e)!?

Zweitens: merke Dir die 4 einfachen FS Regeln für Dur:
Dur mit Kreuzen rechts: 4. Finger auf dem Leitton
(Also immer 1-2-3-1-2-3-4)
Dur mit Bees rechts: 4. Finger immer auf b

Dur mit Kreuzen links 4. Finger immer auf fis
Dur mit Bees links immer 3-2-1-4, ...

Hinweis: der 5. Finger kommt bei Tonleitern NICHT vor.
In der Praxis ist es Bequem gelegentlich den Zielton oder den Umkehrton mit dem 5. zu spielen, aber wenn Du TL übst, gibt es keinen 5. Finger!!
 
Zweitens: merke Dir die 4 einfachen FS Regeln für Dur:
Dur mit Kreuzen rechts: 4. Finger auf dem Leitton
(Also immer 1-2-3-1-2-3-4)
Dur mit Bees rechts: 4. Finger immer auf b

Dur mit Kreuzen links 4. Finger immer auf fis
Dur mit Bees links immer 3-2-1-4, ...

Hinweis: der 5. Finger kommt bei Tonleitern NICHT vor.
In der Praxis ist es Bequem gelegentlich den Zielton oder den Umkehrton mit dem 5. zu spielen, aber wenn Du TL übst, gibt es keinen 5. Finger!!

Diese Regeln habe ich noch nie so richtig verstanden, da gibt's doch auch Ausnahmen, oder?
 

Jein!
Durch das betrübliche und übliche parallele unisono Spiel beider Hände, welches sorgsam verhindert, dass die Die Linke etwas Vernünftiges zu Stande bringt, ist es verbreitet, dass D-Dur und G-Dur links mit dem 5. Finger begonnen werden. D-Dur links aufwärts beginnt aber mit 2-1-4 und A-Dur mit 2-1-3 !
Wenn man aber die Grundregel 'Übersatz wo immer möglich weiss-schwarz und Untersatz wo immer möglich schwarz-weiss!' anwendet, dann stimmen die Merksätze.
Wichtiger aber ist es jede TL sofort auf der Klaviatur zu sehen!
 
Dumme Frage am Rande: Was bringt das, Fingersätze für Tonleitern zu lernen? Ich spiel gerade von Mozart die Sonata Facile, im 2. teil sind da Tonleitern in F-Dur. Die fangen aber ständig bei anderen Tönen an und für jede Variante brauchts einen neuen Fingersatz, weil das b den Ablauf stört. vor allem in der LH wird das haarig. Was nutzt es da, wenn man vorher eine Abfolge geübt hat, die dann in Stücken ohnehin nie vorkommt?
 
Dumme Frage am Rande: Was bringt das, Fingersätze für Tonleitern zu lernen? Ich spiel gerade von Mozart die Sonata Facile, im 2. teil sind da Tonleitern in F-Dur. Die fangen aber ständig bei anderen Tönen an und für jede Variante brauchts einen neuen Fingersatz, weil das b den Ablauf stört. vor allem in der LH wird das haarig. Was nutzt es da, wenn man vorher eine Abfolge geübt hat, die dann in Stücken ohnehin nie vorkommt?

Das frage ich mich auch immer . Aber mein KL meint ,das wäre wichtig :lol:
 

Dumme Frage am Rande: Was bringt das, Fingersätze für Tonleitern zu lernen? Ich spiel gerade von Mozart die Sonata Facile, im 2. teil sind da Tonleitern in F-Dur. Die fangen aber ständig bei anderen Tönen an und für jede Variante brauchts einen neuen Fingersatz, weil das b den Ablauf stört. vor allem in der LH wird das haarig. Was nutzt es da, wenn man vorher eine Abfolge geübt hat, die dann in Stücken ohnehin nie vorkommt?

ich habe die Tonleitern nicht anhand eines sturen Fingersatzes gelernt, sonder an Schlüsselnoten (witzigerweise bin ich dann immer am empfohlenen Fingersatz angekommen). Entscheidend für die Tonleiter ist doch: wo ist / sind die schwarzen tasten und wie liegen die bequem in der Hand. Wie kann man den Wechsel machen, so dass die TL trotzdem flüssig und entspannt läuft. Versuche das mal in allen Tonarten durch (ich habe das auch noch mir den Kirchentonarten gemacht) und schon ist es für dich nicht mehr so störend, wenn du andere Abschnitte hast. Also ich zumindest lege das dann immer automatisch so, dass z.B. das B nicht stört...
 
Ich spiel gerade von Mozart die Sonata Facile, im 2. teil sind da Tonleitern in F-Dur. Die fangen aber ständig bei anderen Tönen an und für jede Variante brauchts einen neuen Fingersatz, weil das b den Ablauf stört.

Eher nicht! Wenn ich den FS für F-Dur kenne und kann, dann beginne ich eine F-Dur TL im Stück jeweils mit dem Finger, der auf die betreffende Taste gehört. ALso rechts, F-Dur Tonleiter-Ausschnitt beginnend mit a: 3. Finger und von dort nach oben oder unten weiter wie gelernt und geübt.
Wenn es mit d losgeht nehme ich eben den 2. Finger.
Das ist ja gerade eine Zielrichtung des TL Übens, dass man Tonleiterausschnitte in längeren Passagen egal mit welcher Stufe sie beginnen normal und korrekt befingert. Über Extras, Ausnahmen und Sonderfälle informiert Sie Ihr kompetenter KL.

Übung: TL nicht immer mit dem Grundton beginnen, sondern mit jeder beliebigen Stufe, also beginnend mit c die Tonleitern von G-Dur, F-Dur und B-Dur, ... mit korrektem FS.
Oder: A-Dur beginnend mit cis nach oben oder unten, dann A-Dur ab gis, oder D-Dur ab fis, ....
 
Und alles Tl-Üben IMMER metrisch organisiert!!!
 
Eher nicht! Wenn ich den FS für F-Dur kenne und kann, dann beginne ich eine F-Dur TL im Stück jeweils mit dem Finger, der auf die betreffende Taste gehört. ALso rechts, F-Dur Tonleiter-Ausschnitt beginnend mit a: 3. Finger und von dort nach oben oder unten weiter wie gelernt und geübt.
Wenn es mit d losgeht nehme ich eben den 2. Finger.
Siehe Anlage. Das ist doch überhaupt nicht sinnvoll... D auf 2 beginnend, dann F auf 1, weil so geübt? Und dann weiter?? Alles andere als wie der in den Noten eingezeichnete Fingersatz, mit dem man auf der jeweils höchsten Note auf der 5 landet und zwischendrin einmal umgreift, macht m.E wenig Sinn.
 

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Das ist doch überhaupt nicht sinnvoll...

Hier und an vielen ähnlichen Stellen ist tatsächlich der metrische FS, nach dem schönen Prinzip "gleiche Figur, gleicher FS" sinnvoll.
Mein Beitrag hatte eher grundsätzlichen Charakter.
Je mehr Vorzeichen, desto mehr ist man an den Standardfingersatz gebunden.
Es gab übrigens vor kurzem einen langen Faden zu TL und Übungen!
 
Hier und an vielen ähnlichen Stellen ist tatsächlich der metrische FS, nach dem schönen Prinzip "gleiche Figur, gleicher FS" sinnvoll.
Mein Beitrag hatte eher grundsätzlichen Charakter.
Je mehr Vorzeichen, desto mehr ist man an den Standardfingersatz gebunden.
Es gab übrigens vor kurzem einen langen Faden zu TL und Übungen!
Bis zu drei Empfehlungen gibt C. P. E. Bach:

Fingering-table-1.png
 
Man spielt nicht einfach nur Noten, sondern Achtel im 4-Viertel Takt, oder Achteltriolen im 3-Vierteltakt. Oder 16tel im 5-Vierteltakt, oder was auch immer. Dies wird durch Akzente und feine Agogik vermittelt.
Fortgeschrittene spielen auch mal rechts Triolen und links Achtel. Normalerweise übt man TL einzelhändig.
Wichtig ist, dass sich immer eine klare Gruppierung mitteilt.
Da eine Tonleiter 7 verschiedene Töne umfasst, geht das nicht in Oktaven auf. Es ist daher sinnvoll Tonleitern in 16teln nicht über eine Oktave zu üben, sondern auf der None umzukehren. Bei TL über 2 Oktaven kehrt man auf der Dezime um.
Beispiel: A-Dur in 16teln: Beginn auf a, Akzent auf e, Umkehrpunkt h.
Oder über 2 Oktaven: wenn man übungshalber die A-Dur TL auf cis beginnt hat man Akzente auf cis, gis, d, a, e (Umkehrpunkt), a, d, gis, cis.
Auch Triolen üben!
 

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