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FelixamKlavier9
- Dabei seit
- 7. Nov. 2015
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- 7
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- 1
Hallo.
Achtung Vorgeschichte! Für Kurzleser mit Antwort: Einfach überspringen!
Jetzt übe ich schon seit 10 Jahren an einem Yamaha CLP 240 Digitalpiano. Sozusagen von Anfang an spiele ich mit diesem Instrument meine Stücke, und bin bisweilen auch gut damit gefahren. Es war nie irgendetwas kaputt, ich liebe das "kreative Potential" durch die vielen Klänge und Anschlussmöglichkeiten.
Aber, sonst würde ich natürlich gar nicht schreiben, habe ich auch meine Probleme mit dem guten Stück:
Es fehlt das "Echte". Der Anschlag, die Mechanik, die Saiten, das Holz... Ich bin mit der Zeit ein recht guter Klavierspieler geworden. Es kam der Punkt, an dem die Haltung der Hände und das Herauskristallisieren der Melodie, sowie das Gefühl für die Musikalität, et cetera, einfach vernachlässigt wurden.
Kurzum: Ein neues, mechanisches Klavier muss her. Auf jeden Fall soll dies von der Firma Yamaha sein. Das Budget liegt bei etwa 10.000€. Dafür möchte ich ein neues Klavier mit digitalen Funktionen kaufen.
Ich habe bei meinen Recherchen und Proben unterschiedlicher Modelle bei meinem Fachhandel folgendes festgestellt:
Die Yamaha b-Serie
Die Yamaha b-Serie fällt für meine Begriffe heraus. Die Klaviere sind eben "Anfängermodelle", welche für Einsteiger (...) wunderbar, aber für mein Empfinden doch etwas undeutlich im Bass, etwas schwergängig im Anschlag, und etwas dünn in Höhen sind.
Als Kompromiss zwischen den akustischen und digitalen Tönen befürworte ich zur Zeit das Yamaha Silent-System sehr, welches dem Spieler einen Klavierklang über Kopfhörer auf die Ohren projeziert, ohne, dass andere etwas vom Spiel wahrnehmen. (http://de.yamaha.com/de/products/musical-instruments/keyboards/silentpianos/)
In der b-Serie wäre dieses das "SG2", welches das geringerwertige zweier Varianten ist.
Die Yamaha P-Serie
Die P-Serie ist jene, welche ich zuerst für einen Kauf favorisierte. Die Klaviere haben einen guten Anschlag, einen guten Klang, eine gute Klaviatur. Dabei fällt vor allem das P121 positiv auf. Auch das SH-Silent-System ist verbaut, und dieses ist meiner Auffassung nach genial. Der Preis von 8.000 - 9.000€ ist in Wirklichkeit auch sehr gut - und vor allem in meinem geplanten Rahmen. Die Nachteile dieser Modelle zeigen sich erst beim Vergleich mit der
Yamaha U-Serie
Aus der U-Serie ist für mich eigentlich nur das U1 interessant. Das U3 sprengt einfach die finanziellen Mittel. (Und passt bestimmt auch nicht durch unsere Haustür...)
Beim Anspiel des Klaviers im Klaviergeschäft war ich fasziniert. Die Klaviatur ist fantastisch, der Klang über das gesamte Spektrum reichhaltig. Es wirkt alles ein klein wenig hochwertiger und ansprechender, als beim P121 (und so...), aber eben auch nur ein Bisschen.
Hinzu kommt, dass die Modelle ab der U-Serie in Japan gebaut sind, nicht wie die zuvor Aufgezählten in Indonesien. Dies sagt mir sehr zu.
Der Nachteil liegt eigentlich einzig beim Preis von etwa 11.000 Euro.
Yamaha NU1
Dies ist das Extrem. Bei dem NU1 handelt es sich kurz gesagt um ein Digitalklavier mit echtem, mechanischem Anschlag, aber rein digitalem Ton.
Die Frage ist, ob das "Upgrade" überhaupt gross genug ist... Der Vorteil liegt jedenfalls auf der Hand: Ein prima Übungsinstrument, das wenig Wartung benötigt, zu viel fähig ist, und vor allem nur 4.500€ kostet.
Leute, das ist die Geschichte, sogar in Kurzform...
Die Frage natürlich: Was ist eure Empfehlung? Oder seid ihr anderer Meinung?
Meldet euch, danke für's Lesen und die Antworten!
Frohes Spiel,
FelixamKlavier9
Achtung Vorgeschichte! Für Kurzleser mit Antwort: Einfach überspringen!

Jetzt übe ich schon seit 10 Jahren an einem Yamaha CLP 240 Digitalpiano. Sozusagen von Anfang an spiele ich mit diesem Instrument meine Stücke, und bin bisweilen auch gut damit gefahren. Es war nie irgendetwas kaputt, ich liebe das "kreative Potential" durch die vielen Klänge und Anschlussmöglichkeiten.
Aber, sonst würde ich natürlich gar nicht schreiben, habe ich auch meine Probleme mit dem guten Stück:
Es fehlt das "Echte". Der Anschlag, die Mechanik, die Saiten, das Holz... Ich bin mit der Zeit ein recht guter Klavierspieler geworden. Es kam der Punkt, an dem die Haltung der Hände und das Herauskristallisieren der Melodie, sowie das Gefühl für die Musikalität, et cetera, einfach vernachlässigt wurden.
Kurzum: Ein neues, mechanisches Klavier muss her. Auf jeden Fall soll dies von der Firma Yamaha sein. Das Budget liegt bei etwa 10.000€. Dafür möchte ich ein neues Klavier mit digitalen Funktionen kaufen.
Ich habe bei meinen Recherchen und Proben unterschiedlicher Modelle bei meinem Fachhandel folgendes festgestellt:
Die Yamaha b-Serie
Die Yamaha b-Serie fällt für meine Begriffe heraus. Die Klaviere sind eben "Anfängermodelle", welche für Einsteiger (...) wunderbar, aber für mein Empfinden doch etwas undeutlich im Bass, etwas schwergängig im Anschlag, und etwas dünn in Höhen sind.
Als Kompromiss zwischen den akustischen und digitalen Tönen befürworte ich zur Zeit das Yamaha Silent-System sehr, welches dem Spieler einen Klavierklang über Kopfhörer auf die Ohren projeziert, ohne, dass andere etwas vom Spiel wahrnehmen. (http://de.yamaha.com/de/products/musical-instruments/keyboards/silentpianos/)
In der b-Serie wäre dieses das "SG2", welches das geringerwertige zweier Varianten ist.
Die Yamaha P-Serie
Die P-Serie ist jene, welche ich zuerst für einen Kauf favorisierte. Die Klaviere haben einen guten Anschlag, einen guten Klang, eine gute Klaviatur. Dabei fällt vor allem das P121 positiv auf. Auch das SH-Silent-System ist verbaut, und dieses ist meiner Auffassung nach genial. Der Preis von 8.000 - 9.000€ ist in Wirklichkeit auch sehr gut - und vor allem in meinem geplanten Rahmen. Die Nachteile dieser Modelle zeigen sich erst beim Vergleich mit der
Yamaha U-Serie
Aus der U-Serie ist für mich eigentlich nur das U1 interessant. Das U3 sprengt einfach die finanziellen Mittel. (Und passt bestimmt auch nicht durch unsere Haustür...)
Beim Anspiel des Klaviers im Klaviergeschäft war ich fasziniert. Die Klaviatur ist fantastisch, der Klang über das gesamte Spektrum reichhaltig. Es wirkt alles ein klein wenig hochwertiger und ansprechender, als beim P121 (und so...), aber eben auch nur ein Bisschen.
Hinzu kommt, dass die Modelle ab der U-Serie in Japan gebaut sind, nicht wie die zuvor Aufgezählten in Indonesien. Dies sagt mir sehr zu.
Der Nachteil liegt eigentlich einzig beim Preis von etwa 11.000 Euro.
Yamaha NU1
Dies ist das Extrem. Bei dem NU1 handelt es sich kurz gesagt um ein Digitalklavier mit echtem, mechanischem Anschlag, aber rein digitalem Ton.
Die Frage ist, ob das "Upgrade" überhaupt gross genug ist... Der Vorteil liegt jedenfalls auf der Hand: Ein prima Übungsinstrument, das wenig Wartung benötigt, zu viel fähig ist, und vor allem nur 4.500€ kostet.
Leute, das ist die Geschichte, sogar in Kurzform...

Die Frage natürlich: Was ist eure Empfehlung? Oder seid ihr anderer Meinung?
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Frohes Spiel,
FelixamKlavier9
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