Peter
Bechsteinfan
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Auf jeden Fall!Ja aber über einfache Kadenzmodelle improvisieren kann ja auch Spass machen!?
Jetzt übertreibst Du aber!Und dann halt Mal in gis-Moll!
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Auf jeden Fall!Ja aber über einfache Kadenzmodelle improvisieren kann ja auch Spass machen!?
Jetzt übertreibst Du aber!Und dann halt Mal in gis-Moll!
Den Nutzen erkennt der eine oder andere doch eigentlich, so wie er einmal eine Melodie aus einem alten Notenbuch spielen möchte, zu der nicht einmal Akkordangaben notiert wurden. Wer fit im Improvisieren ist, bekommt das vielleicht auch so hin. Bin ich aber nicht, deshalb vertiefe ich mich ab und an noch etwas mehr in entsprechende Literatur.Ich befürchte, dass ich leider den Nutzen der Musiktheorie für mein Spiel (ausgenommen Improvisation) noch nicht erkannt habe.
Mir scheint es generell so, dass esin er Musiktheorie mehr sich zu merkende Ausnahmen und Regeln an sich gibt.
Ich glaube das ist auch der falsche Ansatz und es macht die Theorie so theoretisch, wenn man das mit Augen statt mit Ohren lernt.Alleine schon das erkennen von Intervallen im Notenbild ist eher etwas wie Schach lernen, erst mal Theorie und dann viel, viel Praxis und anhand des Bildes aus Erfahrung erkennen zu können, was es ist.
Klar kann man die Bücher lesen und die "Regeln" auswendig lernen, aber ohne Praxiseinsatz auf einem Instrument ist das nur Theorie und gerät dann wieder in Vergessenheit.
Irgendwie ist das wohl ein Henne-Ei-Problem... In der Mathematik sehe ich normalerweise am Ergebnis sofort, ob ich richtig gerechnet habe.
Und wirklich intuitiv ist weder die Musiknotation noch die Theorie zu erfassen. Alleine schon das erkennen von Intervallen im Notenbild
Wenn ich jetzt aber bspw die Pathetique spiele, denke ich nicht in Funktionen.
Bei mir ist der Analysator im Hinterkopf immer am mitlaufen. Auch, wenn ich Musik höre. War immer schon so, weil ich wissen wollte, was da in der Musik passiert, um Muster zu finden , wieder zu erkennen, zu nutzen, abzuwandeln ... ah, hier ist die Tonika-Oase! Oh, da ist er unvermutet links abgebogen!
Grüße
Häretiker
Ich finde es gut, wenn die Musiklehre von Anfang an (ab dem Beginn des Klavierunterrichts) entlang der sukzessiv komplexer werdenden Stücke mitgelernt wird. Dann gehört die Befassung mit der "Theorie" einfach dazu, wird weniger als Theorie denn als Unterstützung für die Praxis begriffen und baut organisch aufeinander auf, so dass nie große Wissenslücken entstehen.
Ist das wirklich die Ausnahme? Ich hatte bisher zwei Klavierlehrer. Bei beiden ist Musiktheorie integraler Bestandteil des Unterrichts, d.h. sie wird im Kontext der gerade bearbeiteten Stücke vermittelt.Das wäre SEHR wünschenswert, aber die Realität zeigt doch eher, dass dies die Ausnahme ist!
Schon klar, aber das alles führt halt dazu, dass das Lernen im Selbststudium doch recht schwer ist, deutlich schwerer als in anderen Bereichen. Vor
Irgendwann, wenn ich Mal Zeit habe muss ich mal eine Musiklehre fürs Selbststudium schreiben!
Klar. Wieso soll ein Klassiker der sowieso alles Ton für Ton vom Blatt spielen MUSS, ohne die geringste Chance auf eigene Kreativität, auch noch den Zirkus lernen der dahinter steckt.Gibt's dafür Gründe?
Da habe ich als Späteinsteiger andere Erfahrungen gemacht. Insbesondere mein aktueller Lehrer legt größten Wert auf die Musik und deren Erleben und Verstehen.Ich glaube, bei Späteinsteigern legen wohl Lehrer (zumindest zu Beginn erst einmal) eher Wert auf das reine Lernen der Technik (also das Lernen und Nachspielen von Stücken),
Klar. Wieso soll ein Klassiker der sowieso alles Ton für Ton vom Blatt spielen MUSS, ohne die geringste Chance auf eigene Kreativität, auch noch den Zirkus lernen der dahinter steckt.
Da habe ich als Späteinsteiger andere Erfahrungen gemacht. Insbesondere mein aktueller Lehrer legt größten Wert auf die Musik und deren Erleben und Verstehen.
Ist das das hier ?Da fehlt das Ironie Zeichen!!!!