Sven
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Rechtslage ist wunderbar, ich sag ja, das Risiko hat man. Halte es persönlich trotzdem für Quark.
Wie würdest du es denn als Urheber finden?
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Rechtslage ist wunderbar, ich sag ja, das Risiko hat man. Halte es persönlich trotzdem für Quark.
Ich würde mich geehrt fühlen, wenn jemandem meine Komposition so gut gefallen hat, dass er sie auf dem Klavier einstudiert und covert oder transkribiert hat. Unter der Voraussetzung, dass ich sie nicht selber ebenfalls in dieser Form vertreibe. Habe persönlich auch selten Sänger gesehen, die sich Cover-Videos zu ihren Songs ansehen und sich genervt über Diebstahl beschweren.Wie würdest du es denn als Urheber finden?
Was ich für eine wahnsinnige Übertreibung halte. Freie Meinungsäußerung beinhaltet ja wohl, dass ich sagen darf, wenn mir Gesetze und Regelungen nicht gefallen. Wär ja schlimm, wenn nicht.Außerdem betreibst du hier Anstiftung zu Straftaten. Unterlasse dies bitte.
Da ist sicher was dran, das ist die eine Seite vom Schwert. Auf der anderen Seite ist es so - musizieren wird immer einfacher zugänglich und das schafft Möglichkeiten für Menschen, die sich z.B. Klavierunterricht sonst niemals leisten könnten, sowie mehr Diversität, da plötzlich jeder etwas schaffen kann, was früher nur "dem Adel" zur Verfügung stand. Ohne diesen von dir betitelten "Hochverrat" hätte ich ein Klavier nie angefasst.Der Schaden, der Frevel, der hochverrat an dem Handwerk, an der Kunst, an der Musik, den diese ganzen Apps und online tutorieliererei anrichten, ist unermesslich. Noch will das keiner wahrhaben, aber das Plastik verwächst in unserer Seele und breiter sich unentwegt aus.
Ich, für meinen Teil, spiele nicht mehr viel selbst Computer, sehe aber let's plays. Auch die haben teils Millionen Zuschauer. Rapide steigend.
Da überlege ich: wie blöd kann der publisher sein da keinen Riegel vorzuschieben.
Ja, es mag sein, daß 5% der Angucker es als Teaser mit Democharakter und nachfolgendem Kauf sehen. Der Großteil wird sich denken: "cool, durchgespielt und 50€, Zeit, Aufregung, Mühe gespart".
Frage mich wie das auf Dauer gut /gesund sein soll für den Markt
Dann doch gleich alle. Sonst hast du über kurz oder lang die Diskussion, wer Künstler ist und wer nicht. Bin ich schon ein Pianist, wenn ich einmal im Monat den Deckel meines Klaviers entstaube, hoch klappe und ein Seufzermotiv spiele/aufnehme/veröffentliche, da ich mir lieber nen lauen Lenz mache oder in einer ernsthaften Schaffenskrise stecke, da es zu viel Konkurrenz gibt, die die Gesellschaft mit Trivialmucke zuscheißt und ich mit meinen genialen Ideen nicht weiß wie noch Achtungserfolge erzielen?z.B. müsste dann garantiert sein, dass Musiker / Künstler auf der Basis eines bedingungslosen Grundeinkommens keine Existenzängste haben müssten.
Das ist sogar schon recht prominenten und erfolgreichen Musikern passiert. Eigentlich recht naiv zu glauben, man kann als Mitglied auf einmal darüber bestimmen, ob und wie Tantieme einer Verwertungsgesellschaft kassiert und verteilt werden, nur weil ein Stück zufällig von einem selbst ist.der Komponist habe kein Recht auf seine Tantiemen zu verzichten
Wenn Du Dich als Komponist bei der GEMA registrierst, durchläufst Du ein aufwändiges Prozedere, bei dem Du zunächst eine Aufnahmegebühr und einen ersten Jahresbeitrag entrichten musst. Künftige Jahresbeiträge werden mit den eintreffenden Zahlungen der Veranstalter verrechnet, bei deren Kulturereignissen Dein geistiges Eigentum zur Aufführung gebracht wird. Auch die Dauer der Mitgliedschaft fließt in die Berechnung der Zahlungen mit ein. Diese Prinzipien führen zwangsläufig zu Fragwürdigkeiten. Gerade junge Autoren verdienen am schlechtesten, deren schöpferische Leistungen am ehesten der Förderung und Unterstützung bedürften. Oder junge Komponisten, die ihre eigenen Werke selbst interpretieren und/oder Aufführungen ihrer Musik selbst veranstalten, müssen dafür bezahlen, ihre eigene Musik spielen zu dürfen. Und @Alter Tastendrücker erwähnt noch eine dritte Variante: nach Registrierung als Komponist mal GEMA-pflichtig unterwegs sein und dann doch wieder GEMA-frei schreiben klappt auch nicht in Kombination...!Ging auch einige Male gut, bis Ensemble und Komponist böse Briefe von der GEMA bekamen mit dem Inhalt, der Komponist habe kein Recht auf seine Tantiemen zu verzichten und diese seien rückwirkend für sämtliche Aufführungen zu entrichten.
Verstehe ich nicht. Die Mucke in der Hitrotation sorgt doch für die größten Einnahmen, von denen auch die kleinen Künstler profitieren? Oder nicht?dass zehntausende freischaffende Künstler demnach in die Tasche der Musiker arbeiten, deren Mucke in der Hit rotation der großen Radiostationen läuft?
Was die GEMA betrifft, habe ich vernommen, dass ihr Verteilschlüssel
Klar, die GEMA schreibt komplizierte Rechtstexte, um Künstler übers Ohr hauen zu können.
Was könnte auch sonst der Sinn eines differenzierten Verteilungsschlüssels sein?