@ SciFi und ähnliche Filme gehören jetzt nicht so ganz zu meinem Repertoire - aber wenn ich mich jetzt mal an ein paar Märchen-Filme oder auch an den alten "Harry Potter" erinnere, so muss ich sagen, dass ich das zwar auch nicht wirklich geglaubt habe, aber, dass die Musik eine tiefere Wahrnehmung des Filminhalts unterstützt hat.
Dennoch gibt es meiner Meinung nach einen Unterschied zwischen der Intensität der Wahrnemung, wenn ich einen imaginären Film schaue, oder ein Meisterwerk von Bach höre. Gerade wenn man selbst viel mit Kirchenmusik zu tun hat, oder sie sogar auch auf sehr hohem Niveau selbst mit aufführt, dann kommt man - gesetzt der Fall, dass man sich völlig darauf einlässt - irgendwann an einen Punkt, wo es nicht mehr darum geht, ob man das jetzt aktiv glaubt, oder nicht, sondern darum, ob man weiter seine Augen vor der Anschauung dieser wunderschönen tieferen Wahrheit verschließen will, die sich einem doch jedes mal wieder aufs neue beim Genuss dieser Musik offenbart, ohne auch nur in irgendeiner Form redundant oder impertinent zu wirken.
Wenn man Bachs Musik - oder auch andere Kirchenmusik, aber eben besonders Bach - hört, dann stellt sich nicht mehr die Frage, ob es einen Gott gibt oder nicht.
Herzliche Grüße
Euer Lisztomanie
Es ist übrigens extrem auffällig, dass immer mehr Menschen durch die Musik zum Glauben finden - so auch Ich! - : Man schaue sich nur das BCJ oder auch einen der zahlreichen Domchöre etc. an! :D