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Monique.
Guest
@Georg , Du Geheimniskrämer , mit was denn ???
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Ja, weiß ich ;) ... hat aber definitiv nichts mit dem Klang zu tun...
LG Georg
Wie schon geschrieben, die Sache mit Disklavier, etc. behalte ich im Hinterkopf, bin mir noch nicht sicher, ob wir das brauchen warden.
Ich will den „mentalen Aspekt“ keinesfalls geringschätzen (was auch immer man damit meinen mag). Ganz im Gegenteil: Letztlich ist es der Geist, der entscheidet, ob ein Klang schön ist oder nicht, welche Entscheidungsparameter er jedoch hat, verrät er dem Großhirn jedoch nicht oder nur partiell. Das Großhirn hinkt dem Gefühl immer ein paar Schritte hinterher, weil es eine nur begrenzte (sehr kleine) Anzahl von Fakten bewusst verarbeiten kann, alles andere bleibt unberücksichtigt. Das Gefühl verarbeitet alles und ist damit per se wesentlich vollständiger und richtiger. Beide können jedoch mal falsch liegen. Und gerade das ist der Reiz: Das Gefühl sagt uns, dass wir zweifelsohne ein Klavier zum schön Klingen bringen können, oder eben auch grässlich. Lasst uns das mal analysiseren, woran das liegt, damit das Großhirn folgen kann.
Wen eine wissenschaftliche Untersuchung nicht interessiert, der braucht sich ja nicht zu beteiligen.
Für mein Dafürhalten ist es nicht nur sehr interessant diese Frage zu klären, sondern auch äußerst relevant für die Praxis des Klavier Spielens.
Stellt euch vor, dass Generationen von Klavierlehrern über Jahrhunderte immer wieder fordern dieses oder jenes zu tun, dabei ist es in Wirklichkeit gar nicht möglich!?!
Ich bin seeeehhr gespannt, was dabei rauskommt
Georg,
wir brauchen noch Mitstreiter!
Je mehr Gedanken ich mir über dieses Thema mache, desto uferloser wird es.
Schon die genaue Definition der Frage ist nicht ganz einfach.
Mein Vorschlag:
„Können auf einem Klavier durch Differenzierung des Anschlags unterschiedliche Klangfarben bei gleicher Lautstärke erzeugt werden?“
birgt bereits zwei Unwägbarkeiten:
Und damit fängt das Unheil erst an.
- wie beurteilen wir die Klangfarbe? (Spektren, Hüllkurven, Zeitverläufe, Hörtests...)
- wie messen wir die Lautstärke? (Lautheit, Schalldruckpegel, Lautstärkepegel, müssen wir Rauhigkeit und Schärfe beurteilen?)
Wenn wir das ernst nehmen, dann ist das in der Tat Aufwand. (den ich persönlich nicht scheue, aber ich brauche Leute, die sich beteiligen, sonst ist die Gefahr groß, dass ich mich verrenne, und dass am Ende nichts rauskommt)
Der Hartmut
Klare Antwort: Nein! Denn dass das Pedal klangbeeinflussend ist, wissen wir alle... und wer Pianisten bei der Arbeit nicht nur auf die Hände, sondern auch mal auf die Füße geschaut hat, der weiß, wie sehr auch "da unten" gearbeitet wird...Frage: lassen wir bei der Untersuchung eigentlich die Möglichkeiten der Pedalunterstützung außen vor oder beziehen wir das mit ein? Denn DAS ist wirklich noch einmal ein extrem großer Punkt, WIE das Pedal eingesetzt wird (und dann ebenfalls wieder MIT und OHNE Aufsatz-Geräusch...)
- wie beurteilen wir die Klangfarbe? (Spektren, Hüllkurven, Zeitverläufe, Hörtests...)
- wie messen wir die Lautstärke? (Lautheit, Schalldruckpegel, Lautstärkepegel, müssen wir Rauhigkeit und Schärfe beurteilen?)
Bei der Klärung solcher Fragen kommen uns unsere elektronischen Freunde, die Digitalpianos, unvermittelt zur Hilfe:Ich bin seeeehhr gespannt, was dabei rauskommt...
Ich erinnere mich noch an einen Versuch, ob man bei getretenem rechten Pedal hören kann, ob ein Ton "stakkato" oder "legato" angeschlagen wird
Ich sehe das genauso wie hier:
ab 5:15
Viele Bewegungsabläufe scheinen mir lediglich ein Hilfsmittel zu sein, um die unfassbar vielen Nuancen eines Akkustik-Instrumentes mit seinen äußerst feinen Ansprechen auf kleinste Geschwindigkeitsunterschiede oder Timingversatz (Akkorde etc.) überhaupt mit menschlichen Möglichkeiten (nun mal keine Milli-Sekunden-genaue und Milli-Newton-genaue Magnete unter den Tasten) möglichst effizient und genau steuerbar zu machen.
Der Rest ist akkustische Wahrnehmung, die entgegen weitläufiger Meinung nicht absolut ist, sondern sehr stark durch Erwartung (!), Gewöhnung, Ermüdung etc. beeinflusst werden kann.
Das Video finde ich bestimmt auch noch :) Da gibt es tolle Experimente zu.
Die Digis können mittlerweile auch Halb- Pedal und: ganz crazy: Pedal NACHDEM die Taste schon LANGE wieder losgelassen ist... also dieser Akustik-Effect. Ich war völlig platt!
Das Gleiche sage ich doch auch immer... und jeder Klavierbauer wird das bestätigen...Ich sehe das genauso wie hier:
ab 5:15
Zumindest praktische Tests sollten doch recht einfach umsetzbar sein?„Können auf einem Klavier durch Differenzierung des Anschlags unterschiedliche Klangfarben bei gleicher Lautstärke erzeugt werden?“
Das Wesen eines Experiments ist leider, dass man damit NIE beweisen kann, dass es nicht geht. Entweder man findet einen Weg, damit ist dann bewiesen, DASS es geht, oder man findet eben keinen. Dann ware lediglich bewiesen, dass es so nicht geht. Jemand anders könnte kommen und sagen: "aber so, wie ich es mache, geht es", was dann zu einem neuen Experiment führt.Schwierig wird es doch erst, wenn der Test die Frage bejaht
...und auch solche Zuhörer, die von sich in Anspruch nehmen Unterschiede zu hören.---- wenn sich ein sehr guter Pianist beteiligt, der für sich in Anspruch nimmt, dass er das kann. ...