Der Traum vom Flügel

@wiedereinaussteiger

Die haben ein Klavier und Sostenuto erwägt die Steigerung auf einen (dann zusätzlich vorhandenen) Yamaha C7 Flügel.

Jaa lieber Bassplayer, ich weiß, was ein C7 ist. Merci...

Ich las aber "Disklavier" und hatte sofort im Hinterkopf "Klavier".., wunderte mich eh, dass das so teuer sein sollte, hab auch nicht genauer nachgeguckt. C7 war dann nachgeschoben?? Oder schon im Eingangsposting benannt? ;-) Ich hab nämlichn unter einem vielbeschäftigten Tag auch noch was anderes zu tun,als alle naselang zu gucken, ob ein Poster nachtträglich seine Declaraciones evtl. ändere, und abhängig davon meine Meinungsäußerungen sehr äwwentüll schadhaft seien.. <grinz>

Ist auch völlig gleichgültig: für 50.000 CHF kauft man sich einen ordentlichen Flügel, Ende Gelände, (GENAU das schrieb ich auch... na verdorri..) und wenn das ein C7 ist, ist doch alles gut, egal, wieviel Elektronik der auch noch hat - wenn die das normale Spiel nicht hindert.

Ich schätze eine klare Aussprache, und wenn da einer von einem "Disklavier" redet, denke ich: "Klavier". Mein Fehler. Oder: auch ein Flügel ist ein Klavier ist ein Klavier.

Na dann hätte der Threadersteller sofort besser von einem großen FLÜGEL mit Zusatzausstattung gesprochen (statt von einem Disklavier zu reden..) und ich hätte mich nicht mal gemuckst.. ;-) :oops:

Aber der TE schrub von einem E3... Na weiß doch der Toifl, was das sei.. Das ist was anderes als ein C7.. und der C7 ward dann unmittelbar NACH meinem Posting erwähnet..

Tjaa habe die Ehre.. Mit dem Gebäcktrager Aloisl am Münchener Hauptbahnhof, und auf Wolke 17: ja luuja soogi dooh!

Man muss dann aber auch nicht über jedes Stöckchen, dass einem andere hinhalten, sofort wieder auch nochmals springen. ;-) Hehehe. Und nu nicht böse sein.
 
Der Preis des C7-Disklavier-Flügels kommt mir verdächtig niedrig vor....und ob er daher überhaupt schon die neue Auslösung hat.

Davon abgesehen ist ein C7 ein hochrespektabler Flügel.


BINGO. Hab ich jetzt auch gedacht.. Der Mann hat's drauf. Also, bitte in der Schweiz vor Kauf.. schnell mal checken, ob der C7 auf dem aktualen Stand der Technik ist, verstellbare Auslöseleiste, etc.

Und wenn nicht, ob man mit den Abweichungen zum "State of the Art". ... (...) leben mag, undoder ob einem das entweder piepenegal sei, oder nochmal ein Grund zum Nachverhandeln..

(NB, OT, dreist & unmaßgeblich: Mein Flügel ist "state of the art (1877)", und es macht jeden Tag Laune, ranzugehen.Mag auch daran liegen, dass das kein Yamaha ist, kein C7, kein Silent hat, sondern sozusagen das Gegenteil.., naja böse laut ist der, und verstellbare Auslösung hat er auch - leider 88x einzeln zu stellen, nu, das dauert dann eben bissl was.. Aber er ist z.T. das, von dem der Threadersteller eingangs sprach..)
 
Hallo Wiedereinaussteiger und andere,

das kann ja passieren, dass man nicht alles liest und der Threadersteller nicht gleich über alles wichtige informiert. Ist ja nicht tragisch. Aber ist ja gut, wenn sich das so aufklärt, weil dann die Situation für Empfehlungen für den Rat-suchenden eine bessere ist, wenn alle erst mal wissen, wobon überhaupt die Rede ist ;-)

Kann ja sein dass dieser C7 geil ist oder den Geschmack von Sostenuto genau trifft. Der Flügel muss definitiv keine schlechte Wahl sein. Der geäußerte Rat ist aber auch nicht verkehrt, bei so viel Budget viele andere anzuspielen. Es ist aber oft eine Illusion, vom Instrument fürs Leben zu reden, wie die Erfahrung von einigen hier zeigt. Wenn er jetzt den C7 haben kann und der ihm 10 oder vielleicht 20 Jahre gute Dienste tut, wäre das doch schon erfreulich oder zumindest nicht schlecht, über den Wertverlust und die Haltbarkeit kann man ja nur spekulieren. In dem Alter (15) habe ich die meisten Fortschritte gemacht und da sollte er sicher keine 3 Jahre für die Instrument-Suche verschwenden, die er schon am Flügel üben könnte. Natürlich darf man auch nicht überstürzt kaufen.

Ich hätte auch Bedenken, so viel Aufpreis für die Elektronik auszugeben. Aber wenn das Geld da ist und er sowieso Elektronik braucht zum späten üben, muss es auch nicht ganz verkehrt sein. Die Disklavier-Elektronik scheint außerordentlich gut zu sein. Wenn ich das richtig sehe, ist sie update-fähig und neben Klangerzeugung und den Sensoren der Tastatur (was die wesentlich günstigere Silenteinrichtung ja auch hat) beinhaltet sie auch ein High-End Lautsprecher-System mit Verstärkung, die in das Flügelgehäuse eingebaut eine unvergleichlich authentische Klangverbreitung verspricht, die man mit Stereo-Lautsprechern vermutlich nicht erreichen kann. Natürlich bleibt die Frage, wie viel man davon braucht und ob einem das den Aufpreis wert ist. Kann ja auch sein, dass er in 3 Jahren gerne paar Tausend in ein Auto investieren möchte... Wenn ich genug Platz und Kleingeld hätte, würde ich zu Flügel + zusätzliches Digi (dann sogar Stagepiano wegen Transportmöglichkeit) in einer Preisklasse von etwa 3.500 bis 6.000 Euro tendieren (inkl. Verstärkung, Lautsprecher, Stativ und Kopfhörer), sowas wie Clavia (klingt fast wie Clavio ;) Nord Piano 2 oder Kawai MP 6/10 und ordentliche Aktiv-Lautsprecher.

Zu Elektronik noch allgemein noch etwas: Mag sein, dass die Elektronik nach 5-10 Jahren überaltert ist, aber sie ist dann nicht schlechter als jetzt. Und wenn sie jetzt schon sehr gut und authentisch ist, ist der Spielraum nach oben eher dünn. Muss hier wieder erwähnen, dass mein über 10 Jahre altes Roland FP3 mir nach wie vor sehr gute Dienste leistet. Ein weitere Aspekt: die Einbindung von PC dürfte zukünftig noch wichtiger werden. Eine Pianosoftware ist ziemlich erschwinglich und enorm leistungsfähig, Rechner werden immer günstiger. Da ist man auf Dauer recht flexibel, wenn man eine gute Tastatur (z. B. die aus einem akustischen Instrument mit Silent-Einrichtung, ein Digi oder ein Masterkeyboard) hat und die Klangerzeugung dann per MIDI/USB ansteuert und jederzeit alles austauschen/updaten kann.

Nice sunday
Bassplayer
 
Servus,
modernere Systeme arbeiten wohl zunehmend mit optischer Abtastung :)

Heh, ihr seht das suboptimal... ;-) Da die meisten Klaviere zu leicht ausgewogen sind, helfen die von unten leicht gegendrückenden Blattfederchen beim Spiel..

Wieviel Gramm werden denn von den Blattfederzungen herausgenommen, 3 oder doch 3,5?
;-) (...NICHT an den Zungen messen, sondern Hebel, d.h. am Tastenende..)

Wichtiger wird wohl sein, dass da an den Tasten nichts einen eigenen Krach veranstaltet, schabt etc. Da sind optische Abtastungen im Vorteil, ja.
 

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