Das "V-Piano" - es schreiben Besitzer und Tester

Ähm, mein Stagepiano Kawai MP 5, fünf Jahre alt, kann das auch.

Ähm, ist das auch nur im entferntesten so gut wie das V-Piano? (siehe Fadenthema)

weil der Blüthner dahinter kann das noch viel besser. Und das ist sicher nicht die einzige technische Besonderheit, die er besser kann

Du darfst ihn auch gerne behalten, soweit es mich angeht ;) Ich bin bis auf weiteres instrumentenmäßig versorgt. Und auf mechanische "Flügel-Klaviaturen" kann ich auch wirklich verzichten...
 
wirklich alle so, als ob es die Tasten sind, die spielen, und nicht der Spieler :D

ich kann euch versichern: jemand, der z.B. mit Ach und Krach die Elise zusammenbekommt, ist bisher noch nie zum Horowitz oder Gould mutiert, bloß weil er mal an "irgendwie anderen Tasten" sitzt... ;)
Ich versuche das irgendwie zu verstehen.. :idea: Wenn Horowitz und Gould auf einem Digi gelernt und gespielt hätten, dann hätten sie Jesus abgelöst von seiner Rolle? :-o

Ne?

Zu irgendwas müssen ja Digis taugen...

LG
Michael
 
Ich versuche das irgendwie zu verstehen.. :idea: Wenn Horowitz und Gould auf einem Digi gelernt und gespielt hätten, dann hätten sie Jesus abgelöst von seiner Rolle?

Nene, Du hast das nicht verstanden: WEIL es Geflügel und so Kram früher schon gab, war da doch jeder ein Gould, Horowitz usw. (ich kenne jedenfalls nur berühmte Klavierspieler aus dieser Zeit )

Naja, und die S., B. etc. Flügel brauchen wir doch, damit wir eine Vorlage haben, wie wir diesen altmodischen und umständlichen Kram elektronisch mal viel besser machen und lösen können :cool:

Hoffentlich bald ;) Weil:


Zu irgendwas müssen die Konzert-Flügel ja taugen **lach** :D
 
Nene, Du hast das nicht verstanden: WEIL es Geflügel und so Kram früher schon gab, war da doch jeder ein Gould, Horowitz usw. (ich kenne jedenfalls nur berühmte Klavierspieler aus dieser Zeit )

Naja, und die S., B. etc. Flügel brauchen wir doch, damit wir eine Vorlage haben, wie wir diesen altmodischen und umständlichen Kram elektronisch mal viel besser machen und lösen können :cool:

Hoffentlich bald ;) Weil:



Zu irgendwas müssen die Konzert-Flügel ja taugen **lach** :D

Jetzt hab ich einen Knick mehr in meinen Gehirnwindungen. Was ist der Zweck des Fortschritts? Man braucht sich um funktionierende Systeme keine Gedanken mehr zu machen?! In Zukunft werden sie alle zum Teufel gejagt um heraus zu finden ob man sie Digital wieder aufbauen kann.. Stell mir grad so nen digitalen Regenwald vor... oder vielleicht wird der Mensch gleich mit abgeschafft und Monsanto übernimmt die Agenda...

Nachdenkliche Grüße
Michael
 
Was ist der Zweck des Fortschritts? Man braucht sich um funktionierende Systeme keine Gedanken mehr zu machen?! In Zukunft werden sie alle zum Teufel gejagt um heraus zu finden ob man sie Digital wieder aufbauen kann..

Darauf läuft es hinaus - eines Tages wird es z.B. digitale Frauen geben (viel besser als das Original, zicken nicht rum etc). Dreiklang wird uns dann von seinen Erfahrungen berichten.
 
Es ist...

vielleicht besser, wenn ich den gerade entworfenen Beitrag nicht poste :cool: Aber aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben.

Am besten aber wäre es, wenn die Schreiber hier mal das täten, was das Fadenthema ist: V-Piano intensiv und vorurteilsfrei testen (ca. 6 bis 8 Wochen), und dann detailliert über alle Eigenschaften des Gerätes berichten. Das heißt, wenn die Herrschaften auch gut genug klavierspielen können - für vernünftige Tests dürften es schon Sachen in der Preisklasse von La Campanella, Pathetique o.ä. sein. Außerdem sollten die Herrschaften auch so etwas wie einen exzellenten Mozart oder vergleichbares spielen können...

Schönen Gruß
Dreiklang
 
Das heißt, wenn die Herrschaften auch gut genug klavierspielen können - für vernünftige Tests dürften es schon Sachen in der Preisklasse von La Campanella, Pathetique o.ä. sein. Außerdem sollten die Herrschaften auch so etwas wie einen exzellenten Mozart oder vergleichbares spielen können...
Puhh, da habe ich ja noch mal Glück gehabt. Bin definitiv nicht Digi-tauglich. ;)
 
Peter, eine Frage: geht es wirklich immer nur darum, "witzige" Beiträge zu schreiben? Schöner wäre es doch, sich um das Sachthema zu kümmern. Gerade Du als Moderator...

Fadenbezeichnung und Eingangspost sind gezielt so ausgelegt von mir, daß Geschwafel und Mutmaßungen möglichst draussen bleiben. Denn das gibt's draussen im Internet schon genug.

Der Faden hier soll eine möglichst objektive und neutrale Diskussion bzw. Beurteilung dieses Instruments ermöglichen.

Und da können einfach nur Leute mitreden, die a) intensiv und b) völlig ohne Vorurteile und vorgefaßte Meinungen das Gerät getestet haben. So wie ich mich z.B. darum bemühe. Und die im Grunde auch etwas von Testen und Vergleichen verstehen.
 
naja, bei deinen qualitätsansprüchen an die erfahrungsberichte wundert es wenig, dass hier natürlicherweise irgendwann das übliche blabla überhand nimmt =)
bzw das gesamtniveau schnell verdünnt wird 8)

ich fände eine pro/contra auflistung in post #1 übrigens übersichtlicher, als all die ellenlangen beiträge & z.t. doch ziemlich subjektive berichte.....
 
Irgendwelche Resümees zu ziehen, lohnt sich bisher glaube ich nicht.

Und wenn sich keine "qualifizierten" Schreiber einfinden, dann ruht der Faden eben. Das tat er ja auch lange Zeit.
 

Liebe Dreiklang,

ich verstehe dein Anliegen und entsprechend sehe ich ein, dass dich so mancher Beitrag hier ärgert oder zumindest nervt.

Allerdings solltest du vielleicht grundsätzlich auf den impliziten Vergleich zwischen einem Digitalpiano und einem "Hammer+Saiten Klavier" verzichten. Wenn schon Vergleiche gezogen werden müssen, dann doch innerhalb der Digi Produktpalette.

In anderen Bereichen, in denen analoge und digitale Geräte in friedlicher Koexistenz nebeneinanderherleben, hat es sich auch bewährt, weder beleidigt noch spöttisch auf das jeweils andere "Verfahren" zu schielen.
Eine analgoe Kamera kann Dinge, die eine digitale nicht kann und umgekehrt. Wobei ich an dieser Stelle schon sagen muss, dass der Funktionsgewinn durch digitale Bildver- und bearbeitung enorm ist im Vergleich zu Dunkelkammerzeiten. Will man allerdings "echte" Farben darstellen, dann geht nichts über das gute alte Filmröllchen.

Dazu fällt mir eine vielleicht ziemlich wichtige Frage an dich ein: was kann das V-Piano, was ein Klavier mit Saiten noch nicht schon konnte? Anders als im Beispiel der digitalen Fotografie und Bildbearbeitung, wo wir dank Adobes Creative Suite einen ganzen Kosmos an neuen Möglichkeiten eingeräumt bekommen, ist es doch bei digitalen Instrumenten eher so, dass sie nachbilden, was es eh schon gibt. Mal sind sie darin besser, mal schlechter. Aus diesem Grund begegne ich den Ankündigungen, Versprechungen und der Euphorie gegenüber neuesten Samplingerfolgen eher verhalten bis wurschtig, weil es doch eh immer nur maximal so gut klingen kann wie das Original. Und wenn ich das Original haben will, dann kaufe ich es. Ein ganz stinknormales Klavier eben.

LG, Sesam
 
Nach den Vorstellungen von Dreiklang zur Fadeneröffnung und später sollte nur noch er selbst hier schreiben, da wohl kein (zur Zeit aktiver) Benutzer so umfangreich wie gefordert ein V-Piano getestet hat oder testen möchte.

Gruß
Manfred
 
Ähm, ist das auch nur im entferntesten so gut wie das V-Piano? (siehe Fadenthema)

Lieber Dreiklang,
Du hattest behauptet, dass das V-Piano mit der gestern erwähnten Funktionsweise von Saitenresonanz vielen anderen Digis etwas voraus hätte. Da dürfte es Sesam und anderen erlaubt sein, darauf hinzuweisen, dass andere Digis diese Funktion auch haben, ohne dass es ihr Anliegen wäre, gleich einen kompletten Vergleich des V-Piano mit anderen Digis anzustreben. Es war immerhin eine sachliche Feststellung sowie Relativierung Deiner Aussage.

Wenn Du 6-8 Wochen als Testzeitraum voraussetzt, kommen ja eigentlich nur Besitzer von V-Pianos für Beiträge hier in Frage, da selbst Versandhäuser nur 30TAGEmoneyBACK bieten. Trotzdem erzähle ich hier von meinem kurzen Eindruck:

Ich hatte zwar in einer Zeitschrift von einem gemischten Eindruck von Profis über das V-Piano gelesen (z. B. gab es welche, die die Kawai-MP10-Tastatur besser fanden, das sei aber nur am Rande erwähnt) und war daher gespannt, als ich vor etwa 2 Jahren ein V-Piano angespielt habe, über Kopfhörer, auf dazugehörigem Stativ. Die Optik finde ich beeindruckend und Edel und als Eigentümer eines (ziemlich guten) Digis aus 2001 freute ich mich, die neuesten Endwicklungen in einem High-End-Gerät kosten zu dürfen. Das Ergebnis war dann jedoch ernüchternd. Zwar ist die Tastatur nach meinem Eindruck sehr gut und die Lautstärke und damit der Klang lassen sich ohne abrubte Velocity-Sprünge steuern, was das V-Piano besser kann als mein altes Digi. Aber das können heute viele Digis und auch die meisten Softwarepianos. Der Klavierklang der Presets hat mich jedoch nicht "vom Hocker gehauen". In Anbetracht des Preises war ich somit etwas enttäuscht und würde heute eher eine Lösung wie Kawai VPC + Softwarepiano anstreben oder ein Konkurrenz-Digi. Ich schließe aber nicht aus, dass sich der Eindruck vielleicht ändert, wenn man sich mit diesem Gerät wirklich einige Wochen beschäftigen kann. Vielleicht wird es bei mir ja mal ein V-Piano 2 :-)

LG
BP
 
5000 € für ein Digitalpiano?

Warum dann nicht gleich ein echtes Klavier kaufen?
 
Zitat von 3K:
Peter, eine Frage: geht es wirklich immer nur darum, "witzige" Beiträge zu schreiben? Schöner wäre es doch, sich um das Sachthema zu kümmern.
Sorry, aber wenn Du bei einem Vergleich/Test von Hause aus alle Hobbypianisten ausschließt, dann erübrigt sich dieser doch schon. Ich z.B. spiele seit knapp 40 Jahren Klavier auf allen möglichen akustischen und digitalen Instrumenten und finde es etwas albern, wenn diese Erfahrung nicht zählen soll sondern am Ende nur die von ausgewachsenen Pianisten, die oft Instrumente in einer ganz anderen Preisliga spielen.

Zitat von 3K:
Und da können einfach nur Leute mitreden, die a) intensiv und b) völlig ohne Vorurteile und vorgefaßte Meinungen das Gerät getestet haben
Zitat von 3K:
Natürlich dürfen auch andere mitdiskutieren.
ja was denn nun ...

Ich habe es eigentlich deutlich genug gemacht: Ich schreibe hier nicht als Moderator und wenn, dann mache ich das kenntlich. Aus diesem Grund gibt es auch einen zweiten Moderator, damit ich nicht machen kann, was ich will.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Am besten aber wäre es, wenn die Schreiber hier mal das täten, was das Fadenthema ist: V-Piano intensiv und vorurteilsfrei testen (ca. 6 bis 8 Wochen), und dann detailliert über alle Eigenschaften des Gerätes berichten.

Dreiklang, das wird dich jetzt vielleicht ärgern, weil es das "Faden-Thema" konterkariert.

Aber wie wärs, wenn du mal testweise über 6-8 Wochen hinweg nur noch auf einem echten Instrument spielen würdest?! Zum Beispiel irgendwo in einem Überaum, auch wenn das etwas aufwendiger ist, als das Instrument zu Hause im Wohnzimmer zur Verfügung zu haben.

Mich würde interessieren, wie du den Klang deines V-Pianos wahrnimmst, wenn du längere Zeit nicht darauf gespielt hast (auch nicht auf einem anderen Klaviersimulator!), sondern dich über einen längeren Zeitraum hinweg intensiv auf den Klang und die Spielart eines echten Instruments eingelassen hast.

Probiers doch mal aus.

Grüße von
Fips
 
Tut mir leid - ich fand "damals" schon die Fadeneröffnung "Es schreiben (NUR) die Besitzer und Tester" hypertroph, überspannt.

Da war ein Jurist aus Sachsen, komme nicht mehr auf seinen Nick, Razo? den ich in Berlin kennengelernt hatte, der auch so ein High-End-Teilchen hat.

Allein schon die altbackene Überschrift "Es schreiben"... Na Pah. Als ließe ich mir vorschreiben, dass ich nur lesen dürfe...

Leuteleute: Wir sind hier nicht mehr in Preußen, und der Kanzler heißt nicht mehr Bismarck und trägt auch keine Pickelhaube mehr. Das hier ist ein online-Medium, hier maildet sich, der der will, und nur wenn es Rechte anderer verletzt, dann schreitet ein Moderator ein. Ansonsten lasse ich mir nicht den Mund verbieten.

Mit dem, was so ein Teilchen kostet, lohnt noch ein bissl sparen, denn ein Drittel bis ein Viertel eines Konzertflügels hat man dann beisammen.

Das technische Konzept der Software, das physikalische Modellieren, kann sehr witzig werden. Aber dazu braucht es Experiementierfreude und den laaangen Atem, den es in der heutigen Zeit kaum noch wo gibt.

Ich besitzte seit fast 30 Jahren einen Yamaha DX-7, einen algorhythmischen Synthesizer. Mathematischen Klang-Modellierer. Das Ding kann auch Erstaunliches, aber es ist eine ungeheure Zeitfresserei, sich mit dem Könnenkönnen des Dingens zu beschäftigen, und die "Ergebnisse" haben es zu allermeist nicht gerechtfertigt. Paar 64 oder 256 gespeicherte Presets, das isses dann schon. Daovn nutze ich meist nur Harpsichord, Simu eines Spinetts, und zum räudigen Sange eines wüsten "Wir lagen vor Madagaskar" den pneumatischen Schiffs-Synthesizer a la Quetschkommode.

Nun will ich nicht im Kleine ein klanglichen Ergebnis einer Uralt-Elektronik mit dem Digi ernsthaft vergleichen. Unbesehen glaube ich, dass das neue Digi das weitaus besser tut.

Doch, nicht unbesehen: ich habe das schon mal ca. eine Stunde lang in einem Laden befummelt. Hat mir dann im Ergebnis von der Klaviatur her nicht so zugesagt. Das Spielgefühl ist einem Flügel dann letztlich doch nicht gewachsen.

Aber der Ansatz, experimentieren zu KÖNNEN bei der Klangmodelliererei, und auch experimentieren zu MÜSSEN, um auf interessante Ergebnisse zu kommen, der ist mir etwas zweifelhaft: ich will diese unendliche Zeit dafür nicht aufwenden. Ich habe auch noch einige andere Hobbys..
;-)

Also, getestet und für mich nicht für taktil ausreichend fein befunden. Ich hocke mich doch deutlich lieber an meinen uralten langen Drachen.
 
Eine allgemeine Sammelantwort (ist etwas leichter)

Vergleichen, und auch Testen, ist unglaublich schwer. Erstens, spielen die meisten auf ihrem gewohnten Instrument am besten. Zweitens, kann man die besseren Möglichkeiten anderer Instrumente keineswegs auf Anhieb nutzen und benutzen. Man klingt nicht wie Gould oder Lang Lang, nur wenn man mal an deren Konzertflügeln sitzt.

Drittens, haben nicht alle Menschen gleich feine Ohren. Viertens, den Dingen auf den Grund gehen, kostet Zeit. Ein professioneller Tester des V-Pianos spielte darauf im Wochenbereich, um sich auf das Instrument einzustellen, und dessen Möglichkeiten zu erforschen.

Ich brauchte im Endeffekt ein, zwei Jahre dafür. Heute ist mir klar: wir haben mit dem V (und vielleicht mit anderen auch) eine neue Instrumentenklasse vor uns. Instrumente, die sich wesentlich besser bespielen lassen, als mechanische, in Sachen Präzision und Anschlagskontrolle, und wichtig auch: Pedalisierung.

Man braucht aber eben auch die Technik dazu, um das überhaupt nutzen zu können, und Technikaufbau dauert immer. Das war ein Wechselspiel: verbesserte Technik -> neue Grundeinstellungen des Instruments, die mehr ermöglichten, und weniger "verziehen" -> aus den besseren Möglichkeiten folgte dann wieder: weitere Arbeit an und Fortschritte in der Technik.

Das wunderschöne daran ist, wenn man ein Instrument hat, das "verzeiht": dann klingt das Spiel, auch wenn man noch weniger Technik hat, nicht ganz so greußlich, und das Üben macht mehr Spaß, man ist motivierter und übt mehr und länger. Das V-Piano kann prinzipiell alles darstellen: ein "verzeihendes" abgenudeltes Klavier bis hin zum hochsensibel reagierenden Flügel.

---

Und ich finde durchaus, daß man es wagen kann, und eine gute Flügelsimulation (im guten Kopfhörer) mal ernsthaft gegen einen real-Klavierklang antreten lassen kann. Ein Klavier klingt nun mal dermaßen schlecht gegenüber einem Spitzenklasse-Flügel in guter Akustik (das ist nun mal so - und jeder, der dagegen irgendetwas einwendet, hat nun mal keine Ahnung).

Und schließlich träumen alle Klavierbesitzer einfach nur von einem Spitzenklasse-Flügel... das ist ja altbekannt.

---

Viele Grüße
Dreiklang
 

Zurück
Top Bottom