Allgemein:
wir brauchen hier weder über virtuelle Frauen, noch "Gehirnverdrahtung" zu reden. Beides ist Science-Fiction. Sehr gute Digitalpianos dagegen existieren. Und wir werden sie auch nicht mehr aus der Welt schaffen. Und sie werden eher noch besser als schlechter werden...
Was sie können oder nicht, werden wir nicht durch Mutmaßungen erfahren, sondern nur durch praktisches Arbeiten damit. Wer das nicht will, bon - jeder darf auch an seinem Flügel, Klavier etc. bleiben. Und die Dinge, die ich herausgefunden habe (oder: "haben will", ist mir gleich), als "Spinnerei" abtun und links liegen lassen. Ich lese ja auch nicht z.B. die allwöchentlichen Jubelfäden "Hurra, mein Flügel xyz ist jetzt da".
Leben und leben lassen.
Wenn ich wollte, dann könnte ich problemlos zweimal die Woche ein oder zwei Stunden an einem guten Markenflügel spielen. Aber nach 15 Minuten habe ich meist schon wieder die Nase voll von der zickigen Mechanik, den Verstimmungen, die ich heraushöre, und noch vielem anderen. Diese 15 Minuten genieße ich allerdings auch (der Klang, das beeindruckende solide Instrument etc.)
Ich muß mich doch nicht an einen Flügel "zwingen"? Oder doch? Ich hatte in der Jugend einige Jahre lang ein Klavier, und habe es geliebt, und hielt es für das höchste auf der Welt. Die Flügel in der Schule, die ich - ab und an - mal bespielen durfte dank freundlicher Musiklehrer, haben diesen Platz als nächstes eingenommen.
Dann habe ich mit der Zeit hervorragende Aufnahmen sehr guter Pianisten kennengelernt: und von nun an war
dies der Maßstab. Und heute spiele ich in meiner Freizeit auf einem (anerkanntermaßen) sehr guten Digitalpiano.
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Und damit sich die déjà-vus bei eventuellen Lesern ein wenig in Grenzen halten, antworte ich nicht mehr auf Dinge, die schon hier im Faden oder auch hier
->clavio/warum-ist-ein-klavierlehrer-gegen-ein-e-piano genügend diskutiert wurden.