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Stimmwirbel
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Es ist ganz klar, dass man bei diesen Instrumenten etwas Zeit braucht, um seine individuellen Vorstellungen umzusetzen.(*) mir selbst ist bewußt geworden, daß ich eigentlich 3 Monate gebraucht habe, um die - für mich - optimalen Kombinationen aus diesen V-Piano-Einstellungen zu finden (diese Einstellungen können je nach Stück variieren). Und auch mein Spiel und meinen Anschlag optimal dazu einzustellen, hat solange gebraucht. Vielleicht ist das immer so bei einem neuen Instrument. Nun habe ich langsam das Gefühl eines optimalen Ergebnisses...
... Ich bin dir dankbar, dass du diesen Thread eröffnet hast. Das hat mich dazu gebracht, mich wieder mehr mit dem Thema „virtuelles Klavier“ zu beschäftigen.
... Keine Demos da, von klassischen Stücken, die jeder kennt. Ich verstehe das nicht. Haben die Rolandianer Angst?...
Übrigens war ich neulich im Steinway-Haus. Also, was aus den ganz langen Flügel-Exemplaren für ein Klang rauskommt... das muß man mal erlebt haben. Kann ich nur jedem ans Herz legen.
Hast Du das N3 gespielt? Ich denke, dass da die Mechanik und das Lautsprechersystem den Hauptanteil am guten Eindruck haben. Die Sample-Technik ist konventionell und Aufnahmen hören sich sehr digital an. Stereo-Aufnahmen wie z.B. hier (http://members.home.nl/davehorne/mp3.htm, alle Aufnahmen mit *) haben mich als Laien zumindest bisher nicht überzeugt.Ich will den Thread ja nicht verwässern, aber ein Schüler von mir hat sich vor kurzem ein Yamaha Avant-Grand gekauft und ich durfte es ausgiebig Probe spielen. Hat mich durchaus überzeugt, da es sich vergleichbar einem C2 Flügel (echte Flügelmeachnik) spielen lässt und auch die Resonanzen mittels gut platzierter Lautsprecher relativ authentisch übermittelt. Das wäre meine Alternative (das kleinste Modell liegt aber schon um die 10k €!).
Und jetzt mal ehrlich: Glaubst du wirklich, dass ein Digitalpiano jemals an diesen Klang rankommen kann?
Irgendwer hat hier neulich geschrieben, dass man Äpfel mit Birnen vergleicht, wenn man echte Instrumente Digitalpianos gegenüberstellt. Das fand ich ziemlich treffend. Denn die Art und Weise, wie bei einem Flügel oder einem Klavier der Klang entsteht, könnte von einem Digitalpiano nur dann erreicht werden, wenn man Lautsprecher in Saitenform mit genau demselben Material- und Schwinungsverhalten wie echte Saiten baut. Aber selbst wenn das möglich wäre: Wozu sollte man dann noch die Saiten mit viel Aufwand künstlich nachbilden und nicht gleich echte Saiten nehmen?
Nur damit keine Missverständnisse auftreten: Ich bin nicht grundsätzlich gegen Digitalpianos. Wer mit einem Digitalpiano glücklich ist und wem die Musik gefällt, die er damit erzeugt, der soll sich daran freuen. Und darüber hinaus bieten Digis unübersehbare Vorteile hinsichtlich Silent-Spiel, Transportabilität und - insbesondere beim V-Piano - Klang-Experimentiermöglichkeiten.
Ich bin nur dagegen, wenn man so tut, als könnten Digitalpianos bei entsprechender Entwicklung die echten Instrumente irgendwann ablösen. Das ist Humbug, denn der Klang eines Flügels ist nur deshalb so, wie er ist, weil der Flügel mit allen seinen Komponenten und Materialien so gebaut ist, wie er gebaut ist.
Grüße von
Fips
... aus praktisch den von Dir genannten Gründen, glaube ich auch daß dieses V-"Grand-Piano" ein wenig "abstürzen" wird. Denn etwas, das wie ein Flügel aussieht, davon erwartet man auch, daß es wie einer klingt. Und sowas ist wirklich beliebig schwer - wenn nicht letztlich unmöglich.
Interessant wäre es, die anderen Klangfacetten des "V" anhand anderer Stücke auch zu zeigen.
Was haltet ihr von dem Instrument? Und wäre es euch 17.000€ wert?