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Zum Begriff des Dilettanten: Wikipedia. Der Begriff ist ja heute eher abwertend besetzt, das ist aber nicht die ursprüngliche Bedeutung.
Zum Thema Hammergewicht/Trägheit:
Nun ist der Hammerstiel in einer PHA-III-Taste wohl eher kürzer als ein echter, außerdem würde ich bei der Kompaktheit der Taste behaupten, dass er kürzeren Winkel zurücklegt von der Ruhestellung bis zum Ende. Der Hammer müsste also deutlich schwerer sein als ein "richtiger" Hammer im Flügel.
Als Referenz: Hier ein Foto einer PHA-III-Taste. Ziemlich eng alles ...
Zum Klang: Ich hab mir gestern ein paar Beispiele vom V-Piano angehört. Hm. Klingt irgendwie synthetisch, vor allem im Bass. Da klingt es zu sauber, fast schon wie Sinusschwingungen (sind es ja am Ende wahrscheinlich auch). Vielleicht liegt es ja sogar daran, dass das V-Piano "besser" ist als das Original - 100%ig chorrein und dazu keine Inharmonizitäten. Es klingt sozusagen wie ein unendlich langer Flügel. Das war zumindest mal ungewohnt.
Zum Thema Hammergewicht/Trägheit:
Die zahlreichen Vertreter des Bildungsbürgertums kommen damit schon klar.Dürfte viele hier schon etwas überfordern.
Da Dir die abstrakt-mathematische Beschreibung offenbar zu schwierig ist, machen wir es konkret: Wenn das Gewicht halb so schwer ist, muss der Hebel vier Mal so lang sein, damit es sich gleich anfühlt.Ein kleines Gewicht an einem entsprechenden Hebel "fühlt" sich beim Spielen ganz genauso an wie ein größeres, an einem entsprechend anders dimensionierten Hebel.
Nun ist der Hammerstiel in einer PHA-III-Taste wohl eher kürzer als ein echter, außerdem würde ich bei der Kompaktheit der Taste behaupten, dass er kürzeren Winkel zurücklegt von der Ruhestellung bis zum Ende. Der Hammer müsste also deutlich schwerer sein als ein "richtiger" Hammer im Flügel.
Als Referenz: Hier ein Foto einer PHA-III-Taste. Ziemlich eng alles ...
Also ich kann den Unterschied erfühlen. Das Roland hat ein höheres (statisches) Abgewicht, aber weniger Trägheit. Dadurch finde ich z. B. bei "perlenden" Passagen den Flügel besser kontrollierbar. Wobei der Blüthner eben sehr leicht gewichtet ist, wodurch vermutlich die Trägheit einen besonders großen Anteil hat an den Kräften, die zu überwinden sind. Übrigens finde ich auch, dass der Blüthner besser repetiert, trotz seines beachtlichen Alters. Trotzdem - ich wiederhole mich - finde ich auch die Roland-Tastatur sehr gut, sie ist - gerade auf meinem Spielniveau - wirklich das kleinste Problem (m)eines Digitalpianos.Deswegen macht es nichts aus, daß in der V-Klaviatur nur ein relativ kleines Metallgewichtchen (soweit ich mich erinnere) verbaut ist.
Zum Klang: Ich hab mir gestern ein paar Beispiele vom V-Piano angehört. Hm. Klingt irgendwie synthetisch, vor allem im Bass. Da klingt es zu sauber, fast schon wie Sinusschwingungen (sind es ja am Ende wahrscheinlich auch). Vielleicht liegt es ja sogar daran, dass das V-Piano "besser" ist als das Original - 100%ig chorrein und dazu keine Inharmonizitäten. Es klingt sozusagen wie ein unendlich langer Flügel. Das war zumindest mal ungewohnt.