Das "V-Piano" - es schreiben Besitzer und Tester

dass sie zugleich ziemlich hässlich sind, ist dort auch oft als Kritik zu lesen und ja auch zu sehen.
Und ist wie so oft Geschmacksache. Mich stört an diesen Boxen z.B. gar nichts.
Sie sind das Geld sicherlich Wert, wenn man so etwas sucht - aber viele suchen eher nach einem günstigeren Digi oder einem teuren Akkustik, selten jedoch in diesem Bereich.
Es ist eben die Frage, wieso und wofür man sein Geld ausgibt. Wenn man schon einige tausend Euro oder mehr "locker hat", sollte man schon gut prüfen, was man kauft, und will, und kriegt. Und auch nicht zu sehr auf andere dabei hören (Herdentrieb usw.), sondern auch mal selber schauen.
Deine subjektiven Meinungen gehen manchen halt recht weit, Du hast eine sehr feste Meinung zu Deinen Sachen und wehe jemand deutet nur etwas anderes an.
Die "subjektiven Meinungen" wiegen immer umso schwerer, je mehr Sachkompetenz hinter ihnen steht.

Übrigens, ich habe es jetzt getan: Pianoteq 5 installiert, und ausprobiert. Das Setup: Tascam US-122 MKII, 3,4Ghz Prozessor, zwei Kerne. Die lange Version, oder die kurze? Keine spürbaren Probleme mit der gefürchteten Latenz, aber sonst in allen Punkten (deutliche) Abstriche gegenüber dem V. Ich kaufe mir Pianoteq nicht. Peter hatte da wohl Recht, der hat es immer gesagt. Und das Finale einer Konzertpianistenetüde kann ich nicht spielen, ohne daß alle nasenlang ein "CPU Overload" kommt, bei sowieso schon reduzierter Klangfülle.
Liszt zwingt eben moderne Prozessoren in die Knie ;-)

(aber das V steckt alles vollständig weg, bei voller klanglicher Umsetzung, ohne irgendwelche Einschränkung. Ich kriege immer mehr Respekt vor den DSP's, die ja sogar geräuschlos ohne aktive Kühlung auskommen)
 
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@Troubadix

Zu früh gefreut. Sobald ich mehr als 15 Seiten zurückgehe, lande ich bei Post 238 von jtsn. Mit Deinem Link oder auch direkt. 15 Seiten lang wird korrekt angezeigt, ab S. 16 (und auch 17 usw) kommt immer NUR dieser Post... ?????
 
Nochmals Danke!!!
 
So jetzt kann ich mir auch ein Bild machen. Aber in diesem Horrorschallraum kann man doch eigentlich gar nichts beurteilen! Das was ich höre, klingt jedenfalls wie ein (schlechtes) hartgespieltes Klavier (eigentlich der Klang, den man früher den Y. immer zuschrieb), nur "toter". Ich denke, das V-Piano wird mehr können. DAS hier jedenfalls wäre für mich kein Kaufanreiz.
 
Digitalpianomodell mit einer mittelklassigen Plastiktastatur
Ich erinnere an den Fadentitel: Besitzer und Tester. Labern kann bekanntlich jeder.
Was ich aber in diesem Faden lernen konnte, ist, daß sich dessen Besitzer in manischer Weise ereifern um ihr fanatisches Glaubensdogma unters Volk zu bringen.
Was hier keiner will, ist, daß jeder V-Piano spielt. Oder auch nur anspielt. Es sei denn, es interessiert jemanden auch wirklich. Wir wollen doch, daß jeder mit seinem Instrument glücklich und zufrieden wird.
Sir András Schiff, Grigory Sokolov, Kristian Zimerman, Daniil Trivonov, Arcadi Volodos, Boris Beresovski
Sie alle mögen bitte weiterhin auf Steinway-D (und bitte keinem anderen ;-)) ihre Konzerte geben. Ein super Konzertflügel mit einem (allerdings wirklichen) Spitzenkönner dran, ist akustisch immer noch das höchste der Gefühle.
Wäre das V-Piano so toll dann würde man es öfter zu sehen bekommen.
In einem Klavierforum mit vielleicht 15 Kernschreibern, immerhin 2 wirklich Begeisterte? Wenn Du mich fragst, eine ziemlich gute Statistik :coolguy:
 
Danke - das klingt schon besser. Sollte mir jemals wieder der Sinn nach Digitalem stehen, so wird das V bestimmt mit in die Auswahl kommen (aber da war es eh schon drin...) ;-)

Ich empfand die ersten beiden Stücke klanglich übrigens weitaus lebendiger als sonst bei Digis.
 
Dreiklang hat das korrigiert und sich entschuldigt, damit sollte man es auch gut sein lassen.

Lieber Troubadix,

so wie Du mich zitiert hast, könnten sich möglicherweise KL von mir angegriffen fühlen, die meinen Beitrag eventuell nicht vollständig gelesen haben. Darin hatte ich mich ja ausdrücklich mit einbezogen. ;)

Von korrigieren habe ich allerdings nichts gesehen.

Ich habe diese drei Worte


zwar gelesen, aber nicht wirklich wahrgenommen. Denn Dreiklang hat nicht uns - die er angegriffen hat - um Entschuldigung ersucht, sondern sich selber entschuldigt. Für mich ist das ein Unterschied.

Dreiklang hat sich des lieben Friedens willen entschuldigt und ich ziehe aus gleichem Grund aus meinem Beitrag die Wörter „blöd“ raus. Zu dem Rest meines Beitrages stehe ich jedoch, so wie Dreiklang zu seiner Meinung über ins „Akustikinstrumentaristen“ steht.

Und das hat nichts mit Gewöhnung oder so zu tun. Sondern damit, welche unvermeidlichen Toleranzen und bauartbedingte Schwächen mechanische Instrumente haben. Auch ein Steinway-D...

Ich nehme das V-Piano noch härter ran, und das schon seit längerem. Die Klaviatur ist heute wie frisch aus der Fabrik. In dieser Zeit hätte ich schon drei Steinway-C verschlissen...
Vielleicht liegt das ja daran, dass an den Steinways andere Klavierbänke stehen. :-D;-)


Eigentlich darf ich hier ja überhaupt nichts schreiben, denn

Das "V-Piano" - es schreiben Besitzer und Tester

Der Test, den ich am V-Piano hatte, war recht kurz (wegen des lauten Tastengeräuschs hatte ich keine Lust auf mehr), somit prädestiniert dieser mich nicht als Tester.

Sie alle mögen bitte weiterhin auf Steinway-D (und bitte keinem anderen ihre Konzerte geben.

Doch, sollen sie! Zum Beispiel András Schiff an seinem alten Bechstein, Baujahr 1921, Michail Pletnev an seinem wundervollen Shigeru Kawai EX und Valentina Lisitsa am Imperial.

Viele Grüße
Marlene
 
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Ich verfolge dieses Thema sehr interessiert. Was mir hier bei allen genannten Vorteilen des "V-Piano" zu kurz kommt ist die Tatsache, dass doch gerade die Auseinandersetzung mit dem Instrument bei der Realisierung der eigenen Klangvorstellung ein -zumindest für mich- wesentliches Element der Freude am Klavierspiel beinhaltet. Dieses Suchen und hoffentlich Finden im Rahmen der Möglichkeiten des jeweiligen Instrumentes möchte ich nicht quasi "auf Knopfdruck" durch gesampelte Klänge haben.
 

Dieses Suchen und hoffentlich Finden im Rahmen der Möglichkeiten des jeweiligen Instrumentes möchte ich nicht quasi "auf Knopfdruck" durch gesampelte Klänge haben
Hier dürfte aber der eigentliche Vorteil des V liegen, da bei ihm eben keine Samples von der Stange abgespiet werden, sondern alle möglichen und unmöglichen Variablen eines Flügels ausprobiert und kombiniert werden können. Es dürfte schwierig sein, einen Flügel mit Goldsaiten aufzutreiben ;-)
 
Ich denke die Diskussion hat einen emotionalen Hintergrund: Die Anhänger der Elektronik werden die Akkustiker nie überzeugen können, weil sie auf einer ganz anderen Ebene diskutieren. Es kommt für mich zB überhaupt nicht darauf an wie perfekt ein Digitalpiano technisch ist. Ich würde lieber auf dem alten Oberdämpfer meiner Kindheit mit kaum existenter Dämpfung und hakelnder Mechanik spielen als auf dem V-Piano. Ich hätte bei letzterem gar keine Motivation zu üben, da ich letztlich nicht selbst spiele sondern nur Schaltkreise bediene, die einen Computer steuern. Der Computer kann aber viel besser spielen als ich es jemals können werde. Die höchste Steigerung der hier so gepriesenen Einstellungs- und Optimierungsmöglichkeiten wäre doch, dass das Instrument schließlich ganz von alleine spielt. Man braucht wahrscheinlich nur die richtige Software bzw. den Demomodus einzuschalten. Wozu dann die ganze Mühe des Übens wo das Instrument doch viel besser ohne mich spielt? Das ist beim akkustischen Instrument eben ganz anders, der Pianist spielt sein Instrument und zwischen den beiden liegt nichts, keine Binärcodes keine Chips, kein Strom. Trotzdem haben Digitalpianos natürlich ihre Berechtigung und wer die Sache eher rational als emotional angeht, mag sich aufgrund der hier diskutierten Vorteile für ein elektronisches Instrument entscheiden. Außerdem ist es ein guter Notbehelf als Zusatz zum Klavier oder Flügel, wenn man auf nächtliches Üben angewiesen ist.
 
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Hier dürfte aber der eigentliche Vorteil des V liegen, da bei ihm eben keine Samples von der Stange abgespiet werden, sondern alle möglichen und unmöglichen Variablen eines Flügels ausprobiert und kombiniert werden können. Es dürfte schwierig sein, einen Flügel mit Goldsaiten aufzutreiben ;-)

Jetzt kapier ich gar nichts mehr. Dreiklang schreibt doch z.B., dass er einfach die Lautstärke einstellt, die er haben will. Was hat das dann noch mit der eigenen Formung von Tönen zu tun:denken:. Irgendwie bin ich zu blöd dafür, das zu verstehen:cry:.
 
Hallo,

@Flügelfreund : da hast du etwas ganz falsch verstanden.

1.) Den "Oberdampfer" aus deiner Kindheit mit der hakeligen Mechanik und nicht vorhandener Dämpfung kannst du auf dem V-Piano EXAKT NACHSTELLEN! Sogar einzelne Töne so verstimmen, wie sie damals waren, oder die mechanischen Unebenheiten pro Ton (!) komplett nachbilden! Wie auch beinahe JEDES ANDERE KLAVIER /JEDEN ANDEREN FLÜGEL, denn es geht hier wirklich darum, die Modellierung der vielzitierten schwirrenden / schwebenden Saiten, des Resonanzbodens, des Rahmens, der Dämpfer etc. So "echt", nachzubilden - wie du es willst! Ib man denn das Kindheitsklavier dann wirklich für das tägliche üben verwendet, hängt wohl auch von der Gewichtung zw. Nostalgie und Können ab.

Auf einem bereits eingestellten, unveränderten und z. B. nicht zum Raum passenden Preset 3 Töne zu spielen bedeutet noch lange nicht, das V-Piano getestet zu haben! Die Klavierlehrerin, die bei mir war, hat z. B. MEIN Bösendorfer zu dumpf gefunden - aber im "Salon Grand" EXAKT IHREN KAWAI FLÜGEL wiedererkannt, welchen sie seit 20 Jahren (seit ihrem Studienanfang) jeden Tag spielt! Sie war ab dann nur mehr begeistert und konnte gar nicht mehr aufhören! Sie hat Glück gehabt - ein bereits bestehendes Instrument traf sie in Mark und Bein - ich selbst habe sicher 50 Stunden und mehr gebraucht, an meinen 4 (!) idealen Flügeln zu finden. (Bösendorfer, Steinway, Erard (="Paris Grand") und als Bonbon: der 13,5 Fuß Riesenflügel.)

Jeden von denen musste ich exakt per EQ auf den Raum hin intonieren, da die stehenden Wellen und die Lautsprecher-Unebenheiten korrigiert werden müssen. ERST DANN kann es mit einem Flügel IM GLEICHEN RAUM aufnehmen. Und ich spiele diese vier (vornehmlich die ersten drei) wirklich jeden Tag! Denn Bartók und Desbussy erfordern EIGENTLICH zwei grundverschiedene Flügel. Ein Steinway D ist ein super Kompromiss (wohl das beste!), um beide Komponisten stil- und klangecht spielen zu können. Noch besser wäre neben dem Steinway auch einen Erard stehen zu haben... wenn es geht, mit ganz präzuser Mechanik! Das ist im realen Leben meist nicht machbar - am V-Piano schon!

Wen jemand keine Stücke wie Images spielt, wir diese Notwendigkeit vielleicht nicht in dieser Form spüren. Ich musste immer schon für ALL DIE STÜCKE in meinem Repertoire EINEN Flügel suchen. Ich hätte ihn evtl. gefunden - im Feurich 2,27 m vor über 25 Jahren, oder beim Pfeiffer am Messestand in der Frankfurter Musikmesse. Oder bei Fazioli (2,86 m). Oder auch der Jubiläum-Bechstein gefiel mir sehr gut (2,80 m) Um die Shigeru Kawai EX um 140.000,-€ mit ebenfalls 2,80 m nicht zu vergessen!

Aber so viel Geld hatte ich nie. Was ich an Flügel habe, ist für MEINE Ansprüche unzufriedenstellend. Wie sagte es mein Klavierbauer? "Ein Soloflügel wird er nie".

Außerdem ist weit gefehlt - und auch ein wenig beleidigend - über mich zu denken, ich würde auf einem Digitalklavier spielen, um irgendwelche "Erleichterung" zu bekommen, um weniger Mühe zu haben, weniger üben zu müssen etc. Als ob ich den Ton nicht suchen würde... Wer so etwas behauptet, kennt mich nicht. Ungesehen behaupte ich mal frech, dass in diesem Forum die wenigsten Schreiber die 20-30.000 Stunden, die ich in meinem Leben schätzungsweise vor Klavieren / Flügeln verbracht habe, nachweisen können. Mich als "Digigläubiger" hinzustellen, der keine Ahnung von der Schönheit der Klangsuche auf einem echten Flügel (Klavier lasse ich mal außen vor...) hätte, wird hier eifrig von mehreren betrieben - entspricht aber schlicht und einfach nicht der Wahrheit! Ja, ich kenne das kribbelnde Gefühl - und wie! Und gerade deshalb ist mir selbst unbegreiflich gewesen, wieso ich das GLEICHE Gefühl bei einem Digitalklavier bekommen kann? Das liegt aber eben daran, dass da auf höchstem Niveau MODELLIERT wird - also im besten Fall passiert GERADE DAS, WAS AUCH AUF EINEM AKUSTISCHEN FLÜGEL PASSIERT! Das kann man nicht beschreiben, aufmehmen, am Handy abhören, aus Rezensionen etc. auslesen - das muss man PROBIEREN! Und nicht in 3 Minuten, oder 20 Minuten lang, sondern - wie auch bei einem Flügel in der Regel - Wochen lang! So viel Chancengleichheit muss sein.

Also es geht nicht darum, dass Digis "perfekter spielen", als echte Flügeln, sondern dass das, was ich auszudrücken versuche, auch richtig ungesetzt wird! Der KAWAI in Leverkusen konnte das bei weitem nicht umsetzen. Nicht weil ICH zu wenig geübt habe, nicht, weil ICH keine Ahnung habe, wie man aus einem Schrott-Flügel z. B. die maximale Dynamik (auch nach unten hin!) herausholt - habe ich immerhin die ersten 8 Jahre auf einem Gebrüder Stingl Wien mit wiener Mechanik gelernt! -, sondern schlicht und einfach nur, weil DAS INSTRUMENT ES NICHT KANN.

Da ist mir das V-Piano beim A.... lieber, als so ein 12.000,-€ Müll beim Gesicht! (Verzeihung für den deftigen Ausdruck). Denn ersterer kann das Spiel perfekt umsetzen - und es kann noch vieles Andere mehr! Zum Beispiel all die von Marlene zitierten Flügel auf einmal ersetzen - vorausgesetzt, man hat die Geduld und das Können, jedes Instrument bis ins kleinste Detail nachzustellen.

@Marlene: mir zu unterstellen, ich würde der "Werbung der roten Elektronikriesen" aufsetzen bzw. dich oder jemand anderen in diesem Forum dazu auffordern würde bedeutet nur, dass du a) entweder nicht richtig gelesen, oder b) nichts verstanden hast.

Denn ich sah keine Werbung. Ich hielt von der Marke Roland ursprünglich sogar gar nichts. Meine Digitalklaviere waren alle von KAWAI. Und ich kam zu meinem Ergebnis, das Instrument schlussendlich doch kaufen zu wollen, weil ich es mehreren Wochen lang testete! Und ich teste immer noch. Und werde jeden Tag froher... :)

Das ist es auch, was ich in so einem Faden "Es schreiben Besitzer und Tester" euch nicht vorenthalten möchte. Denn es steckt hinter so viel Engagement eine Menge Arbeit und Zeit. Ihr sollt selbstverständlich SELBER testen! Es ist von mir nur ein Anreiz, dass sich ein eingehender (!) Test lohnen KÖNNTE.

Das mit den lauten Tasten habe ich mit einem Schmunzeln gelesen. Als mein Blüthner Flügel vor einigen Jahren nechanisch gleichgerichtet werden sollte und deshalb die Klaviatur kurz herausgezogen wurde, konnte ich hören, wie laut ein echter Flügel "klopft", wenn keine Saiten da sind. Oh, Mann... da kommt das V-Piano LANGE nicht hin! Habt ihr mal das ausprobiert? Wie viel Geräusch eine echte Flügelmechanik ohne Saiten erzeugt und durch die Beine nach unten zum Boden leitet? Sehr lehrreich....ich wollte es nicht glauben!

Zurück zum Vorwurf "Lautstärke einstellen" statt ordentlich spielen etc. Die Praxis sieht so aus: am Anfang wird das V-Piano auf den Raum hin eingestellt werden müssen, DAMIT ER SO KLINGT, WIE EIN ECHTER FLÜGEL! Dann wird das ideale Instrument gesucht / ausgewählt / angepasst / "erschaffen" :)

Und dann wird meist NUR MEHR AUF DIESEM INSTRUMENT, mit den immer gleichen weil für den Raum optimalen Einstellungen GEÜBT / GESPIELT. Und für einen guten Ton geschwitzt und immer wieder geübt. Punkt. Das Intonieren sollte man übrigens auch mit einem echten Flügel machen - gute Klavierbauer bieten das auch an, bei Lieferung auf das Zimmer / den Raum anzupassen. Allerdings mit Sicherheit keine 50 Stunden lang... (Was ich jedoch für meinen Raum gemacht habe!)

Wenn ihr mal in einem Klavierhaus geht, dies & das ausprobierts - das kann man mit den 44 Flügeln / Klavieren im V-Piano vergleichen. Da "blättert man durch", probiert das eine und das andere aus. Das sind übrigens keine "verstellte Grundmodelle" - nach einiger Zeit merkt man, dass sie komplett verschieden sind und sich auch verschieden spielen!

Wenn ihr nachher aber nach Hause geht und auf euerem eigenen, wohl bekannten und geliebten Instrument übt - das kann man mit der Wahl der Lieblingsinstrumente im V-Piano vergleichen, wonach aber, NUR auf diesem Instrument, auch mal gerne 8 Stunden am Stück geübt / gespielt wird.

Also man dreht und schraubt nicht mehr dauernd daran - wenn man einmal SEIN Instrument gefunden hat, spielt man in der Regel nur das.

Versteht ihr? Das V-Piano nimmt niemandem das Klavierspielen, oder gar das Üben ab. Nein, um das geht es nicht. Es geht darum, dass z. B. der KAWAI in Leverkusen meine Hände kaputt machen und meine Inspiration töten würde. Es würde für 12.000,-€ eine Dauerfrust entstehen, welche über kurz oder lang meine Freude am Klavierspielen schmälern / vertilgen würde.

Es ist ein Unterschied, ob ich NICHT GUT GENUG Klavier spielen kann, und deshalb auf ein elektronisches Pendant ausweiche, weil ich mir da eine Ersparnis von Mühe und Übezeit erhoffe (wie es hier scheinbar einige andeuten), oder, ob ich mit meinem Spiel DIE GRENZEN DES INSTRUMENTES, die leider nun mal physikalisch gegeben sind, sprenge!

Und mir hat, nach nicht mal zwei Minuten, der Klavierbauer (!) genau dies attestiert. Dazu brauche ich nun HOFFENTLICH nichts mehr sagen.

Ich möchte mir auch verbieten, mich in irgendein "Digi-Lager" verschieben zu wollen. Zuerst, weil es kein solches Lager gibt. Es gibt gar keines. Für mich gibt es nur die Musik, und in weiterer Folge die Suche nach dem perfekten Klang / Instrument. Wenn ich den perfekten Flügel finde, und diesen auch bekomme - super! Ich bin nicht GEGEN die echten guten Flügel - war ich nie gewesen! Das V-Piano ist bist jetzt das Beste - und zufällig digital.

Und zweitens, weil die Leute, die mich genau dorthin sperren möchten, wohl nicht mal einen Bruchteil der Zeit vor echten Flügeln/Klaviere verbracht haben, welche ich verbrachte.

Ich habe keinerlei Interesse daran, dass irgendwer sich jetzt ein V-Piano kauft. Oder irgendwas Anderes - digitales, oder analoges, was auch immer. Ich bin von niemandem bezahlt für mein Schreiben hier. Ich habe nur den Faden gesehen und dachte, da könnten meine Erfahrungen etwas zum Thema beitragen. Dass es scheinbar genau die am schwersten haben, die was zu sagen hätten, scheint wohl eine Spezialität von Internetforen sein.

Liebe Grüße:

Jenö Hajdu
 
Entschuldigung, war ein Zifferdreher... sollte wohl 2,68 heissen. Zumindest war es im Jahre 2004 neben dem 3,08 m ausgestellt als zweitgrößtes Instrument von Fazioli. Der Firmergründer war auch da und ihm gefiel sehr, was ich geapielt habe. Mir gwfiel aber mehr das 2,68 (?), als der 3,08 m, was ihm ein wenig traurig stimmte.

Mann, jk82 - wenn das Alles ist, was du aus diesen Zeilen mitnimmmst, dann tust du mir Leid. Dann hast eu wohl nichts verstanden. Schade.

Liebe Grüße:

Jenö Hajdu
 
Herrlich, wie man aneinander vorbeireden kann. Ich habe doch niemandem unterstellt nicht üben zu wollen und erst recht will ich nicht den Oberdämpfer wiederhaben. Ich habe nur geschrieben dass ich persönlich mehr Lust hätte auf einem schlechten Klavier zu spielen als auf einem supertollen elektronischen Gerät was letztlich auch ohne mich von ganz alleine spielen könnte. Ich habe überhaupt nichts dagegen, wenn andere lieber E-piano spielen.
 
Mit dem Instrument habe ichbgerade ein Mal gespielt und dem sind 11 Jahre her. Ich habe mir damals den 3,08 m gemerkt, weil es DIE Sensation war. Die genaue Länge auf die cm zu wissen ist vielleicht deine Begabung. Aber wie viel hast du im Leben tatsächlich Klavier gespielt und wie gut bist du? Darum gimg es bei den "imnensen Erfahrungen". Gerne darfst du auch ein Video einstellen mit deinem Können, das dann - ähnlich dem meinen - von allen zerpflückt wird.

Aber waren wirkloch diese Zahlen das Einzige, was du aus meinem Beitrag mitgenommen hast? Das ist ärmlich.

Liebe Grüße:

Jenö Hajdu
 

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