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Barpianodilettant
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Wird gerne fortgesetzt
Viel Erfolg Klavigen
Vorischt mit solchen Angeboten lieber Klavigen, ich könnte darauf eingehen, und dann wirst Du mich nicht mehr los :D .
https://www.clavio.de/forum/showthread.php?p=35618&posted=1#post35618
By the way, ich wäre auch gern einigen Pianisten mit fragen auf die Pelle gerückt, aber die sind immer gleich auf dem Rückzug. Und im Moment hab ich mit keinem wirklich Bedeutenden Kontakt, nur mit meiner Mutter, aber die sagt auch nix.
Was glaubst du denn, wie lange Zeit man sich geben kann, wenn man alle 48 Präludien und Fugen an 2 Klavierabenden vorträgt ?
Und warum sagt Deine Mutter nix? Verstehe ich nicht, sie sollte doch ein ureigenes Interesse daran haben, oder?
Sagen wir mal, wieviel Zeit man sich geben sollte:
2 Jahre mindestens (absolutes Minimum!)
klavigen,
Ich bewundere Dich.
Gibst Du mir auch mal ein Autogramm?
Herbert wollte das nicht, hat mich einfach ignoriert.
Gruß Chief
Mein Orgellehrer hat ihm spielerisch unbekannte Fugen aus dem WTK vom Blatt gespielt und die Bassstimme mal nebenbei aufs Pedal übertragen. Trotzdem, wenn er neue Stücke wirklich einstudiert, kritzelt er an jede einzelne Note den Fingersatz d.h. man muss warscheinlich zwischen einmal vom Blatt gespielten oder am Nachmittag gelernten, vom wirklichen Musizieren oder Studieren eines Stückes unterscheiden. Für jeden der lang oder intensiv genug sich mit Musik befasst, ist kurzes Erlernen eines Stückes warscheinlich kein Problem - aber ob das dann wirklich Musik im Sinne der Musik ist?
Zum WTK: Sogar der große Richter hat sich über 20 Jahre Zeit genommen bis er das WTK fertig "verstanden" und es eingespielt hat.
Das mit den Fingersätzen an jeder futzeligen Note bei den größten Werken ist eine Marotte von ihm (die ich mir grad auch versuche anzueignen). Selbstverständlich findet auch er gleich den richtigen Fingersatz (was ich mit dem vom Blattspielen zeigen wollte), aber worum es mir eigentlich ging war zu demonstrieren, dass Profi sein und intensivstes Einstudieren sich nicht ausschließen und damit ein hoplahop lernen nicht von allen Meistern praktiziert wird. Habt ihr schon mal Notenblätter von Gould gesehen?Ha, recht interessant, was dein Orgellehrer macht, aber ich kenne da ganz andere Herangehensweisen. Deiner kritzelt also tatsächlich überall Fingersätze hin, erstaunlich? Meine Mutter und (mit Verlaub auch ich) finden intuitiv die besten Fingersätze, die sich dann auch gleich einprägen.
Ich habs nie Bezweifelt! Mit "Musik im Sinne der Musik" meinte ich, was natürlich Ansichtssache ist, ob man einem Stück gerecht wird wenn man es mal kurz am Nachmittag lernt und dann meint es wäre fertig. Hattest du nicht mal irgendwo geschrieben, dass man mit einem Stück im Grunde nie wirklich fertig wird? Da wirkt die Zeitspanne von einem Nachmittag oder ein paar Stunden doch erbärmlich, gerade bei so tiefgründigen Werken wie Fugen.Und ich kann dir versichern, dass viele Pianisten auch nach einem Nachmittag, an der sie an einer Fuge gearbeitet haben, diese anschliessend als beste Musik vorspielen können. Nur weil du solche nicht kennst, solltest du das nicht bezweifeln.
Zu meinen auch nicht (Gould! Gould! Gould!)Die Richter Version des WTK ist bemerkenswert, gehört aber keinesfalls zu meinen Lieblingen.
Klavigen, du behauptest man benötige drei Tage für das Spielen eines Satzes aus einem Klavierkonzert? Kannst du mir sagen welches?
Wenn ein Pianist an einem Nachmittag eine Fuge übt, dann ist die Vorgehensweise genau durchdacht und strukturiert und wird mit grösster Konzentration betrieben.