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Tannhäuser Ouvertüre
Eine Variante - es ist natürlich eine Gewissensfrage, wo bestimmte Passagen geändert werden "dürfen".
Liszt selbst hat übrigens Bülow stattgegeben, in der 14. Ungarischen Rhapsodie Passagen zugunsten einer einfacheren Spielweise zu ändern. Bitte nagelt mich nicht nach der Quelle fest, ich weiß diese Tatsache nur noch aus meiner Studienzeit, in der ich in einer Musikbibliothek aus und ein ging.
Die Variante: Spiele doch dort, wo in Deinem Notenbeispiel "Kreuzgriff" steht, die 3 Viertel vor dem arpeggierten Akkord einen Vierklang-Akkordtriller im Halbtonabstand auf linke und rechte Hand verteilt. Hat praktisch dieselbe Wirkung wie die originalen 16-tel Terzen rechts gegen die Terzen in Triolen links (und ist näher an Wagners Original). Habe beide Varianten schon geübt und die letztere im Konzert benutzt. Natürlich nicht so schnell wie Rolf. Übrigens brauchte Bolet ca. 14 Minuten für die ganze Ouvertüre.
Aber das mit dem Tempo hatten wir schon.
Wir haben heute im Allgemeinen schwerer gängige Flügel als Liszt und einen dumpferen Klang was für solche kleinen Änderungen spricht.
Lieben Gruß
Walter
Eine Variante - es ist natürlich eine Gewissensfrage, wo bestimmte Passagen geändert werden "dürfen".
Liszt selbst hat übrigens Bülow stattgegeben, in der 14. Ungarischen Rhapsodie Passagen zugunsten einer einfacheren Spielweise zu ändern. Bitte nagelt mich nicht nach der Quelle fest, ich weiß diese Tatsache nur noch aus meiner Studienzeit, in der ich in einer Musikbibliothek aus und ein ging.
Die Variante: Spiele doch dort, wo in Deinem Notenbeispiel "Kreuzgriff" steht, die 3 Viertel vor dem arpeggierten Akkord einen Vierklang-Akkordtriller im Halbtonabstand auf linke und rechte Hand verteilt. Hat praktisch dieselbe Wirkung wie die originalen 16-tel Terzen rechts gegen die Terzen in Triolen links (und ist näher an Wagners Original). Habe beide Varianten schon geübt und die letztere im Konzert benutzt. Natürlich nicht so schnell wie Rolf. Übrigens brauchte Bolet ca. 14 Minuten für die ganze Ouvertüre.
Aber das mit dem Tempo hatten wir schon.
Wir haben heute im Allgemeinen schwerer gängige Flügel als Liszt und einen dumpferen Klang was für solche kleinen Änderungen spricht.
Lieben Gruß
Walter