- Dabei seit
- 17. Aug. 2009
- Beiträge
- 2.188
- Reaktionen
- 306
Der DC erzeugt durch die warme Luft Konvektion, wie fisherman schon schrieb. Der Resonanzboden [Edit: und der geschlossene Klavierdeckel, siehe klaviermachers Beitrag zu Löchern im Reso] ist wie eine Glocke, unter der sich die warme Luft dämmt. Entweder der trockene oder der feuchte Heizstab ist eingeschaltet, aber geheizt wird immer (und entsprechend fließt stets ein warmer Luftstrom der gewünschten relativen Luftfeuchte zum Resonanzboden hoch).
@ searcher:
Für zugige Räume gibt es die Option, ein Tuch (Vorhang) an den Flügel zu hängen, damit der Luftaustausch unter dem Flügel verringert wird. In diesem "Zelt" wird dann das Mikroklima aufgebaut.
@ xentis:
Im Sommer reißt das Holz zwar nicht, aber quillt bei hoher LF stark auf, und bekommt ggf. sogar Kompressionsschäden (zerquetschte Fasern). Erst im Winter, wenn's wieder schrumpft, sieht man die Bescherung. Dass also im Sommer bei hoher LF kein Schaden entstehen kann, ist falsch. Der Schaden zeigt sich nur nicht im Sommer...
@ chiarina:
Dass Streichinstrumente trockene Luft unbeschadet überstehen, stimmt so pauschal auch nicht. Ich hatte meine Geige (August Clemens Glier, Bj. 1919, wohnte bis dato ihr ganzes Leben an der subtropischen Ostküste Südafrikas) Anno 1989 mit nach Namibia, wo ich das Abitur machte. Dort ist im Winter die Leimnaht der Seitenwand und die Verleimung des Halses aufgebrochen. (Hätte ich bloß damals von Dampits gewusst!)
@ searcher:
Für zugige Räume gibt es die Option, ein Tuch (Vorhang) an den Flügel zu hängen, damit der Luftaustausch unter dem Flügel verringert wird. In diesem "Zelt" wird dann das Mikroklima aufgebaut.
@ xentis:
Im Sommer reißt das Holz zwar nicht, aber quillt bei hoher LF stark auf, und bekommt ggf. sogar Kompressionsschäden (zerquetschte Fasern). Erst im Winter, wenn's wieder schrumpft, sieht man die Bescherung. Dass also im Sommer bei hoher LF kein Schaden entstehen kann, ist falsch. Der Schaden zeigt sich nur nicht im Sommer...
@ chiarina:
Dass Streichinstrumente trockene Luft unbeschadet überstehen, stimmt so pauschal auch nicht. Ich hatte meine Geige (August Clemens Glier, Bj. 1919, wohnte bis dato ihr ganzes Leben an der subtropischen Ostküste Südafrikas) Anno 1989 mit nach Namibia, wo ich das Abitur machte. Dort ist im Winter die Leimnaht der Seitenwand und die Verleimung des Halses aufgebrochen. (Hätte ich bloß damals von Dampits gewusst!)
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: