Ich war der erste in diesem Thread der Modalität und Stufenharmonik in's Gespräch brachte.
Du hast nun auch zufälligerweise kurz danach diese beiden Begriff benutzt,
um das Ganze in's Lächerliche zu ziehen. Warum sprichst Du mich nicht direkt an und machst es hinten rum?
'n Abend, Fred!
Wir sind uns in diesem Forum - glaube ich - noch nicht
über den Weg gelaufen, und wenn, dann war es jedenfalls eine friedliche Begegnung.
Ich suche auch jetzt keinen Streit mit Dir, und
mein Text hatte alles mögliche im Sinn,
nur garantiert nicht, Dich oder Deinen Text der Lächerlichkeit preiszugeben.
Da hast Du mich völlig mißverstanden.
Wenn ich hier mit jemandem ein Hühnchen zu rupfen habe, wie man so sagt,
dann mit Klavigen und dessen Wankelmütigkeit, als selbsternannter "Aufklärer"
dieser Musik volksverblödende Tendenzen nachzuweisen,
als Musiklehrer aber gschamig davon zu schweigen -
und diese Wankelmütigkeit noch als Dialektik verkaufen will.
Inzwischen hängt mir aber auch das alles zum Halse heraus -
es gibt auf Erden wahrhaftig bessere Dinge zu tun,
als sich über Tiersen zu moquieren. Oder über seine Apologeten.
Um Deine Fragen zu beantworten: Ich war der erste in diesem Thread,
der sich Tiersens Opus analytisch genähert hat, sehr summarisch
und alles andere als wohlwollend, aber das ist ja wohl mein gutes Recht.
Was Tonart und Harmonik betrifft, so komme ich zu demselben Schluß wie Rolf.
Mein parodistischer Text hat nur ein Ziel - wie überhaupt alle meine Wortmeldungen hier:
den usurpatorischen Anspruch dieses Stücks, als Musik ernstgenommen zu werden,
zurückzuweisen. Ich habe meine guten Gründe dafür und habe sie teilweise auch genannt,
stimme Deinen Worten, die Du als Komponist äußerst, vollkommen zu:
Ich sage nur, wer mit wenig nicht viel machen kann, ist nicht kreativ!
- muß aber feststellen, daß Tiersen über diese Kreativität nicht verfügt.
Gruß, Gomez
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