Bin ich zu alt für eine Musikhochschule?

Was wohl aus dem Threaderöffner geworden ist. ?
 
Also das Profil von ihm besagt, dass er 26 und nicht 14 ist. Bleibt die Frage, ob das Ganze ein Fake, eine unglücklich eingefädelte Interessensfrage, oder eine Frage für einen 14 Jährigen war. Jedenfalls ist das Abtauchen kein netter Zug, wo sich ernstzunehmende Leute hier Arbeit machen.
 
Also das Profil von ihm besagt, dass er 26 und nicht 14 ist. Bleibt die Frage, ob das Ganze ein Fake, eine unglücklich eingefädelte Interessensfrage, oder eine Frage für einen 14 Jährigen war. Jedenfalls ist das Abtauchen kein netter Zug, wo sich ernstzunehmende Leute hier Arbeit machen.

Nun ja, er hat das Thema im Jahr 2008 eröffnet, da war er wohl 14, wenn jetzt in seinem Profil 26 steht:008:.
 
Na, dann hat die Frage ja nur dann Relevanz, wenn er mit Überlichtgeschwindigkeit in die Vergangenheit gereist ist.
 
Passt doch.

Der Thread wurde 2008 (sic!) eröffnet. Damals war der Verfasse 14 Jahre alt, heute ist er 26. Passiert, wenn alte Threads exhumiert werden.

pianochris war schneller.
 
..aber "exhumiert" ist gut!...:004:
 
Der Thread wurde 2008 (sic!) eröffnet. Damals war der Verfasse 14 Jahre alt, heute ist er 26. Passiert, wenn alte Threads exhumiert werden.
Sollte sich in den vergangenen zwölf Jahren nichts getan haben und der Fadenersteller immer noch mit der Frage ringen, ob er ein Musikstudium mit Hauptfach Klavier beginnen möchte oder lieber nicht, wäre die Sachlage wenigstens eindeutig: Jetzt könnte man unmissverständlich nahelegen, es bleiben zu lassen. Oder anders formuliert, diesen Lebenstraum zu begraben, um einen Zusammenhang mit dem Vorgang des Exhumierens herzustellen.

Aber manche Biographie verlief schon bemerkenswert ungewöhnlich, wie der meines Musiklehrers am Gymnasium, der gleichzeitig einen Lehrauftrag für Musiktheorie an der nächstgelegenen Musikhochschule hatte. Zunächst stellte er den Kontakt zu einem Klavierprofessor her, der bis zum Vorjahr noch Rektor der Hochschule war. Später nahm ich bei ihm Privatunterricht in den musiktheoretischen Fächern und stellte Kontakte zu Interpreten her. So kam ich schon zu ersten Kompositionsaufträgen, Aufführungen und Rundfunkproduktionen, bevor ich mit dem Kompositionsstudium begonnen hatte. Dieser Lehrer ist im 95. Lebensjahr immer noch als Komponist und Musikkritiker aktiv - und seit über dreißig Jahren versiert am Computer tätig. Sein Lebensweg verlief zwangsläufig weniger geradlinig: In der Nachkriegszeit waren Volksschulabschluss, Lehr- und Gesellenjahre als Uhrmacher von Hause aus vorgegeben, um nach Weiterbildung zum Handwerksmeister und Ausbilder der Uhrmacherinnung das elterliche Uhrenfachgeschäft in der nächsten Generation weiterführen zu können. Erst mit fast dreißig Jahren konnte er mit Nachholen eines höheren Schulabschlusses ein Studium der Fächer Violine, Komposition und Musiktheorie an einer der großen westdeutschen Musikhochschulen aufnehmen und nach erfolgreichem Abschluss in der Heimat als Berufsmusiker tätig werden. Etliche der von ihm geförderten Nachwuchskünstler wurden selbst sehr erfolgreich, darunter mehrere national und international bekannte Opern- und Konzertsängerinnen.

Studienbeginn mit 29 Jahren, Abschluss mit 33 Jahren - früher ging das, weil viele durch die Kriegs- und Nachkriegsjahre und die damit verbundenen Probleme der Existenzsicherung zum Teil zehn oder mehr Lebensjahre einfach verloren hatten. Heute liegt das Ende des letzten Weltkrieges ein Dreivierteljahrhundert zurück und damit wird ein atypischer Karriereverlauf anders beurteilt - es fällt der Nachweis schwerer, dass es äußere und von einem selbst nicht zu vertretende Umstände waren, die einen älter sein lassen, als es die Mitbewerber sind.

LG von Rheinkultur
 
Sollte sich in den vergangenen zwölf Jahren nichts getan haben und der Fadenersteller immer noch mit der Frage ringen, ob er ein Musikstudium mit Hauptfach Klavier beginnen möchte oder lieber nicht, wäre die Sachlage wenigstens eindeutig: Jetzt könnte man unmissverständlich nahelegen, es bleiben zu lassen.

Warum? Vielleicht hat sie ja jetzt schon Medizin, Mathematik oder Physik abgeschlossen und die Möglichkeit, halbtags zu arbeiten, hat die Energie, noch nebenbei zu studieren und kann sich das Studium aus Spaß an der Freud finanziell leisten. In den allermeisten Fällen dürftest du Recht haben, aber irgendwelche seltenen Sonderfälle, in denen solche Pauschalaussagen nicht gelten, gibt es immer. Ein Bekannter einer guten Freundin studiert gleichzeitig Medizin und Bachelor Orgel. Bestimmt ist letzteres wirtschaftlich nicht sinnvoll, für die Person aber dennoch sinnvoll.
 
Lass dich von Musiklehrer beraten. Es gibt talentierte und weniger talentierte Spieler. Man muss nicht jahrzehntelang Klavier spielen, um später Musik zu studieren. Schau nur auf dich, glaub an deine Stärken, hol dir Feedback, sei ehrgeizig und fokussiert und du wirst es schaffen.
 
Lass dich von Musiklehrer beraten. Es gibt talentierte und weniger talentierte Spieler. Man muss nicht jahrzehntelang Klavier spielen, um später Musik zu studieren. Schau nur auf dich, glaub an deine Stärken, hol dir Feedback, sei ehrgeizig und fokussiert und du wirst es schaffen.
Sein Musiklehrer ist leider vor 7 Jahren gestorben
 


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