Wir sind leider angesichts des Elendes, was bei verweigerter Hilfe über die Zivilbevölkerung käme, erpressbar.
Es kann einen aber die nackte Wut überkommen, wenn zu schätzen ist, dass neunzig Prozent der Hilfe unterschlagen, geklaut, abgezweigt, entzogen oder was auch immer wird. Das heißt, dass ein verschwindend geringer Teil der Libanesen, etwa das eine Promille Korrupte, Zugriff auf den weitaus größten Teil der internationalen Kohle hat und sich davon einen dicken Wanst anfrisst. Und was nicht gefressen wird, landet in der Schweiz und in Londoner Immobilien.
Das beste wäre es, der Libanon erhebt Steuern auf Hilfsgelder, zu zahlen natürlich von den Gebern. Für die Erlaubnis, hundert Euro zu spenden, sollten neunhundert Euro Steuern fällig werden. Die könnten dann verlustfrei direkt an die notorischen Familien überwiesen werden. Das spart viel Zeit und allen ist geholfen.
CW