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Alter Tastendrücker
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Ich hab's glaube ich irgendwo schon Mal kurz geschrieben, aber ich wiederhole mich:
EINE Begabung für gutes Klavierspiel gibt es nicht!
Es ist ein gewaltiges Bündel von Teilbegabungen, die bei einer Person X unter Umständen noch zu verschiedenen Zeiten im Leben teilweise oder umfassend geweckt (abgerufen) werden (können). Ein paar Beispiele gefällig:
X hat alle nur erdenklichen 'Begabungen' um ein großer Pianist zu werden aber:
Variante1: er/sie sieht im Alter von 47 Jahren zum ersten Mal ein Klavier aus der Nähe. Ist jemand begabt, wenn's keiner merken kann?
Variante2: alles da, aber es fehlt der musikalische Exhibitionismus? Muss nichts beweisen oder zeigen und übt deshalb auch nicht. (Besonders 'lustig' ist diese Situation, wenn er/sie dann mit 35 anfängt wie wild zu üben und sich die Hände kaputt übt!)
Anderes Beispiel X fängt an, wie viele andere mit 7 Klavier zu spielen, es stellt sich heraus, dass er/sie sehr schnell viele Stücke lernen kann (die Intelligenz ist da, eine ausgeprägte motorische Begabung gleichfalls). Das Ganze entwickelt sich sehr schön, X studiert Klavier, erfolgreich und muss sich mit Mitte 20 eingestehen, dass ihm das ganze Geklimper seit fast 20 Jahren maßlos auf den Keks geht und der Gedanke sich noch weiter damit befassen zu müssen unerträglich ist.
Ich könnte noch viele weitere Geschichten erzählen, aber die Botschaft sollte klar sein. Pianistische Begabung ist ein in jeder Hinsicht unfassbarer Begriff. Musikalität übrigens ist auch so ein gruseliges Wort!
Das einzige was sich gelegentlich konstatieren lässt, ist die völlige Abwesenheit von Talent. Aber das ist ja ein Tabu!!
"Alle Menschen sind musikalisch!!"
Kürzlich müsste ich sogar lesen auch extrem Hörgeschädigte können musikalisch sein! Und das hat mich sogar in Teilen überzeugt.
Aber natürlich gibt viele Menschen, die total unmusikalisch sind, denen organisierte akustische Ereignisse nichts sagen oder bedeuten, wenn es über die Sprache hinausgeht.
EINE Begabung für gutes Klavierspiel gibt es nicht!
Es ist ein gewaltiges Bündel von Teilbegabungen, die bei einer Person X unter Umständen noch zu verschiedenen Zeiten im Leben teilweise oder umfassend geweckt (abgerufen) werden (können). Ein paar Beispiele gefällig:
X hat alle nur erdenklichen 'Begabungen' um ein großer Pianist zu werden aber:
Variante1: er/sie sieht im Alter von 47 Jahren zum ersten Mal ein Klavier aus der Nähe. Ist jemand begabt, wenn's keiner merken kann?
Variante2: alles da, aber es fehlt der musikalische Exhibitionismus? Muss nichts beweisen oder zeigen und übt deshalb auch nicht. (Besonders 'lustig' ist diese Situation, wenn er/sie dann mit 35 anfängt wie wild zu üben und sich die Hände kaputt übt!)
Anderes Beispiel X fängt an, wie viele andere mit 7 Klavier zu spielen, es stellt sich heraus, dass er/sie sehr schnell viele Stücke lernen kann (die Intelligenz ist da, eine ausgeprägte motorische Begabung gleichfalls). Das Ganze entwickelt sich sehr schön, X studiert Klavier, erfolgreich und muss sich mit Mitte 20 eingestehen, dass ihm das ganze Geklimper seit fast 20 Jahren maßlos auf den Keks geht und der Gedanke sich noch weiter damit befassen zu müssen unerträglich ist.
Ich könnte noch viele weitere Geschichten erzählen, aber die Botschaft sollte klar sein. Pianistische Begabung ist ein in jeder Hinsicht unfassbarer Begriff. Musikalität übrigens ist auch so ein gruseliges Wort!
Das einzige was sich gelegentlich konstatieren lässt, ist die völlige Abwesenheit von Talent. Aber das ist ja ein Tabu!!
"Alle Menschen sind musikalisch!!"
Kürzlich müsste ich sogar lesen auch extrem Hörgeschädigte können musikalisch sein! Und das hat mich sogar in Teilen überzeugt.
Aber natürlich gibt viele Menschen, die total unmusikalisch sind, denen organisierte akustische Ereignisse nichts sagen oder bedeuten, wenn es über die Sprache hinausgeht.