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bevor dich "weiblich / männlich" zu sehr echauffieren, schau mal in die Lyrik:Also wenn ich mir zwei Themen von Beethoven anhöre, dann fällt mir doch nicht ein, dass das eine männlich und das andere weiblicher ist.
zitiert aus Tante Wiki ReimMännlich oder stumpf, einsilbig
Die Zeile endet auf einer betonten Silbe.
„Es stand vor eines Hauses Tor
Ein Esel mit gespitztem Ohr.“
– Wilhelm Busch
Weiblich oder klingend, zweisilbig
Beide Zeilen enden auf reimenden Silben, die erste ist betont, die zweite unbetont.
„Womit man denn bezwecken wollte,
dass sich der Esel ärgern sollte.“
– Wilhelm Busch
Falsch. Ein Held ist jemand, der zum Erreichen eines ethisch höheren Ziels seine eigenen Interessen, meist sein Wohlergehen, seine Gesundheit, sein Leben hinten anstellt.
[...]Dazu müsste man ja erst ein Mal männliche Musik definieren.[...]
@ Dreiklang: Sehr wohl gibt es das heute. Und wenn - wie vor 1,2 Jahren geschehen - ein Mensch MIT Zivilcourage*** bei der Verteidigung eines "Opfers" getötet wird, so ist das für mich ein Held. Nicht mehr und nicht weniger.
*** Zivilcourage ist übrigens ein übles Wort. Unterscheidet es doch zwischen der (zu erwartenden) Courage des Offiziers und der (seltenen) des Zivilisten.
Jemand, der die Welt um so geile Musik bereichert hat - ist ein Held, keine Frage.
:D:D Cembalist, bist du die Wiedergeburt von Frau Stöhr?Beethoven? Hat der nicht die "Erotica" komponiert? :D
Das ist eben keine Dummheit. Sondern der Unterschied zwischen dem abwägenden Otto-Normaldreiklang und einem Helden. Nicht an den eigenen Arsch denken. Helfen, retten, was auch immer. Auch auf die Gefahr des "Totalverlustes".Genau das ist für mich: die Dummheit, von der ich sprach, so hart es klingt. Ich sollte mir überlegen, wo ich mich einmische, und wie. Und wieweit ich dabei auch noch "provoziere".
ist ja noch logisch da passend aber z.B. Les Préludes des damaligen Ungarn Liszt als Wochenschaufanfare zu benutzen weil es ja so toll heroisch klingt ist halt sicher nicht im Sinne des Komponisten gewesen.
Das ist eben keine Dummheit. Sondern der Unterschied zwischen dem abwägenden Otto-Normaldreiklang und einem Helden.
Und wenn "Zivilcourage" falsch verwendet wird, so ändert das nichts daran, dass es hier um den Mut von Zivilisten geht - aus einer Zeit, als Mut unabdingbarer Bestandteil des Offiziers war (bzw. diese Kaste Courage prinzipiell für sich beanspruchte) und daher die Unterscheidung nötig war. Heute sind wir weitaus weniger militaristisch und daher sollte man besser von "Courage" oder einfach "Mut" sprechen.
Zitat von Zivilcourage/aktuelles Verständnis:Nach Gerd Meyer ist „Zivilcourage" (oder gleichbedeutend sozialer Mut) ein bestimmter Typus sozial verantwortlichen Handelns, keine Eigenschaft einer Person. Zivilcouragiertes Handeln geschieht in Situationen, in denen zentrale Wertüberzeugungen und soziale Normen (z.B. Menschenwürde, Menschenrechte, Gerechtigkeit, friedlicher Konfliktaustrag unter Bürgern) oder die physische oder psychische Integrität einer Person verletzt werden. Zivilcouragiert handelt, wer bereit ist, trotz drohender Nachteile für die eigene Person, als Einzelner (seltener als Mitglied einer Gruppe) einzutreten für die Wahrung humaner und demokratischer Werte, für die Integrität und die legitimen, kollektiven, primär nicht-materiellen Interessen vor allem anderer Personen, aber auch des Handelnden selbst. Zivilcourage wird oft mit Hilfe gleichgesetzt. Hilfe ist zwar meist in Zivilcourage enthalten aber nicht notwendig umgekehrt. Vier zentrale Merkmale unterscheiden Zivilcourage von Hilfe (...)
gewichtige Stimmen
Mimose. Ich bin auch nur ein "Normal-Fischerman" und kein Held!Das überlese ich einfach mal.
Stirnrunzel. Vielleicht kann uns mal Friedrich oder Rolf helfen. Für mich ist Zivielcourage ein Wort aus einer Zeit, als man zwischen der zivilen C. und der standesgemäßen militär. Courage zu unterscheiden hatte. Daher mag ich das Wort nicht. Aber vielleicht bin ich auch völlig schief gewickelt ..."Zivilcourage" ist ein bisschen mehr als (...) Courage.
Genauso, wie zu behaupten, daß man Beethoven zum Helden erklären sollte
Hallo, ich beschäftige mich zur Zeit mit der Frage ob Beethoven ein Held ist und in wieweit man der Meinung ist heute, dass Beethoven als männlich und heldenhaft gilt.
Mit Beethoven ist nicht seine historische Person gemeint, sondern seine Musik.
Ich lade herzlich zur Disskussion ein.
Mich würde vorallem auch der Aspekt interessiert, in weit es mit der nationalistischen Vereinnahmung Beethovens aussieht.
Mimose. Ich bin auch nur ein "Normal-Fischerman" und kein Held!
Stirnrunzel. Vielleicht kann uns mal Friedrich oder Rolf helfen. Für mich ist Zivielcourage ein Wort aus einer Zeit, als man zwischen der zivilen C. und der standesgemäßen militär. Courage zu unterscheiden hatte. Daher mag ich das Wort nicht. Aber vielleicht bin ich auch völlig schief gewickelt ...
...man muss froh sein, wenn hier nicht auch noch das Seitenthema kontrafaktische Geschichte ausgepackt wird... nicht auszudenken, was so alles passiert wäre, wenn die Nachfahren der Jagellonen den Blitzkrieg gewonnen hätten... Chopin's Antisemitism - The Jewish Standard .... :floet::shock:Eine Vereinnahmung gewisser Komponisten oder Werke für irgendwelche nationalistischen Zwecke ist meistens bedenklich. Damit meine ich nicht den Nationalstolz eines Landes für einen Komponisten (also z.B. Ungarn für Bartok, Polen für Chopin, Norwegen für Grieg etc.) sondern den Missbrauch eines toten Komponisten für die Sache eines Regimes oder einer Diktatur. Bestes Beispiel hierfür ist ja das Dritte Reich. Die Vereinnahmung Wagners als bekennender Antisemit und Lieferant germanischen Blödsinns (sorry rolf und andere Wagnerianer) ist ja noch logisch da passend aber z.B. Les Préludes des damaligen Ungarn Liszt als Wochenschaufanfare zu benutzen weil es ja so toll heroisch klingt ist halt sicher nicht im Sinne des Komponisten gewesen.