Peter Bence hält den Weltrekord im Tastenanschlagen (an einem Bösi, mit zwei Händen) mit
765 in einer Minute
Er wäre noch schneller, wenn nur für 15 sec die Zeit gestoppt würde. Immerhin ist das auch anstrengend, da die Schnelligkeit durch Muskelkontraktion erreicht wird, die natürlich auch ermüded. Desweiteren spielt bei 2 händiger Repetition auch die Koordination eine Rolle, der wahrscheinlich auch Grenzen gesetzt sind. Trotzdem bleibe ich bei meiner theoretischen Behauptung, vorrausgesetzt Koordination unbegrenzt möglich, durch beidhändiges Repetieren verdoppelt sich die Anzahl der Anschläge (sofern das Instrument tauglich ist - natürlich....)
Repetieren mit einhändigem Fingerwechsel hat eine andere Motorik zur Grundlage, sofern die gleiche Taste angeschlagen werden soll, muss halt die Hand auch noch in Stellung gebracht werden und dann setzt sich das Repetieren aus einer Handbewegung für z. B. 3 benachbarte Finger ohne Daumen zusammen, was eine entsprechende Rhythmisierung begünstigt, oder aber es wird mit Daumen und einem Finger repetiert, was wieder anders abläuft, hier rotiert die Hand.
Also zusammenfassend,
Repetieren mit 1 Finger - Muskelkontraktionen bewegen Einheit Hand-Finger
Repetieren mit benachbarten Fingern ohne Daumen ein Handfall mit versetzt die Taste treffenden Fingern (schön bei Triolen und Quadrolen) ist müheloser, da eine Handbewegung für mehrere Töne
Repetieren mit Daumen und einem Finger einer Hand läuft weniger verkrampft gegenüber dem Einfingerrepetieren, da noch Rotation eingesetzt werden kann.
Wie wird das denn fachmännisch gelehrt und bezeichnet?
Bei Beethovens Variationen hier spiele ich mit benachbarten Fingern, weil damit die quadrolenhaftigkeit schön beim Spielen selbst sich natürlich in den Bewegungsablauf mit den Läufen einfügt.
View: https://youtu.be/38XnqnOL2W4