Beethoven C-Moll Variationen

...kann mir irgendwer erklären, was das großenteils falsche blablub über sehr schnelle Tonrepetitionen anderswo mit Var.1-3 von Beethoven zu tun hat? Ob man Var.1-3 aus absonderlichen oder vernünftigen Gründen mit oder ohne Fingerwechsel spielt, sagt NICHTS über die Spieltechnik in solchen Sachen wie Liszts 2. Rhapsodie, Tarantella, Mephistowalzer...

...aber bitte, wir können uns gerne über fff presto Akkordrepetitionen unterhalten - gibt´s zwar nirgendwo beim Ludwig van, aber wenn´s hier so wichtig ist, der ultimative Tipp dazu: das muss man können, ansonsten klingt´s scheiße! Dasselbe gilt auch für Oktavrepetitionen (Erlkönig, 6. Rhapsodie) - und wie gelangt man dahin, sowas zu können? tja... erstmal alle 32 Variationen wirklich gut können, dann Chopin- und Lisztetüden, und dann sieht man weiter (bzw sieht, ob´s überhaupt weiter gehen wird...)
 
Ich spiele lieber Stücke als Etüden ...;-)
 
@rolf immerhin hast jetzt die high-end Etüden aus dem Talon gezogen für die man vorher 10-15 Jahre Klavier spielen darf ;-)
 
@playitagain ...hier war zeitweilig grundlos von ärgerem die Rede, und das ist - wenn überhaupt - nur dann machbar, wenn man schon die nötigen Techniken etlicher "High-End Etüden" drauf hat.
 
@rolf dieser Run auf Etüden ist mir unverständlich, wo es doch so schöne Stücke gibt.
Wenn es heißt: Geh spiel mir mal was vor, dann spiel ich lieber einen Kracher vor, als eine Rohrkrepierer Etüde vom Czerny:müde:;-)
Technik kann Frau doch auch an Stücken lernen ....
 
@playitagain sicher wirst du allen eloquent darlegen können, was extreme Virtuosenliteratur (mit schlimmsten Repetitionen aller Art) mit Beethovens Var.1-3 zu tun haben und ganz besonders inwiefern Chopinetüden keine schönen Stücke sind.

Schön, dass das banale Thema Beethovens 32 Variationen endlich in kultiviertere Bereiche geführt hat...;-);-):-D
 
Geh spiel mir mal was vor, dann spiel ich lieber einen Kracher vor, als eine Rohrkrepierer Etüde vom Czerny:müde:;-)

Erstens sind einige Czerny Etüden nette Zugaben (z. B. einige aus op. 740; etwa Nr. 3 D-Dur [vor allem wenn man auf der letzten Seite die WH weglässt und den Schluss aufmotzt], oder die nette aber sehr schwere Oktaven Etüde in As-Dur, die J. Lhevinne gerne en bis spielte)
Und zweitens sind einige der vierhändigen Sachen und einige der Variationen gut komponiert (la Ricordanza op. 33; Oberon-Variationen, oder die Variationen über den sogenannten 'Trauerwalzer' von Schubert)!
Op. 33 haben Horowitz und Weissenberg köstlich serviert!
Wenn man sucht findet man vielleicht noch mehr!?
 
@rolf habe ja geschrieben high-end Etüden ich nenne sie ab jetzt HiFi Etüden ;-)
Nie habe ich behauptet dass diese Hifi Etüden schlecht klingen (jetzt nicht zu verwechseln mit einfacheren Etüden). Und ein Sonate oder auch eine Variation ist keine Etüde.
Aber du bist ja Lehrer wie ich sehe, kommst du gleich bei Anfängern und leicht Fortgeschrittenen Schülern mit Chopin- und Lisztetüden daher als Spielmaterial?

Wir diskutieren ja hier im falschen Thema weil du dich immer noch nicht getraut hast dein Etüden-Thema neu zu öffnen ;-)
 

@playitagain Anfänger und leicht Fortgeschrittene sind mit den 32 Variationen c-moll heillos überfordert! (bestenfalls ein paar leichtere Einzelvariationen sind für die machbar)
Ansonsten ist das blabla über angeblich zu Gunsten von "Stücken" vernachlässigbare Etüden entbehrlich. 1. sind die guten Etüden durchaus mus. gelungene "Stücke" (und solche gibt von Czerny, Burgmüller, Heller u.v.a., also auch auf allerlei einfachen "Niveaus") und 2. schließt die Variationsform Etüden nicht aus, denk nur an Schumann (Etüden in Form von Variationen) oder Liszt (letzte Paganinietüde)
Wäre das jetzt geklärt, oder muss mit weiteren eher kenntnisarmen Einlassungen gerechnet werden? Oder kommt womöglich was sinnvolles zu den 32Var. aus deiner Feder?
 
Schwierig ist an den C-Moll Variationen eigentlich nur das Tempo ...
Wie bringt ihr es auf Tempo? (vielleicht ist eine interessante Idee dabei ...)
 
Schwierig ist an den C-Moll Variationen eigentlich nur das Tempo ...
Was ist schwierig am Tempo?
Die Ausgangslage ist doch glasklar: Dreivierteltakt allegro, nirgendwo Tempoänderungen. Wer über high end Etüden und schöne Klavierstücke schwadronieren kann, der kann auch die paar banalen Variationen mit Viertel ca.90 durchspielen ;-):teufel::-D
(bevor es Geheule gibt: das kapiert, wer in der Lage ist (oder bald dahin kommt) die Variationen zu spielen, d.h wer schon genug Verstand und Rüstzeug mitbringt, um nicht daran zu scheitern)
 
Zuletzt bearbeitet:
Etüden abseits der drei großen C

Unter diesem Titel hab ich da mal was angeregt!
 

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