Dreiklang
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Ich geh dann leise weinen und höre mir ne CD oder ein Konzert mit jemandem an, der gescheit spielen kann :D
Ne, das ist wirklich Quark... schau mal Youtube an, was von manchen Leuten dort so fabriziert wird. Der erste Anspruch, den man erfüllen kann, ist: schon mal besser zu sein als das. Von hasenbein gab's noch nie harsche Kritik an Sachen, wo Leute erkennbar (und erfolgreich) an etwas gearbeitet haben.
Niemand wird je das alles spielen (können), wovon er träumt. Auch gute und tolle Leute sind selten wirklich zufrieden, und so weiter.
Wenn man seine gegenwärtige "Welt" (Stücke, Fähigkeiten) als das beste wahrnimmt, worin man sich aufhalten kann, dann wird man zufriedener.
Last but not least hat man fast immer die "Genugtuung", daß es Leute gibt, die noch weniger können. Noch mehr kämpfen würden, mit diesem oder jenem Stück, wo es noch schlechter klingen würde usw.
Und wo bleibt bei alldem die reine "Freude am Musizieren"...? Die Freude daran, Töne auf einem Instrument zu erzeugen?
Hat man nicht genau deswegen diesen Schritt zum Klavierspiel hin (den ja gar nicht viele finden, und letztendlich wirklich realisieren), gemacht? ;)